Donnerstag, 17. August 2017

Ilias - Der trojanische Krieg


Bildquelle

von den Gebrüdern Stefanides (nach Homer)

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 1997
  • Aktuelle Ausgabe : 2003
  • Verlag : Sigma
  • ISBN: 9789604250608
  • Flexibler Einband: 255 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Inhalt


In diesem Band wird die Geschichte Trojas von der Gründung der Stadt bis zu ihrem Untergang im Trojanischen Krieg dargestellt, so wie sie durch die Mythologie überliefert ist. Der Anlass für die Auseinandersetzung, die Opferung der Iphigenie, die neun Kriegsjahre, die letzten Tage Trojas, die Geschichte vom Trojanischen Pferd. In einem Kapitel wird der «Ilias» Raum gegeben, die fünfzig Tage des Krieges beschreibt und den Zorn des Achill zum Thema hat. Das große epische Werk Homers wird hier in konzentrierter Form wiedergegeben, wobei besonders eindrucksvolle Passagen im vollen Wortlaut übersetzt wurden. Die sprachliche Schönheit der Dichtung ist an vielen Stellen überwältigend, so in der Abschiedsszene zwischen Hektor und Andromache und in der Schlussszene der «Ilias», in der König Priamos Achill um den Leichnam seines Sohnes bittet.
(Quelle: Sigma)


Meine Meinung


Die Geschichte hinter der "Ilias" hat wohl jeder schon mal gehört: Der Prinz Paris raubt die schöne Helena, worauf ihr Ehemann mit einem Heer Paris' Heimatstadt Troja belagert und schliesslich mit Hilfe des berühmten trojanischen Pferdes einnimmt. Da ich keine Lust hatte, den gesamten Epos des griechischen Dichters Homer zu lesen, kam mir die vereinfachte Version der Gebrüder Stefanides, die es während meines Griechenlandurlaubs letztes Jahr überall zu kaufen gab, gerade recht.

Die Handlung ist in drei Teile aufgebaut, die Vorgeschichte zum Krieg, die "Ilias" selbst und die Geschehnisse kurz darauf (anscheinend war das trojanische Pferd gar nicht mehr Teil der "Ilias", man lernt nie aus). Durch die vielen Personen ist das Ganze sehr verwirrend, sodass ich keine Chance hatte, den Überblick zu behalten und mir eigentlich nur die merken konnte, die ich schon vor der Lektüre kannte (da war der Film "Troja" sehr hilfreich, den ich in meiner "Orlando-Bloom-ist-so-toll"-Phase rauf und runter geschaut habe…). Viel Neues gelernt habe ich daher nicht, da selbst in der vereinfachten Version zu viele Informationen kamen, um sie wirklich verarbeiten zu können.

Sprachlich erschien mir das Buch zunächst auf Kinder ausgerichtet, mit sehr einfachen Sätzen, die selbst das offensichtliche noch erklärten. Doch mit Beginn des Kriegs zwischen Troja und den Griechen war es mit der einfachen Sprache vorbei, die Sätze wurden pompös und verschachtelt (wobei das wohl Homers Schuld war und sich die Gebrüder Stefanides nur versucht haben, an seine Erzählung zu halten). Aufgefallen ist mir zudem das unausgeglichene Tempo. Manche Szenen werden über mehrere Seiten hinweg lang und breit beschrieben, die danach kommenden Ereignisse dann knapp in ein, zwei Sätzen zusammengefasst. So kam ich nie in einen richtigen Lesefluss.

Das kleinformatig gehaltene Taschenbuch ist mit einfachen Bleistiftzeichnungen illustriert, die sich an berühmten Kunstwerken (vor allem Statuen) orientieren, sodass ich einige der Motive gleich wiedererkannt habe.

Mein Fazit

Selbst in der vereinfachten Variante noch zu komplex und mit Figuren überfüllt. 








Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 47, ein Buch, das bei einem Verlag außerhalb Deutschlands erschienen ist. Das Buch ist beim Sigma Verlag aus Griechenland erschienen, ich habe es mir auf der griechischen Insel Hydra gekauft.


ABC-Challenge der Protagonisten

Helena = H weiblich



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