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Freitag, 15. April 2022

Martin Hais - Generation Z

 

 

Bildquelle

von Dennis Kornblum


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :  26.10.2021

  • Aktuelle Ausgabe :  26.10.2021

  • Verlag :  tredition

  • ISBN:  978-3347358898

  • E-Buch Text: 392 Seiten

  • Sprache:  Deutsch


 Der Autor Dennis Kornblum hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Inhalt

Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen Aphorismus beschrieben sind. Die Polizei glaubt, dass es um Drogen geht, doch der autistische Fachlektor und Psychologe Martin Hais hat eine andere Vermutung. Er entdeckt einen alten Manuskriptauszug in seinem Schrankfach, bei dem er aufgrund darin enthaltener Textstellen einen Zusammenhang zu den Tatortbotschaften sieht. Während der ermittelnde Kommissar Wójcik daran wenig interessiert ist, wird die aufgeweckte, extrovertierte Kioskbesitzerin Ina Ruíz, eine Zeugin des letzten Mordanschlags, die dem Killer bereits gegenübergestanden hat, auf Martins Theorie aufmerksam. Schließlich überredet sie ihn, mit ihr zusammen auf eigene Faust zu ermitteln, und Martin nimmt eher widerwillig eine große Herausforderung an: die Überwindung tiefsitzender Ängste, die sich nicht nur auf die Gefahr erstrecken, die von der Jagd auf einen Serienkiller ausgeht, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit mit einer attraktiven weiblichen Person.

Quelle: Dennis Kornblum

 

Meine Meinung

 Im sonst so beschaulichen Quarrenberg geht ein Mörder um, der es auf Teenager abgesehen hat. Während die Polizei noch im Dunklen tappt, macht sich der sehr zurückgezogen lebende Martin Hais auf die Suche nach dem Täter – und einer neuen Lebensweise.

"Generation Z" ist das erste Buch, dass ich von Dennis Kornblum gelesen habe. Es ist zwar nicht sein Erstlingswerk, steht aber für sich alleine und braucht entsprechend keine Vorkenntnisse. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, oft aus der Sicht des Protagonisten Martin Hais, stellenweise aber auch aus der Sicht der Kioskverkäuferin Ina oder dem Täter.

Der Protagonist Martin Hais ist ein sehr ungewöhnlicher Ermittler. Nicht jung und dynamisch, aber auch nicht ein verbitterter Alkoholiker, wie es in Thrillern sehr beliebt ist. Er ist zwar auch, wie so oft, ein Einzelgänger, was aber bei ihm nicht wirklich auf einer freien Entscheidung basiert. Martin Hais lebt mit dem Asperger-Syndrom, das ihn bei der sozialen Interaktion mit anderen Menschen stark beeinträchtigt und Veränderungen in seiner Lebensweise (und sei es nur der genaue Standort seines Lieblingssessels) schier unerträglich erscheinen lässt. Während ich selbst Asperger nur aus "Film und Fernsehen", wie man so schön sagt, kenne, weiss der Autor Dennis Kornblum ganz genau wovon er schreibt. Auch bei ihm wurde diese Störung diagnostiziert, daher gehe ich davon aus, dass seine Schilderungen absolut realitätsgetreu sind. Gewisse Eigenheiten von Martin Hais konnte ich allerdings sehr gut nachvollziehen. Ich kann mich zwar an veränderte Verhältnisse durchaus einfach anpassen, mag es aber auch nicht, wenn etwas Ungeplantes meinen Tagesablauf durcheinanderbringt.

Während der Klappentext auf einen reinrassigen Thriller hindeutet, spielen die Morde im Grunde nur eine grosse Nebenrolle. Sehr viel Platz nimmt Martin Hais selbst ein. Während er zu Beginn ein von morgens bis abends durchgetaktetes Leben ohne die geringsten Abweichungen führt, lässt er langsam, schrittweise zu, dass andere Menschen in seien Leben eintreten und eine gewisse Unruhe hineinbringen. Im Laufe der Geschichte bleibt ihm nichts anderes übrig, als immer mehr von seinen langjährigen Gewohnheiten abzuweichen, wobei er merkt, dass das Leben auch für ihn mehr zu bieten hat, als immer nur alleine zu Hause zu sitzen.

Aber natürlich geht der Kriminalfall nicht komplett unter. Die Taten an sich werden jeweils relativ kurz abgehandelt, Ekelszenen gibt es keine. Mehr Raum nehmen die Hintergründe ein: wer ist zu solchen Taten fähig, was kann einen Menschen dazu treiben? Die Charakterisierung des Täters wird durch die Szenen aus seiner Sicht sowie die Ermittlungen von Martin Hais immer mehr auf den Punkt gebracht, sodass ich als Leserin auch etwas miträtseln konnte, um wen es sich handelt.

Der Schreibstil des Autors Dennis Kornblum ist recht anspruchsvoll und verlangt eine aufmerksame Lektüre. Die Sätze sind oft lang und verschachtelt, sodass sich "Generation Z" nicht wirklich für ein lockeres Überfliegen eignet. Mich hat das nicht gestört, für nicht so geübte Leser könnte es aber etwas schwierig werden.

Auch wenn "Generation Z" keine atemberaubende Spannung bringt, sondern seine Geschichte grösstenteils eher geruhsam erzählt, so hat mich das Buch dennoch bis zum Schluss gefesselt. Falls Martin Hais in Zukunft noch weitere Fälle lösen wird, werde ich ihn gerne dabei begleiten.

 

Mein Fazit 

Gerne mehr von diesem ungewöhnlichen Ermittler

 

 


 

 

Rezensionsexemplar

 

Montag, 5. Oktober 2020

Rote Tränen

 

 

Bildquelle

 

 

von Mike Landin


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :  22.06.2020 

  • Aktuelle Ausgabe :  22.06.2020

  • Verlag : Books on Demand

  • ISBN: 9783751934961

  • E-Buch Text: 342 Seiten

  • Sprache:  Deutsch


 

Der Autor Mike Landin hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Hier geht es zu seiner Homepage.

 

Inhalt

Jacob ist vom Umzug seiner Familie auf einen verlassenen Hof in den Berchtesgadener Alpen wenig begeistert.
"Ich mache hier die zwölfte Klasse, dann haue ich wieder ab."
Lediglich Hannah, die gleichaltrige Tochter der Nachbarn, kann seine Laune etwas aufbessern. Doch dann verschwindet in der Gegend ein jugendliches Mädchen, das Sechste innerhalb der letzten zwanzig Jahre. Die Fälle sind nie aufgeklärt worden und Jacobs Eltern verhalten sich seltsam abweisend, wenn er darüber reden will. Jacob forscht nach und erkennt bald, dass es nicht nur eine Verbindung zwischen den ungelösten Kriminalfällen und seinen Eltern gibt, sondern auch Hannahs Familie in deren Vergangenheit eine Rolle spielt.

(Quelle: Amazon


Meine Meinung

Die Umstände, unter denen der Teenager Jacob aus seinem alten Leben gerissen wird, werfen Fragen auf. Ebenso die Ereignisse, die sich an seinem neuen Wohnort überstürzen. Was hat seine Familie mit den teilweise jahrzentealten Entführungsfällen zu tun?

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Jacob erzählt. Gerade mal 18 und kurz vor dem Abitur ist er verständlicherweise nicht gerade begeistert, in eine komlett andere Ecke Deutschlands zu ziehen, in der er ausser wenigen Verwandten niemanden kennt. Noch dazu aufs Land, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Erstaunlich gut mit dem Umzug scheint hingegen seine kleine Schwester Lena zurechtzukommen. Die hockt einfach mutterseelenalleine (ausser ihrer Familie natürlich) auf dem alten Hof mitten im Nirgendwo und scheint nichts zu vermissen. Ich hätte da mit 13 sicher anders reagiert...

Auf dem Cover wird "Rote Tränen" als Roman bezeichnet. Das ist natürlich nicht falsch, schliesslich handelt es sich hier nicht um ein Sachbuch, aber auch mit der Bezeichnung "Thriller" hätte der Autor Mike Landin nicht zu viel versprochen. Der Protagonist Jacob läuft nicht nur gemütlich durch die Handlung, sondern forscht intensiv in der Vergangenheit und gerät dabei nicht nur einmal in eine brenzlige Situation. Neben dem zu lösenden Fall der verschwundenen Mädchen hat auch eine Liebesgeschichte Platz, die aber nie zu aufdringlich wird. 

Nach relativ kurzer Zeit hatte ich beim Lesen das Gefühl, der Autor habe einen grossen Fehler begangen und die Auflösung bereits offenbart, womit der Rest des Buches ziemlich langweilig geworden wäre.  Doch ich kann hier Entwarnung geben, Mike Landin schafft es geschickt, falsche Fährten zu legen und seine Leser an der Nase herumzuführen.

"Rote Tränen" bringt zwar nichts Aussergewöhnliches, noch nie Dagewesenes, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Was ich erhofft habe, war spannende, kurzweilige Unterhaltung, und das vermag das Buch absolut zu liefern. Wer also einen unterhaltsamen Thriller sucht, in dem der Protagonist mal nicht  Supercop, Privatdetektiv oder Rechtsmediziner ist, sondern ein ganz normaler Mensch wie Du und ich, dem kann ich "Rote Tränen" mit gutem Gewissen empfehlen. Eklige Szenen gibt es keine, allerdings gibt es einige Ereignisse, die durchaus aufs Gemüt schlagen, daher sollten sich sehr Sensible lieber eine andere Lektüre suchen.

 

Mein Fazit

Spannender Thriller mit unerwarteten Wendungen.




Rezensionsexemplar



Mittwoch, 1. April 2020

Transfusion - Sie wollen dich nur heilen


Bildquelle


von Jens Lubbadeh

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.11.2019   
  • Aktuelle Ausgabe : 11.11.2019
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783641240141
  • E-Buch Text: 384  Seiten
  • Sprache: Deutsch  

Der Heyne Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung


Iliana Kornblum arbeitet beim Pharmakonzern Astrada. Ihr Ziel: Menschen ein längeres Leben ohne einschränkende Krankheiten zu ermöglichen. Doch als sie entdeckt, dass ihr Arbeitgeber dafür auch unlautere Mittel anwendet, beginnt sie, an ihrer Aufgabe zu zweifeln.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Protagonistin Iliana in der Vergangenheitsform erzählt. Iliana konnte ich nur schwer fassen. In manchen Momenten war sie mir sehr sympathisch und ich konnte mich absolut mit ihr identifizieren, in anderen fand ich ihr Verhalten einfach nur unverständlich.

Inhaltlich bietet "Transfusion" genau das, was ich von einem Wissenschaftsthriller erwartet hatte. Grosse Überraschungen blieben leider aus, es gab viele "hab ich mir's doch gedacht"-Momente, aber die Handlung blieb trotzdem durchgehend spannend. Für mich als Laien (zwar mit wohl überdurchschnittlichen medizinischen Kennntissen, aber dennoch ein Laie) erschien mir der wissenschaftliche Aspekt dieses Thrillers allerdings ziemlich hanebüchern, aus Spoilergründen will ich da nicht näher darauf eingehen. Wer darüber aber hinwegsehen kann, wird mit diesem Buch einige Stunden lang sehr spannend und temporeich unterhalten.

Nicht überzeugen konnte mich allerdings der Schluss. Mehr oder weniger mitten in der Handlung ist einfach Schluss, dann kommen einige Seiten, die rund 10 Jahre später spielen und rückblickend mit wenigen Worten alles aufzulösen versuchen. Ich hatte fast den Eindruck, dem Autoren Jens Lubbadeh seien die Seiten ausgegangen, um seine Geschichte ordentlich zu Ende zu bringen.

Mein Fazit

Durchaus spannend, wenn man über die Unlogik hinwegsehen kann.







Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 25, Kontinente: Lies ein Buch, das auf mehreren Kontinenten spielt! Iliana lebt in Deutschland, unternimmt aber auf der Suche nach der Wahrheit eine kurze Reise nach Indien.

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 32, in dem Gesundheit, Krankheit oder Tod eine Rolle spielen. Ein Heilmittel für Alzheimer (und dessen Weiterentwicklung) spielen in diesem Buch die Hauptrolle.

ABC-Challenge

T



Rezensionsexemplar


Montag, 17. Februar 2020

[Hörbuch] Psychose


Bildquelle

von Blake Crouch
übersetzt durch Kerstin Fricke
gelesen von Charles Rettinghaus



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 16.09.2019
  • Verlag : Der Hörverlag
  • ISBN: 9783844535785
  • Mp3-Download: 9h 25
  • Sprache: Deutsch


Der Hörverlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Psychose
Wayward
Die letzte Stadt




Inhalt


Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis ...
(Quelle: Der Hörverlag)


Meine Meinung



Der Secret Service Agent Ethan Burke kommt auf der Suche nach zwei vermissten Kollegen zusammen mit seinem Partner nach Wayward Pines. Das ist das Einzige, an das er sich erinnert, als er später am Flussufer aufwacht und versucht herauszufinden, was mit ihm, seinen Kollegen und der ganzen Stadt passiert ist. Denn etwas ist faul im Städtchen Wayward Pines…

Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht von Ethan geschildert, mit einigen kürzeren Abschnitten aus der Perspektive von Ethans Frau Theresa. Die erste Hälfte hingegen nahm es sehr gemütlich, nach einer Stunde wartete ich immer noch auf den wirklichen Beginn der Handlung. Während die Verwirrung, die nicht nur Ethan sondern auch der Leser aufgrund der Handlung verspüren muss zu Beginn noch durchaus angenehm prickelnd war, wirkte das Buch auf mich ungefähr ab der Mitte nur noch wirr. Erinnerung vermischt sich mit dem jetzt Erlebten, die Geschichte spaltet sich in mehrere Zeitstränge auf und aus dem Agenten-Thriller wird eine Dystopie, die mehr mit Gewalt anstatt mit Spannung zu punkten versucht. So kam es mir vor, als hätte ich hier zwei verschiedene Hörbücher gehört. Dass die Handlung über weite Strecken sehr repetitiv ist (Ethan wird geschnappt, Ethan wird verprügelt, Ethan kann fliehen. Rince and repeat.), steigert die Spannung auch nicht wirklich. Selbst die Auflösung fand ich ziemlich hanebüchern, da gäbe es viel einfachere Methoden, das von den Figuren gewünschte Ziel zu erreichen, als die im Buch geschilderte.

Der Schreibstil, respektive die Übersetzung, konnten mich nicht überzeugen. Von Satzbauten wie "'Ich vermute dies und das', vermutete er" bis hin zu genauer Umrechnung von amerikanischen Längenmassen ins metrische System (10 yards sind zwar tatsächlich ziemlich genau 9m, aber wenn in einem Text von 9m Entfernung die Rede ist, klingt das zu präzise um eine "Ungefähr-Angabe" zu sein, wie es inhaltlich eigentlich sein müsste) ist mir zu vieles negativ aufgefallen.

Auch die Lesung von Charles Rettinghaus konnte mich nicht begeistern. Die Lesung klang etwas fad und die einzelnen Figuren liessen sich bei Dialogen kaum voneinander unterscheiden.

Mein Fazit

Wirr und überdreht – nicht mein Fall










Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 22, Zeitebenen: Lies einen Roman, der in mindestens zwei Zeitebenen spielt.

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 25, ein Buch, das in mehr als einer Zeitebenen spielt.

ABC-Challenge

P



Rezensionsexemplar



Freitag, 7. Februar 2020

Die Gaben des Todes


Bildquelle

von Martin Krüger

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 18.07.2017  
  • Aktuelle Ausgabe : 18.07.2017
  • Verlag : Edition M
  • ISBN: B071XY47LZ
  • E-Buch Text: 460 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die Gaben des Todes
Der Engel des Bösen
Das Ritual der Toten



Inhalt


Ein grausamer Killer hält die Frankfurter Polizei in Atem. Die kunstvoll inszenierte Leiche einer jungen Frau wird in einer Schaufensterauslage gefunden. Neben ihr hat der Mörder drei mit Blut geschriebene Worte hinterlassen: »Holt Daniel Parkov«.
Obwohl der »Dezembermann«, wie sich der Täter selbst nennt, Oberkommissarin Marie Winter und dem milliardenschweren, exzentrischen BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov mysteriöse Nachrichten zukommen lässt, tappen die Ermittler im Dunkeln. Erst nach und nach erkennen sie, dass sie es mit einem psychopathischen Killer zu tun haben, der einen perfiden Plan verfolgt: das Ende des freien Willens.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Eine der Protagonistinnen ist Marie Winter, über die man nicht viel mehr erfährt als dass sie vor Jahren ihren Verlobten in Notwehr töten musste und Mutter einer kleinen Tochter ist. Dass diese schwerkrank ist, fand ich nur unnötig dramatisierend (auch wenn es zur Auflösung des Falles durchaus Sinn ergibt).

Die andere der beiden Hauptfiguren ist Daniel Parkov, Hauptkommissar beim BKA. Erst hielt ich Parkov für eine Mischung aus Bruce Wayne und Tony Stark. Steinreich, mit Butler und KI-Gehilfen und vielen lustigen technischen Gadgets. Später erkannte ich in ihm dann auch Züge von Maarten S. Sneijder, auch Parkov trägt teure Anzüge und trinkt speziellen Tee, auch wenn sein bevorzugter Jasmintee und nicht Vanilletee ist). Insgesamt erschien er mir nur erzwungen originell, und dabei doch nur kopiert.

Auch die Handlung enthielt einige mir bekannte Elemente. So hat mich das Prinzip vom Mörder und seinem Schüler an die TV-Serie "Bones" erinnert. Über weite Strecken hinweg fand ich die Handlung trotzdem sehr spannend und ich habe versucht, den Täter zu erraten. Dieser wurde jedoch aus dem Nichts heraus enthüllt, zuvor war er höchstens in ein, zwei Nebensätzen erwähnt worden. Auch das Motiv, das er nannte, konnte mich überhaupt nicht überzeugen, weshalb die Auflösung meinen eigentlich nicht schlechten Eindruck des Buches ziemlich nach unten zog.

Als weiteren Kritikpunkt möchte ich hier noch die überwältigende Anzahl von Figuren und Dienststellen erwähnen. BKA, LKA, Mordkommission, schon bald wusste ich nicht mehr, welchen der vielen Namen ich wohin versorgen musste.

Mein Fazit

Eigentlich spannend, Schluss überzeugt jedoch nicht











ABC Challenge

G

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 28, ein Buch, dessen Ende dir nicht gefallen hat 



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