Samstag, 29. September 2018

Die drei Magier - Das magische Labyrinth


Bildquelle

von Matthias von Bornstädt

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 18.09.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 18.09.2017
  • Verlag : Ars Edition
  • ISBN: 9783845816739
  • Fester Einband: 160 Seiten
  • Sprache: Deutsch



Der Ars Edition Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!




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Bücher der Reihe:
Das magische Labyrinth
Geheimnis im Geisterwald
Das gestohlene Drachenfeuer
Die schwarze Höhle



Inhalt


Im kleinen Städtchen Mühlfeld geht es immer beschaulich zu. Hier passiert nie etwas Aufregendes.

Stimmt's?

Nein, ganz und gar nicht!

Conrad, Mila und Vicky geraten nach einem Sprung in den Badeweiher plötzlich in eine fremde Welt. Und in der gibt es sprechende Bäume, kluge Katzen und freundliche Hexen! Die Bewohner dieses ungewöhnlichen Ortes nennen ihre Welt Algravia und sind davon überzeugt, dass die drei Kinder die lange erwarteten drei Magier sind, die Algravia vor den gemeinen Machenschaften des fiesen Zauberers Rabenhorst retten sollen.

Doch Conrad, Mila und Vicky haben keine Ahnung von Zauberei, also müssen sie wohl die Falschen sein. Oder doch nicht ...?
(Quelle: Ars Edition)


Meine Meinung



Conrad, Mila und Vicky wollten eigentlich nur an den See baden gehen, als sie sich urplötzlich in einer fremden Welt wiederfinden und von gefährlich aussehenden Wesen gejagt werden. Sind sie wirklich die drei Magier, von denen die Rede ist? Aber die drei haben doch gar keine Ahnung von Magie?!

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschildert. Im Fokus stehen dabei die drei Protagonisten Con, Mila und Vicky. Die drei sind muntere, neugierige Schulkinder, die kein Problem damit haben, sich in Abenteuer zu stürzen, auch wenn Vicky eigentlich lieber nur mit einem spannenden Buch auf dem Sofa sitzen würde. Die Figuren sind nicht allzu tiefgründig gezeichnet, aber bestimmt findet jeder junge Leser jemanden, mit dem er/sie sich identifizieren kann. Wie bei Kinderbüchern üblich gibt es eine klare Trennung zwischen Gut und Böse, sodass auch die Kleinen sicher wissen, was sie von wem zu halten haben.

Die Handlung erinnert an ein Märchen und richtet sich klar an Kinder, ohne dabei für Erwachsene zu langweilig zu werden. Drei Kinder verschlägt es überraschend in eine Zauberwelt, die sie retten sollen, ohne genau zu wissen, wie man das anstellen soll. Für Erwachsene ist bleibt die Geschichte einigermassen vorhersehbar, aber für Kinder wird sie ausreichend Überraschungen bereithalten, ohne unübersichtlich oder zu kompliziert zu werden. Viele der Nebenfiguren sind bezaubernde fremde Wesen, die sicher bei manchem Kind die Fantasie anregen werden.

Der Schreibstil ist kindgerecht eher einfach gehalten, ohne dabei langweilig zu werden. Viele schwarzweisse Illustrationen im Comicstil lockern den Fliesstext auf, damit auch noch nicht so geübte Leser schnell durch die Seiten kommen. Ich würde das Buch ab etwa sechs Jahren empfehlen, es gibt hier zwar auch Bösewichte, aber wirklich unheimlich wird die Geschichte nicht.

"Das magische Labyrinth" ist der erste Band der Kinderbuchreihe, drei Nachfolger mit neuen Abenteuern der drei Kinder sind bereits erschienen. Wie ich gesehen habe, basiert dieses Buch auf einem Brettspiel, sodass begeisterte Fans die Abenteuer der drei auch nachspielen können.

Mein Fazit

Magischer Start in die Kinderbuchreihe.









ABC-Challenge der Protagonisten

Vicky = V weiblich


Rezensionsexemplar


Donnerstag, 27. September 2018

Das Syndikat der Spinne


Bildquelle

von Andreas Franz

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.09.2002
  • Aktuelle Ausgabe : 01.09.2002
  • ISBN: 9783426619049
  • Flexibler Einband:  640 Seiten
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Jung, blond, tot
Das achte Opfer
Letale Dosis
Der Jäger
Das Syndikat der Spinne
Kaltes Blut
Das Verlies
Teuflisches Versprechen
Tödliches Lachen
Das Todeskreuz
Mörderische Tage
Todesmelodie
Tödlicher Absturz
Teufelsbande
Die Hyäne
Der Fänger
Kalter Schnitt



Inhalt


An einem heißen Juniwochenende werden in einer Frankfurter Wohnung die unbekleideten Leichen von Andreas Wiesner und der Edelprostituierten Irina gefunden. Offenbar hatte Wiesner erst sein Geliebte und dann sich selbst durch Kopfschuss umgebracht. Doch Kommissarin Julia Durant zweifelt an dieser Version des Tathergangs. Sie nimmt die Ermittlungen auf und gerät bald in den Dschungel des organisierten Verbrechens.


Meine Meinung



Ein Juwelier hat augenscheinlich erst sich und dann seine Geliebte erschossen. Für die Polizei scheint der Fall schnell geklärt zu sein, doch Kommissarin Julia Durant zweifelt an der einfachen Auflösung…

"Das Syndikat der Spinne" ist der fünfte Band um die Frankfurter Kommissarin Julia Durant. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können daher auch einzeln gelesen werden, Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht nötig.

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive erzählt, wobei die Protagonistin Julia Durant am häufigsten zu Wort kommt und der Leser sie auch in ihrem Privatleben begleitet. Besonders tiefgründig sind die Figuren nicht gezeichnet, in diesem Band erfährt der Leser über Julia lediglich, dass sie sich ungesund ernährt (Salamibrote und Tomatensuppe aus der Dose), Gauloises raucht, Dosenbier trinkt und gerne mit ihrem Vater telefoniert. Irgendwelche Eigenschaften scheint die Protagonistin kaum zu haben. Wieso sie so handelt, wie sie es tut, und wieso sie in diesen Band alle immer nur anzickt, wird nicht klar.

Inhaltlich bietet "Das Syndikat der Spinne" durchschnittliche Krimi-Unterhaltung, ohne besonders gut oder besonders schlecht zu sein. Allerdings würde keiner der Ermittler noch bei der Polizei arbeitet, wenn es sich hier um die reale Welt handeln würde. Fälle werden im Detail inklusive Nennung der Namen aller Beteiligten mit Aussenstehenden besprochen, Verdächtige werden munter bedroht, bis sie gestehen, und wenn das nichts nützt, auch mal verprügelt. Wenn so etwas bekannt würde, wäre das nicht nur ein Grund für eine fristlose Entlassung aus dem Dienst, sondern auch noch gleich für ein Strafverfahren.

Der Schreibstil des Autors Andreas Franz ist Geschmackssache. Einerseits flutsche ich bei ihn durchaus schnell über die Seiten, andererseits gehen mit seinen ellenlangen Aufzählungen von Kleidern, Einkäufen, Badezinmmerverhalten etc. auf den Geist. Wenn dann noch von Monet als "altem Meister" oder der "fast porenlosen Haut" einer Mittdreissigerin die Rede ist, legt sich doch meine durchaus porenbehaftete Stirn in Falten…

Mein Fazit

Durchschnittlich unterhaltsame Krimikost







Dienstag, 25. September 2018

Arlo Finch - Im Tal des Feuers



Bildquelle

von John August
übersetzt durch Andrea Wandel und Wieland Freund



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.08.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 15.08.2018
  • Verlag : Arena
  • ISBN: 9783401604152
  • Fester Einband: 320 Seiten
  • Sprache: Deutsch



Der Arena Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!







Inhalt


Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.  
(Quelle: Arena)


Meine Meinung



Der zwölfjährige Arlo Finch ist ein absolutes Stadtkind, bis er mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Pine Mountain in die Berge von Colorado ziehen muss. Bei den Rangern findet er Anschluss – und ein unglaubliches Geheimnis.

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht des Protagonisten Arlo in der Vergangenheit erzählt. Arlo ist ein ziemlich unerschrockener Junge, der nur eines fürchtet: unvorbereitet zu sein. Darum versucht er immer, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, damit ihn nichts überraschen kann. Arlo hat natürlich auch noch eine Familie, Schuldfreunde, deren Eltern etc. Trotz der vielen Figuren konnte ich alle Problemlos unterscheiden und wusste immer, von wem gerade die Rede war.

Die Handlung verbindet Fantasy mit Freundschaft, Naturerlebnisse mit Monstern. Arlo schliesst sich an seiner neuen Schule den Rangern an, einer Art Pfadfinder. Für die Einheimischen ist es selbstverständlich, dass die Ranger nicht nur Feuermachen, Zelte aufstellen und Karten lesen können müssen, sondern auch wissen, wie man sich welche Form von übernatürlichem Wesen vom Leibe hält. Es scheint in dieser Ortschaft zwar allen klar zu sein, dass es neben Menschen und Tieren noch andere Lebewesen in der Gegend gibt, aber direkt und offen darüber gesprochen wird dann meist doch nicht, sodass Arlo und seine Freunde mehr oder weniger heimlich herausfinden müssen, wie sie ihre Gegner besiegen können. Die Handlung ist im Grunde in sich abgeschlossen, man merkt aber klar, dass es sich hier um den Auftakt einer Reihe handelt. Nicht jeder Handlungsstrang wird beendet, und viele Fragen bleiben noch offen. Mich haben Arlos Abenteuer so in den Bann gezogen, dass ich das Buch in kürzester Zeit durchgelesen hatte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, auch wenn erst in einem Jahr der nächste Band erscheint.

Der Schreibstil des Autors John August lässt sich flüssig lesen und das Buch ist mit sehr schönen, ganzseitigen schwarz/weiss-Illustrationen verziert. Obschon man sowohl am Alter des Protagonisten wie auch an der Aufmachung des Buches klar erkennt, dass es sich hier um ein Kinder-/Jugendbuch handelt, ist "Im Tal des Feuers" auf für Erwachsene spannend und keinesfalls zu seicht. Kinder, die sich für das Buch interessieren, sollten nicht zu klein sein, es kommen wie erwähnt böse Monster vor, die die ganz kleinen zu stark erschrecken könnten. Ich würde das Buch ab 10-12 Jahren empfehlen, je nachdem, wie ängstlich der kleine Leser ist. 

Mein Fazit

Nicht nur für Kinder absolut packend









Rezensionsexemplar




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