Donnerstag, 29. Dezember 2016

Obsidian - Schattendunkel


Bildquelle

von Jennifer L. Armentrout
übersetzt durch Anja Malich

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 24.04.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 29.04.2016
  • Verlag : Carlsen
  • ISBN: 9783551315199
  • Flexibler Einband 432 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Obsidian - Schattendunkel
Onyx - Schattenschimmer
Opal - Schattenglanz
Origin - Schattenfunke
Opposition - Schattenblitz


Inhalt


Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihrem Schicksal eine ganz andere Wendung geben wird ... 
(Quelle: Carlsen)


Meine Meinung


Katy zieht mit ihrer Mutter in ein kleines Nest in West Virginia. Mit der Nachbarin Dee freundet sie sich gleich an, aber deren Bruder Daemon scheint Katy nicht ausstehen zu können. Schon bald erfährt sie, wieso er so abweisend ist...

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Katy in der Vergangenheit erzählt. Katy war mir gleich sympathisch, ein etwas schüchterner Bücherwurm, die sich erst in der neuen Umgebung einleben muss. Besonders viel Tiefe hat ihr die Autorin Jennifer L. Armentrout allerdings nicht verpasst, vor allem ihre Gefühle gegenüber Daemon konnte ich oft nicht wirklich nachvollziehen. Daemon behandelt sie über lange Zeit hinweg wie der letzte Dreck, und doch verliebt sie sich in ihn (das sollte wohl jedem schon vor der Lektüre klar sein, daher erachte ich das nicht als Spoiler). Warum ist nicht so richtig nachvollziehbar. Liegt es nur an Daemons unglauchblich tollem Aussehen? (Ich gebe zu, Katy ist erst 16, da kann so etwas durchaus mal vorkommen. Aber wo bleibt deine Selbstachtung, Katy?). Katy selbst ist natürlich die klassische Hauptfigur einer Fantasy-Liebes-Jugendbuchreihe, gutaussehend, ohne es zu wissen, schüchtern und ohne viele Freunde. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie nahezu unglaubliche Fähigkeiten und wird damit zur Wonderwoman. Klischee lässt grüssen. Auch die attraktive, gut betuchte Nachbarsfamilie, die sich von anderen Menschen zu unterscheiden scheint, treffen wir hier nicht zum ersten Mal. Und die Bösen, die es hier natürlich auch gibt, sind böse weil... na ja, weil sie eben böse sind.

Die Handlung ist unterhaltsam, wenn auch nicht besonders überraschend, und der Fantasy-Teil ist ansprechend gestaltet. Etwas weniger Klischee und mehr Innoavtion wären natürlich dennoch begrüssenwert gewesen.

Der Schreibstil der Autorin Jennifer L. Armentrout lässt sich flüssig lesen, ist aber eher einfach gehalten und stellenweise zu repetitiv. Spätestens nach der fünften Wiederholung hat wohl auch der dümmste Leser begriffen, wie unglaublich grün Daemons Augen sind, da wird es nur noch nervig.

Mein Fazit

Nichts Aussergewöhnliches, aber unterhaltsam. Für Fans von Twilight und Konsorten. 










2 Kommentare:

  1. Deine Rezension bestätigt so ziemlich das, was ich von der Reihe "befürchtet" habe. Klingt nach ziemlich vielen Klischees. Wieso stehen eigentlich immer alle aus geheimnisvolle Unsympathen? Bestärkt mich in dem Vorhaben, das Buch nicht so schnell zu lesen.

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    1. Die Reihe ist einer der vielen Twilight-Klone, die eine Weile lang wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Mich hat das Buch aber gut unterhalten, wie du aus meiner Wertung siehst. Das mit dem "geheimnisvollen Unsympathen" ist leider, wie du richtig festhälst, absolut typisch für diese Sorte Buch und führt die jungen Mädels im schlimmsten Fall in die komplett falsche Richtung, was Typen angeht. Mädchen, wenn er dich scheisse behandelt, dann ist er dich nicht wert!

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