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Montag, 7. Oktober 2019

[Hörbuch] Todesmal



Bildquelle

von Andreas Gruber
gelesen von Achim Buch


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.08.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 19.08.2019
  • Verlag : Der Hörverlag
  • ISBN: 9783844533248
  • Mp3-Download: 10h 27
  • Sprache: Deutsch


Der Hörverlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Bücher der Reihe:
Todesfrist
Todesurteil
Todesmärchen
Todesreigen 
Todesmal




Inhalt


Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA und kündigt an, in den nächsten sieben Tagen sieben Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sabine Nemez die Frau. Diese schweigt beharrlich – und obwohl sie die Verhörzelle nicht verlässt, gibt es das erste Opfer. Damit ist Sneijders Aufmerksamkeit geweckt. Während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez zu Jägern und Gejagten: Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschenleben nach dem anderen fordert ...
(Quelle: Der Hörverlag)


Meine Meinung


"Todesmal" ist der fünfte Fall für Sneijder und Nemez. Wer die Reihe noch nicht kennt, dann theoretisch auch mit diesem Band einsteigen, aber zum besseren Verständnis der Figuren würde ich doch empfehlen, erst die Vorgänger zu lesen oder (wie ich) zu hören.

Die Bücher der Sneijder und Nemez Reihe sind im Grunde alle gleich aufgebaut. Die beiden Ermittler bekommen es mit einem Serientäter zu tun, bei dem sie erst herausfinden müssen, was sein Motiv ist, um dann die nächsten potentiellen Opfer aufzuspüren und die wenn möglich zu retten. Trotz dem immer gleichen Aufbau werden die Bücher nicht langweilig, da der Autor Andreas Gruber sich immer wieder neue, bizarre Mordmethoden ausdenkt, um seine Leser zu unterhalten. Empfindliche Gemüter sollten sich von dieser Reihe daher besser fernhalten, mit Blut und offenen Wunden wird hier nicht gespart.

Neue Charakterzüge erhalten die Figuren in diesem Band nicht, ich fand das allerdings auch nicht nötig. Ja, sie sind ziemlich scherenschnittartig gestaltet, aber ich mag die Reihe wegen der spannenden Handlung, nicht wegen besonders tiefgründiger Figuren. Für die gute Unterhaltung müssten allerdings bei manchen Logiklöchern auch mal beide Augen zugedrückt werden.

Nicht zum ersten Mal schickt Andreas Gruber (der selber Österreicher ist) seine Wiesbadener Truppe ins benachbarte Ausland, dieses Mal in die Schweiz, nach Österreich und in die Niederlande. Wie gut der Autor sich in den Niederlanden auskennt, kann ich nicht beurteilen, aber seine Schweiz-Kenntnisse könnten besser sein. So ergibt es beispielsweise nicht viel Sinn, wenn ein Schweizer Ermittler sich in Bern eine heisse Schokolade mit Honig und viel Milch bestellt. Heisse Schokolade wird in der Schweiz immer mit Milch angerührt, und zwar nur mit Milch (und in den meisten Restaurants erhält man ohnehin einfach eine Tasse heisse Milch mit einem Portionenbeutel Schokoladenpulver…).

Gelesen wird der Thriller, wie die Vorgänger auch, von Achim Buch. Er macht seine Sache wie gewohnt souverän, nur der Schweizer Akzent konnte mich überhaupt nicht überzeugen.

Mein Fazit

Nichts Neues, aber dennoch hochspannend  










Daggis Buchchallenge

Aufgabe 38, ein Buch, das in der Schweiz, Österreich oder Liechtenstein spielt. Die Handlung findet nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden statt.



Rezensionsexemplar




Dienstag, 24. Juli 2018

Das Schicksal ist ein mieser Verräter


Bildquelle

von John Green
übersetzt durch Sohpie Zeitz


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 01.05.2014
  • ISBN: 9783423625838
  • Flexibler Einband: 336 Seiten
  • Sprache: Deutsch





Inhalt


Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Was hier beginnt, ist eine der ergreifendsten und schönsten Liebesgeschichten der Literatur.
(Quelle: dtv)


Meine Meinung


Hazel ist 16 und ist sein mehreren Jahren krebskrank. Ihr Zustand ist zwar momentan stabil, aber Aussicht auf Heilung besteht nicht. Um ihren Eltern einen Gefallen zu machen, besucht sie regelmässig eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Jugendliche. Eigentlich hat sie nicht den Eindruck, dass ihr diese Gruppe wirklich weiterhilft, bis sie eines Tages dort Augustus kennenlernt…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Hazel in der Vergangenheit erzählt. Hazel ist keine einfache Person, niemand, den man sofort ins Herz schliesst. Durch ihre langjährigen Erfahrungen mit der unheilbaren Krankheit ist sie sehr negativ und zynisch geworden und obschon es ihr eigentlich nicht allzu schlecht geht, verbringt sie ihre Tage am liebsten allein zu Hause und hat kein Bedürfnis, alte Freundschaften aufrecht zu erhalten oder sich neue Freunde zu suchen. Erst durch Augustus lernt sie, auch Kontakte ausserhalb ihrer Familie zu knüpfen.

Im Grunde ist die Handlung sehr vorhersehbar. Die beiden Protagonisten lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke kennen, da kann sich wohl jeder ausrechnen, wie die Geschichte ausgehen wird… Der Weg zum unausweichlichen Ende hat mich allerdings sehr berührt, sodass ich das Buch an einem einzigen Tag durchgelesen habe. Mitzuerleben, wie die verschlossene Hazel ihr Herz doch noch für jemanden öffnen kann, hat mich bezaubert. Zum Schluss habe ich allerdings einen grossen Fehler begangen: die letzten 50 Seiten habe ich mir für die Heimfahrt im Zug aufgespart. Tut das nicht! Lest die letzten paar Kapitel am liebsten irgendwo, wo euch niemand sieht. Ich habe durchgehend nur geheult und war froh, dass die Sonne schien und ich daher mit gutem Gewissen die Tränen hinter meiner Sonnenbrille verstecken konnte…

Der Schreibstil des Autors John Green wirkt sehr salopp und umgangssprachlich, ich konnte mir gut vorstellen, dass es sich hier um persönliche Aufzeichnungen einer Jugendlichen handelt.

Mein Fazit

Vorhersehbar, aber deshalb nicht weniger berührend.






ABC-Challenge der Protagonisten

Augustus = A männlich

Daggis Buchchallenge

Aufgabe 59, ein Wanderbuch, ein Buch, das du einer Wanderbuchkiste entnommen hast, ein Buch aus einem öffentlichen Bücherschrank oder ein Buch, das über Bookcrossing zu Dir gefunden hat. Das Buch habe ich aus dem offenen Bücherschrank am Bieler Strandboden mitgenommen.

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 17, ein Buch mit einem langen Buchtitel von mindestens 6 Wörtern.



Montag, 19. März 2018

[Hörbuch] Noah


Bildquelle

von Sebastian Fitzek
gelesen von Simon Jäger

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.12.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 15.01.2015
  • Verlag : Lübbe Audio
  • ISBN: 9783838772271
  • Mp3-Download: 15h 10
  • Sprache: Deutsch



Hörprobe
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Inhalt


Er kennt seinen Namen nicht. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, warum er in Berlin ist, seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah: Dieser Name ist in seinen rechten Handballen tätowiert. Für Noah wird die Suche nach seiner Identität zu einem Alptraum. Denn wie es scheint, ist er das wesentliche Schlüsselelement einer globalenVerschwörung, die bereits zehntausende Opfer gefordert hat und nun die gesamte Menschheit bedroht...
(Quelle: Lübbe Audio)


Meine Meinung


Ein Mann erwacht mit einer Schusswunde auf den Strassen Berlins. Er weiss weder, wer er ist, noch, wer ihn angeschossen hat. Was hat er getan, dass er umgebracht werden soll? Und woher kommt die Manila-Grippe, die weltweit um sich greift und Menschen umbringt?

Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen, jeder mit seinen eigenen Protagonisten. So begleitet der Leser nicht nur den gedächtnislosen Obdachlosen, der sich Noah nennt, sondern auch eine junge schwangere Amerikanerin, eine philippinische Mutter, einen Geheimagenten und einen Multimillionär. Wirklich vertieft wird allerdings keiner dargestellt, jede Figur beschränkt sich auf ein, zwei Eigenschaften, die dem Leser quasi ins Gesicht gerieben werden.

Die Handlung baut sich zunächst eher schleppend auf. Über lange Zeit hinweg passiert nichts sonderlich Spannendes, sodass ich mich bald fragte, wo eigentlich der Thrill im Thriller bleibt. Erst nach einer geraumen Zeit gewinnt die Geschichte etwas an Fahrt und baut sich zu einem interessanten Geflecht aus Lügen und Intrigen auf, das mich durchaus gepackt hat. Ich bin durchaus der Meinung, dass man auch tiefgründige, zum Nachdenken anregende Themen spannend in einen Thriller verpacken kann, wie es der Autor Sebstian Fitzek hier getan (oder zumindest versucht) hat. Die atemberaubende Spannung, die ich mir von einem Thriller erwarte, hat hier allerdings gefehlt. Die Handlung schritt einfach zu zäh voran, um mich wirklich mitzureissen, obschon der Autor versucht, mit kurzen Kapitel Tempo in die Geschichte zu bringen. Das Hörbuch war allerdings doch interessant genug, um mich ohne grosse Frustration fertighören zu lassen.

Das Hörbuch wird von Simon Jäger gelesen, der Manchem vielleicht als Synchronsprecher von Heath Ledger oder Matt Damon bekannt sein wird. Mir hat seine Interpretation der Geschichte gut gefallen, an der Lesung habe ich nichts auszusetzen.

Mein Fazit

Vor allem zu Beginn eher schleppend und zäh.





Daggis Buch-Challenge

 

Aufgabe 34, ein Buch eines Autoren, der einer der folgenden Gruppierungen angehört: Qindie, Autorensofa, Romance-Alliance, Das Syndikat. Sebastian Fitzek ist Teil des Syndikats.




Dienstag, 16. Januar 2018

Das Jesus-Experiment


Bildquelle

von Bernd Roßbach
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.01.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 16.01.2018
  • Verlag : FeuerWerke Verlag
  • ISBN: 9783945362334
  • Flexibler Einband 400 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Autor Bernd Roßbach hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Der Hirnforscher Tom Jennings ist auf dem Höhepunkt seines Erfolges angelangt. Ein von ihm erfundenes Verfahren macht vererbte Erinnerungen sichtbar und stellt so die Welt, wie wir sie kennen, auf den Kopf. Als Jennings im Zuge seiner Forschungen auf die Autistin Giulia trifft, verändert dies alles. Denn sie ist die direkte Nachfahrin von Pontius Pilatus, der IHN mit eigenen Augen gesehen hat. Nach Jahrtausenden wird die Welt somit erstmals Bilder von Jesus Christus zu sehen bekommen. Als dadurch jedoch Zweifel an der Auferstehung des Messias wach werden, wendet sich die älteste Macht der Welt gegen Jennings, und eine Treibjagd durch Rom, Verona und die Katakomben von Paris beginnt.
(Quelle: FeuerWerke)


Meine Meinung


Der Wissenschaftler Tom Jennings hat eine Technik entwickelt, mithilfe derer er "vererbte Erinnerungen" sichtbar machen kann, also Erinnerungen an Ereignisse, die nicht die untersuchte Person selbst, sondern einer ihrer Vorfahren erlebt hat. Während er zunächst als grosser Fernsehstar aufsteigt, gerät er in tödliche Gefahr, als er sich auf die Suche nach einer Nachfahrin von Pontius Pilatus macht, mit deren Hilfe er Erinnerungen an Jesus Christus zeigen könnte. Denn nicht jeder will, dass die Menschheit in Jesus' Augen sehen kann…

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, hauptsächlich aus der Sicht des Protagonisten Tom Jennings, stellenweise aber auch aus anderer Perspektive. Lieder konnte ich mich nicht wirklich in Tom hineinfühlen. Was treibt ihn an? Ist es das Geld, der Ruhm oder doch die wissenschaftliche Neugier? Auch über die anderen Figuren erfährt der Leser nur wenig.

Die Handlung entwickelt sich zunächst nur langsam. Auf vielen Seiten wird erst das Grundgerüst der Geschichte aufgebaut, bis die Sache so wirklich ins Rollen gerät. Danach ging mit vieles allerdings zu schnell. Zu viele Personen werden eingeführt, zu viele zu schnell ermordet, zu schnell reist der von Interpol gesuchte Jennings durch halb Europa, ohne dass es jemandem auffällt. So erschien mit das Tempo recht unausgeglichen. Lange Zeit passiert zu wenig, dann plötzlich viel zu viel auf einmal. Zudem hätte ich mir mehr "Mystery", mehr Rätsel gewünscht. Es stellen sich während des ganzen Buches recht wenig Fragen. Es ist klar, worum es geht (ein "Live-Video" von Jesus) und warum manche Menschen das nicht wollen (es könnte das "göttliche" von Jesus zunichte machen), die einzige Frage die bleibt ist, wer genau die Bösen sind. Und auch hier ist die Auflösung in meinen Augen nicht sonderlich überraschend. Der Nebenstrang mit der Erinnerungsbeeinflussung durch Regierungsbehörden wirkte auf mich etwas aufgesetzt und unnötig.

Der Schreibstil des Autors Bernd Roßbach lässt sich flüssig lesen. Allerdings ist mir der sehr häufige Gebrauch des Begriffs "Hirnforscher" für Jennings aufgefallen. Natürlich ist das nicht falsch, aber irgendwie klingt es so plump. Ein Fachbegriff wie "Neurowissenschaftler" (oder wie auch immer man Jennings' Tätigkeit genau einordnen will) hätte ich da eleganter gefunden.

Obschon ich grundsätzlich ein grosser Fan von Wissenschafts- und Religionsthriller bin, konnte mich "Das Jesus-Experiment" nicht wirklich überzeugen. Die wissenschaftlichen und religiösen Hintergründe klingen für mich als Laien überzeugend, ob sie es wirklich sind kann ich mangels Fachwissen natürlich nicht beurteilen. Das Buch ist durchaus unterhaltsam, aber atemberaubende Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen.

Mein Fazit

Zu unausgewogen im Tempo






Cover Challenge

Aufgabe 12, ein Buch mit einem Gebäude auf dem Cover. 

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 18, ein Buch in dem Politik oder Religion eine Rolle spielen 

ABC-Challenge der Protagonisten

Tom = T männlich

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 14, ein Buch, das 2018 erstmalig erschienen ist.



Rezensionsexemplar 


 
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