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Dienstag, 19. Juni 2018

Zurück auf gestern


Bildquelle

von Katrin Lankers

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.06.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 01.06.2018
  • Verlag : Coppenrath
  • ISBN: 9783649623779
  • Fester Einband 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Der Coppenrath Verlag und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Claire und Lulu sind »Herzenszwillinge«: Sie machen alles gemeinsam, seit sie sich kennen. Auf die große Schulparty freuen sie sich seit Wochen, aber dann blamieren sie sich dort unsterblich - ausgerechnet vor den beiden Jungs, in die sie heimlich verliebt sind. Wenn sie doch bloß die Zeit zurückdrehen könnten! Die Freundinnen staunen nicht schlecht, als ihnen genau das mithilfe eines geerbten Schmuckstücks gelingt. Schnell stellen sie fest: So ein Zeitumkehrer ist ziemlich praktisch. Zum Beispiel wenn man dringend eine missratene Mathearbeit ausbügeln muss. In ihrer Begeisterung bemerken sie jedoch nicht die drohende Gefahr: Denn es gibt jemanden, der den Zeitumkehrer um jeden Preis besitzen will. Fast zu spät erkennen Claire und Lulu, dass nicht nur ihre Freundschaft auf dem Spiel steht…
(Quelle: Coppenrath)


Meine Meinung



Das Leben eines Teenagers ist voll von Situationen, in denen man gerne die Zeit zurückdrehen und von vorne beginnen möchte. Sei es die verpatzte Mathearbeit oder das peinliche Zusammentreffen mit dem schönsten Typen der Schule. Zu ihrem 15. Geburtstag erhält Claire ein aussergewöhnliches Geschenk, mit dem sie diesen Traum wahr werden lassen kann. Doch während es ihr und ihrer Freundin Lulu zunächst nur darum geht, das eigene Leben zu perfektionieren, spielt ihnen das Schicksal bald eine wichtige Aufgabe zu…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Claire in der Vergangenheit erzählt. Claire ist 15 und lebt mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und deren Tochter zusammen. Sie erschien mir als typischer Teenager, der Jungs und Vergnügen viel interessanter findet als die Schule. Die zweite Hauptfigur ist Claires beste Freundin Lulu. Mit ihr konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Sie ist immer nur auf Vergnügen aus und ist stets bereit, alles zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen, ohne Rücksicht darauf, ob sie damit anderen schadet oder sie in Gefahr bringt. Für einen Teenager ist das zwar nicht aussergewöhnlich, gestört hat es mich aber trotzdem.

Die ersten zwei Drittel der Handlung fand ich eher langweilig. Die üblichen Teenager-Probleme eben, mit schlechten Noten, einem schönen Kleid, das jemand anderes kauft und Gestammel vor dem Schwarm als grösste Probleme. Ich wollte das Buch schon fast unter "verschwendetes Potential" abhaken, als im letzten Drittel doch noch Spannung aufkam und das Tempo anzog. So wandelte sich "Zurück auf Gestern" vom etwas seichten Mädchen-Roman zu einem Fantasy-Krimi mit Thriller-Elementen.

Der Schreibstil der Autorin Katrin Lankers lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch schnell durch hatte, insbesondere das spannende letzte Drittel. Wer genügend Geduld aufbringt, wird hier mit einem mitreissenden Fantasy-Jugend-Krimi belohnt. Da sich "Zurück auf gestern" aber über weite Strecken mit "Mädchen-Problemen" befasst, sollte man auch diese Sorte Bücher mögen, sonst wird die Lektüre zur Qual.

Mein Fazit

Etwas lahmer Anfang zu spannendem Schluss








Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 3, ein Buch mit einem überwiegend grünen oder türkisen Cover 

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 18, ein Buch, bei dem die Anfangsbuchstaben des Vor- und Nachnamens des Autors im Alphabet aufeinander folgen. Die Reihenfolge ist dabei egal.



Rezensionsexemplar




Donnerstag, 9. März 2017

Zeitreise mit Hamster


Bildquelle

von Ross Welford
übersetzt durch Petra Knese

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 31.01.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 31.01.2017
  • Verlag : Coppenrath
  • ISBN: 9783649622376
  • Fester Einband: 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Coppenrath Verlag und   haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Kaufen?


Inhalt


„Hätte mich früher einer gefragt, ich hätte gesagt, dass eine Zeitmaschine vermutlich wie ein U-Boot aussieht. Oder vielleicht wie eine Rakete. Stattdessen schaue ich jetzt auf einen Laptop und eine Zinkwanne aus dem Gartencenter. Das ist Dads Zeitmaschine. Und sie wird die Welt verändern. Na ja, auf jeden Fall meine.“ Al Chaudhury hat eine unglaubliche Chance. Er kann das Leben seines verstorbenen Vaters retten. Das Einzige, was er dafür tun muss: in das Jahr 1984 zurückreisen, um einen schicksalsvollen Gokart-Unfall zu verhindern …
(Quelle: Coppenrath)


Meine Meinung


An seinen zwölften Geburtstag bekommt Al einen Hamster geschenkt – und einen Brief seines vor Jahren verstorbenen Vaters. Darin erhält er den Auftrag, um der Zeit zurückzureisen, um den Tod seines Vaters zu verhindern…

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Al in der Gegenwart erzählt. Al ist ein Einzelgänger, der keine Freunde hat und seine Zeit am liebsten alleine oder mit seinem Grossvater, der aus Indien stammt, verbringt. Und er verfasst gerne Top-10-Listen, von denen im Buch einige zu finden sind. Den Auftrag seines Vaters nimmt er vorsichtig und überlegt an die Hand, auch wenn er dadurch natürlich nicht verhindern kann, dass einiges schief geht (wäre ja sonst ein ziemlich kurzes und eher langweiliges Buch, wenn immer alles auf Anhieb klappen würde).

Die Handlung ist interessant aufgebaut, aber wie die meisten Zeitreisegeschichten nicht frei von Logiklöchern (die aber sogar explizit angesprochen werden. Ist es noch ein Logikloch, wenn der Leser auf die Schwachstelle der Logik aufmerksam gemacht wird?). Das berühmte „Grossvaterparadoxon“ wird mehrfach angesprochen und spielt auch eine gewisse Rolle in der Geschichte. Immer wieder wird auf den Stand der Wissenschaft Bezug genommen und auch mehrfach Einstein zitiert, die komplizierte Theorie aber so erklärt, dass sie gut verständlich wird. Die technischen Hintergründe werden hingegen offen gelassen, sodass hoffentlich kein übermütiges Kind auf die Idee kommt, die Zeitmaschine nachzubauen (dafür gibt das Buch schlicht nicht genügend Infos her).

Der Schreibstil des Autors Ross Welford lässt sich flüssig lesen und ist einfach genug gehalten, dass auch Kinder damit zurechtkommen, ohne für geübte Leser langweilig zu wirken. Ab und zu wird der Leser auch direkt angesprochen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so dass der Lesefortschritt schnell sichtbar wird. Wie schon dem Titel nach zu erwarten war, kommt auch der Humor nicht zu kurz. Allerdings gibt es auch einzelne Szenen, die auf jüngere oder sehr sensible Leser etwas verstörend wirken könnten (es gibt beispielsweise einen Fall von Tierquälerei), auch wenn schlussendlich alles gut ausgeht.

Mein Fazit

Spannend und unterhaltsam – eine Zeitreisegeschichte für Kinder und Erwachsene.







Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 23, ein Buch mit etwas, was man am Himmel findet, im Titel oder auf dem Cover (Sonne, Mond, Sterne, Wolke, Regenbogen). Auf dem Cover ist Feuerwerk zu sehen.


ABC-Challenge der Protagonisten

Al = A männlich


Rezensionsexemplar


Samstag, 29. Oktober 2016

Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt


Bildquelle

von Nicholas Gannon
übersetzt durch Harriet Fricke

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 04.08.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 04.08.2016
  • Verlag : Coppenrath
  • ISBN: 9783649619420
  • Fester Einband 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Coppenrath Verlag und    haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Inhalt


Der 11-jährige Archer will die Welt erforschen, vom Dschungel bis zur Wüste – genau wie seine Großeltern! Doch die verschwanden vor zwei Jahren spurlos bei einer Expedition am Südpol. Seitdem lassen Archers Eltern ihn kaum noch vor die Tür. Schluss mit der Entdecker-Tradition! Doch als eines Tages ein einäugiger Kapitän vor Archers Tür auftaucht und ihm einen Haufen Koffer mit Reiseaufzeichnungen übergibt, steht für Archer fest: Er muss zum Südpol reisen und seine Großeltern finden! Ein neuer Schatz in der Kinderliteratur und eine Hommage an die Kraft der Fantasie. Genial erdacht und oppulent illustriert von Nicholas Gannon. 
(Quelle: Coppenrath)


Meine Meinung


Der junge Archer würde gerne wie seine Grosseltern die Welt bereisen. Da diese auf ihren Reisen verschollen sind und seine Mutter befürchtet, dass ihm das gleiche Schicksal blühen könnte, verbietet sie ihm, das Haus zu verlassen. Gemeinsam mit seinem Nachbarsjungen Oliver spielt er daher die Abenteuer aus seinen Büchern nach. Bis in der Nachbarschaft die Französin Adélaide mit ihrer Familie einzieht und Archers Welt auf den Kopf stellt.

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Archer erzählt, bis auf einige kurze Abschnitte, die Adélaides Sicht schildern. Archer ist ein neugieriger, verträumter elfjähriger Junge, der manchmal etwas mehr Fantasie hat, als ihm gut tut und sich damit auch mal in Schwierigkeiten bringt. Sein einziger Freund ist zunächst Oliver, später freunden sich die beiden auch mit Adélaide an, die Archer zuerst unsympathisch findet. Über die anderen Kinder im Dorf erfährt man kaum etwas, auch die Erwachsenen bleiben eher blass, ausser die Lehrerin Mrs. Murkley, die mich (ausser der Rosa- und Katzenvorliebe) an Professor Umbridge aus Harry Potter erinnert hat. Aufgefallen ist mir, dass alle Figuren über eine Mittelinitiale verfügen und auch mit dieser genannt werden. Den Grund kann ich mir nicht erklären, aber ich fand es spätestens nach dem dritten Namen mit Mittelinitiale etwas doof.

Anhand des Klappentexts hatte ich mich sehr auf die Lektüre gefreut und einen Abenteuerroman erwartet. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt, ein Grossteil des Buches beläuft sich darauf, den Alltag Archers zu beschreiben, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Die gesamte Handlung hätte ebenso gut auf der Hälfte der Seiten geschildert werden können, ohne dass ich etwas vermisst hätte.

„Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt“ richtet sich klar an Kinder. Die Sprache ist einfach gehalten, die Schrift ist relativ gross und das Buch enthält viele, teilweise doppelseitige farbige Illustrationen. Ich denke aber, dass gerade jüngere Kinder durch die mit rund 350 Seiten doch recht lange Geschichte mit relativ wenig Handlung gelangweilt werden könnten. Das Buch bildet den Auftakt zu einer Reihe, wobei die Nachfolgebände hoffentlich etwas mehr Action zu bieten haben.

Mein Fazit

Für die Länge des Buches etwas gar wenig Handlung.





Rezensionsexemplar





Montag, 20. Juli 2015

Mind Games


Bildquelle



von Teri Terry
übersetzt durch Petra Knese

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.07.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 01.07.2015
  • Verlag : Coppenrath, F
  • ISBN: 9783649667124
  • Fester Einband 464 Seiten
  • Sprache: Deutsch 
Leseprobe
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Das Hardcover-Buch wurde mir durch Vorablesen und den Coppenrath Verlag kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank!


Inhalt


Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …Der neue Jugendbuch-Bestseller von "Gelöscht"-Autorin Teri Terry.
(Quelle: Coppenrath)


Meine Meinung


In einer zeitlich nicht näher definierten Zukunft (irgendwann nach dem dritten Weltkrieg) verbringen beinahe alle ihr Leben fast nur noch Online über ein Gehirnimplantat. Luna gehört zu den wenigen „Verweigerern“, doch wie lange kann sie ihr Offline-Leben in einer Online-Welt noch weiterführen? Wie stark wird die Welt durch den Technik-Anbieter PearCo kontrolliert?

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Luna in der Gegenwart erzählt. Eigentlich mag ich diese Erzählweise überhaupt nicht, hier hat mich aber die Handlung so gefesselt, dass es mir schon nach kurzer Zeit kaum mehr aufgefallen ist. Da Luna eine Aussenseiterin ist und ihr Leben lieber offline verbringt, sind ihr viele technische Fragen unbekannt und müssen ihr von ihren Kameraden erklärt werden. Dies dient gleichzeitig dazu, den Leser mit der futuristischen Welt bekannt zu machen. Luna ist ein sehr skeptisches Mädchen, das zwar die Vorteile der neuen Technologien erkennt, sich aber gleichzeitig auch vor den Nachteilen fürchtet. Sie war mir gleich sympathisch, da sie lieber selber denkt, als dies andere für sich erledigen zu lassen. Über die anderen in der Geschichte vorkommenden Personen erfährt man eher wenig, was aber auch mit der Erzählperspektive zusammenhängt, Luna kann ja schliesslich nicht in die Köpfe der anderen hineinschauen.

Der Schreibstil der Autorin Teri Terry lässt sich flüssig lesen. Vor allem die Dialoge sind mir positiv aufgefallen, sie sind sehr lebensecht gestaltet, nicht so hölzern und „schriftsprachlich“ wie dies oft in Büchern der Fall ist. Hier wirken sie, wie aus einem echten Gespräch entnommen, inklusive unfertigen Sätzen, Ähs und Ha!s. Mit Beschreibungen geht Teri Terry eher sparsam um, sodass die Fantasie der Leser stark gefordert ist, um sich die Welt, in der „Mind Games“ spielt, auch gut vorstellen zu können.

Die Handlung hat mich wirklich begeistert. Von Beginn weg war das Buch sehr spannend und auch ein wenig unheimlich. Was ist hier genau los, und wer steckt dahinter? Der Schluss ist ein wenig konfus und hat mich nicht so überzeugt, die Gesamtwertung konnte er aber dann doch nicht runterreissen. Die in „Mind Games“ erschaffene Welt erschien mit gleichzeitig fremd und doch vertraut. Diese Zukunft scheint noch weit weg zu sein, seit dem dritten Weltkrieg sind schon viele Jahre vergangen, aber die Tendenz, dass das Leben nur noch Online stattfindet und wer sich verweigert, bekommt nichts mehr mit, ist ja schon heute zu erkennen (wenn den Schülern die Hausaufgaben per WhatsApp mitgeteilt werden, beispielsweise).

Mein Fazit

Fesselnde Jugend-SciFi ohne Raumschiffe, die in Anbetracht der momentanen Entwicklung durchaus mal zur Realität werden könnte. Top-Empfehlung, nicht nur für Jugendliche. 





Rezensionsexemplar



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