Montag, 14. September 2015

Amokspiel



Bildquelle

von Sebastian Fitzek

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2007
  • Aktuelle Ausgabe : 01.04.2007
  • Verlag : Droemer-Knaur
  • ISBN:9783426637180
  • Flexibler Einband 430 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Kaufen?
Leseprobe 


Inhalt


Heute ist ein guter Tag zum Sterben

Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet – zu schwer lastet der Tod ihrer Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie in einen Radiosender gerufen, zu einem brutalen Geiseldrama: Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel, bei dem er das Leben der Geiseln in die Hände wahllos angerufener Zuhörer legt. Und er verlangt, dass seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt – doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören …
(Quelle: Knaur)


Meine Meinung


Die Kriminalpsychologin Ira will sich eigentlich umbringen, wird dann aber zu einer Geiselnahme gerufen, um mit dem Täter zu verhandeln. Dieser besteht darauf, mit seiner Verlobten sprechen zu können, die jedoch vor einem halben Jahr gestorben ist…

Die Charaktere blieben leider ziemlich blass, sodass ich mich in keinen hineinfühlen konnte. So stieg auch das Spannungslevel nicht übermässig hoch, da mir die Figuren nicht ans Herz gewachsen sind und ich deshalb auch nicht mit ihnen zittern konnte, wenn sie in Gefahr waren. Komplett unspannend war das Buch zwar nicht, aber es erschien mit zu vollgestopft. Die Handlung schien zunächst ziemlich vorhersehbar, bis eine unerwartete (und auch ziemlich unglaubwürdige) Wendung eintrat, dann wieder die vorhersehbare Gerade, die nächste Wendung und so weiter. Der Autor hatte wohl mehrere gute Ideen, die er aber allesamt in das selbe Buch einbauen wollte, wo er sie lieber auf verschiedene Geschichten aufgeteilt hätte.

Der Schreibstil des Autors Sebastian Fitzek konnte mich nicht überzeugen, er war oft hölzern und umständlich. Da „Amokspiel“ erst sein zweiter Roman war und bereits vor 8 Jahren erschienen ist, gehe ich mal davon aus, dass sich sein Schreibstil mittlerweile weiterentwickelt hat (besser gesagt ich hoffe es, da ich ansonsten an der Käuferschaft, die Fitzek bei jedem Buch erneut auf die Bestsellerlisten hievt, zweifeln müsste. Was ich zwar eigentlich sowieso tue, aber das ist ein anderes Thema…).

Mein Fazit

Grundsätzlich nicht schlecht, aber zu überladen mit unglaubwürdigen Wendungen. Da der Autor Sebastian Fitzek aber im Thriller-Genre einen guten Ruf hat, werde ich ihn nicht aufgeben und mir auch noch ein paar seiner späteren Werke anschauen.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...