Donnerstag, 3. November 2016

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen


Bildquelle

von Lars Simon

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.10.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 14.10.2016
  • Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 9783423216517
  • Flexibler Einband 432 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der dtv Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Inhalt


Der Beginn einer fantastischen Reise …
Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird. Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord? Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten … Doch am Ende behält Bölthorn recht, und es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.
(Quelle: dtv)


Meine Meinung


Als Lennarts Nachbar Buri Bolmen unter mysteriösen Umständen stirbt, erbt Lennart nicht nur dessen Zauberladen, sondern auch dessen Mops. Und dieses Tier ist noch viel seltsamer, als es Buri Bolmen bereits war…

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Lennart erzählt. Zu Beginn der Geschichte ist Lennart ein eher arroganter Typ, der ausser seiner Karriere kaum etwas im Kopf hat. Erst durch den Tod seines Nachbarn Buri Bolmen fängt er gezwungenermassen an, sich auch um andere Dinge zu kümmern und sich neue Beschäftigungen zu suchen. Während ich ihn zu Beginn des Buchs ziemlich unausstehlich fand, so zeigte Lennart doch im Laufe der Geschichte, dass er im Grunde sein Herz auf dem richtigen Fleck hat – wenn er sich erlaubt, danach zu handeln.

Die Handlung ist spannend aufgebaut und enthält neben Fantasy- auch starke Krimielemente. Als Leser sollte man daher beide Genres mögen. Der Schreibstil von Lars Simon liest sich angenehm flüssig und ist gespickt mit (teilweise ziemlich schwarzem) Humor. Wer mit Skurrilität nicht viel anfangen kann, wird sich mit diesem Buch wohl nicht besonders wohl fühlen. Allerdings hätte der Handlung etwas mehr Abwechslung gut getan, manche Motive wiederholen sich etwas zu oft, um noch fesselnd wirken zu können. Vor Alle der Anfang gestaltet sich etwas zäh, bevor die Handlung ins Roller gerät.

Hier wollte ich eigentlich dem Verlag ein Kompliment aussprechen, dass er viele schwedische Ausdrücke und Redewendungen unübersetzt gelassen und damit das skandinavische Feeling aufrechterhalten hat, aber bei der vergeblichen Suche nach dem Übersetzer habe ich festgestellt, dass der Autor Lars Simon aus Deutschland stammt und das Buch original auf Deutsch geschrieben wurde. Daher reiche ich das Kompliment direkt an den Autor weiter.

Das Ende des Buches ist offen gestaltet, ich gehe davon aus, dass „Lennart Malmqvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ (was für ein Titel!) den ersten Band einer neuen Reihe bildet. Auf mich als Leserin der weiteren Bände kann Lars Simon auf jeden Fall zählen.

Mein Fazit

Fantasy-Krimi mit viel schwarzem Humor






Rezensionsexemplar




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