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Mittwoch, 1. April 2020

Transfusion - Sie wollen dich nur heilen


Bildquelle


von Jens Lubbadeh

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.11.2019   
  • Aktuelle Ausgabe : 11.11.2019
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783641240141
  • E-Buch Text: 384  Seiten
  • Sprache: Deutsch  

Der Heyne Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Inhalt


Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung


Iliana Kornblum arbeitet beim Pharmakonzern Astrada. Ihr Ziel: Menschen ein längeres Leben ohne einschränkende Krankheiten zu ermöglichen. Doch als sie entdeckt, dass ihr Arbeitgeber dafür auch unlautere Mittel anwendet, beginnt sie, an ihrer Aufgabe zu zweifeln.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Protagonistin Iliana in der Vergangenheitsform erzählt. Iliana konnte ich nur schwer fassen. In manchen Momenten war sie mir sehr sympathisch und ich konnte mich absolut mit ihr identifizieren, in anderen fand ich ihr Verhalten einfach nur unverständlich.

Inhaltlich bietet "Transfusion" genau das, was ich von einem Wissenschaftsthriller erwartet hatte. Grosse Überraschungen blieben leider aus, es gab viele "hab ich mir's doch gedacht"-Momente, aber die Handlung blieb trotzdem durchgehend spannend. Für mich als Laien (zwar mit wohl überdurchschnittlichen medizinischen Kennntissen, aber dennoch ein Laie) erschien mir der wissenschaftliche Aspekt dieses Thrillers allerdings ziemlich hanebüchern, aus Spoilergründen will ich da nicht näher darauf eingehen. Wer darüber aber hinwegsehen kann, wird mit diesem Buch einige Stunden lang sehr spannend und temporeich unterhalten.

Nicht überzeugen konnte mich allerdings der Schluss. Mehr oder weniger mitten in der Handlung ist einfach Schluss, dann kommen einige Seiten, die rund 10 Jahre später spielen und rückblickend mit wenigen Worten alles aufzulösen versuchen. Ich hatte fast den Eindruck, dem Autoren Jens Lubbadeh seien die Seiten ausgegangen, um seine Geschichte ordentlich zu Ende zu bringen.

Mein Fazit

Durchaus spannend, wenn man über die Unlogik hinwegsehen kann.







Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 25, Kontinente: Lies ein Buch, das auf mehreren Kontinenten spielt! Iliana lebt in Deutschland, unternimmt aber auf der Suche nach der Wahrheit eine kurze Reise nach Indien.

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 32, in dem Gesundheit, Krankheit oder Tod eine Rolle spielen. Ein Heilmittel für Alzheimer (und dessen Weiterentwicklung) spielen in diesem Buch die Hauptrolle.

ABC-Challenge

T



Rezensionsexemplar


Freitag, 10. Januar 2020

Skylark - Der eiserne Wald


Bildquelle

von Meagan Spooner
übersetzt durch Kirsten Borchardt


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.06.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 23.06.2014
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783453268227
  • Flexibler Einband: 449 Seiten
  • Sprache: Deutsch


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Inhalt


Lark lebt in einer Welt, die nur durch eine Mauer vom sagenumwobenen Eisernen Wald getrennt ist. Innerhalb der Mauern haben die Menschen eine hoch entwickelte Zivilisation aufgebaut, zu der jeder seinen Teil beiträgt. Lark, die über magische Fähigkeiten verfügt, kann es kaum erwarten, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, sobald sie sechzehn ist. Als sie allerdings entdeckt, was genau sie nach ihrem Geburtstag erwartet, fasst sie einen unglaublichen Entschluss: Sie flieht in die Wildnis jenseits der Mauer, in deren Dunkel Gefahren lauern, von denen sich die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand erzählen. Doch Lark ist nicht allein. Andere haben vor ihr bereits den Schritt gewagt. Jeden Tag riskieren sie aufs Neue ihr Leben für ihren großen Traum: Freiheit.
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung


Lark kennt nur die Welt innerhalb der Stadtmauern. Ausserhalb könne man nicht leben, heisst es. Doch als Lark endlich ihre langersehnte "Ernte", ihre Leistung an die Stadt, erlebt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als aus der Stadt zu fliehen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Lark erzählt. Während der ersten paar Seiten begleiten wir sie noch in ihrem Alltag, doch bald wird sie aus diesem herausgerissen und von der Regierung eingesperrt. Was das eigentlich alles soll, findet der Leser erst mit der Zeit heraus. Zu Beginn fand ich jedenfalls alles noch ziemlich verwirrend. Durch das ganze Buch hinweg bleiben viele Fragen unbeantwortet, beispielsweise was eigentlich genau geschah, das die Erde so verändert hat und ob Magie schon immer zum (mechanischen) Antrieb genutzt wurde.

Leider sinkt die Spannung in meinen Augen rapide ab, sobald Lark die Stadt verlässt. Die Handlung plätschert, durchbrochen von wenigen kurzen Actionszenen, ziemlich gemütlich vor sich hin und hört ohne wirkliches Ende einfach auf. Das liegt wohl daran, dass "Skylark" eigentlich eine Trilogie ist, die beiden Nachfolgebände allerdings soweit ich gesehen habe nie auf Deutsch übersetzt wurden. Für mich wäre es zwar kein Problem, auf Englisch weiterzulesen, das Interesse hält sich allerdings nach dem ersten Band doch sehr in Grenzen. Schade, denn die Steampunk-Fantasy-Dystopie finde ich von der Grundidee her eigentlich sehr faszinierend.

Mein Fazit

Nicht sehr spannend









Donnerstag, 10. Januar 2019

Gegen alle Feinde



Bildquelle

von Tom Clancy
übersetzt durch Michael Bayer


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.07.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 08.07.2013
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783453437197
  • Flexibler Einband: 864 Seiten
  • Sprache: Deutsch



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Inhalt


Seit Jahren tobt der Konflikt im Mittleren Osten. Nun sieht es so aus, dass sich der Kriegsschauplatz verlagert hat. Die Taliban bedienen sich für ihre Machenschaften eines mexikanischen Drogenkartells und tragen den Kampf ins Heimatland des Erzfeindes – in die Vereinigten Staaten von Amerika.
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung


Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive erzählt. Protagonist ist dabei der amerikanische Geheimagent Max Moore, der so klischeehaft als Super-Ami dargestellt wird, dass es schon beinahe lächerlich wird. Tolle Schulnoten, bei der Ausbildung zum Navy SEAL natürlich Teamführer, der Härteste der Harten, und seinen Vater konnte er nicht respektieren, weil der nur im Büro gearbeitet hat, anstatt etwas wirklich Männliches zu machen, wie etwa jagen oder fischen.

Inhaltlich erschien mir das Buch komplett überladen. Moore kämpft nicht nur gegen die Taliban oder gegen mexikanische Drogenkartelle, nein, er tut dies mehr oder weniger gleichzeitig. Immer wieder springt die Handlung über die Kontinente hinweg hin und her. Eine übergreifende Handlung habe ich hingegen vermisst, das Ganze scheint mehr eine Aneinanderreihung einzelner Szenen als eine wirkliche Geschichte zu sein.

Auch der Schreibstil konnte mich nicht wirklich überzeugen, wobei ich hier darauf hinweisen möchte, dass Tom Clancy das Buch mit einem Co-Autoren verfasst hat (manche Rezensenten sind sogar der Meinung, Clancy habe hier gar nicht wirklich mitgeschrieben, sondern nur seinen Namen dafür hingegeben). Sehr oft geht der Autor für meinen Geschmack zu sehr in die Details. Grundsätzlich machen ja Kleinigkeiten eine Geschichte lebendig, aber mir hilft es nicht, genau zu wissen, welche Triebwerke (Hersteller, Bezeichnung, Grösse, Leistung) am erwähnten Flugzeug montiert sind und ob eine bestimmte Szene nun um 11.08 oder um 11.09 Uhr spielt. Auch dass jede einzelne Waffe mit der genauen Bezeichnung erwähnt wird (da hat niemand einfach ein Maschinengewehr, sondern eine AK-47, eine M-16 oder was auch immer) und immer wieder mit irgendwelchen Abkürzungen jongliert wird, die in Klammern dann doch noch ausgeschrieben und übersetzt werden, führt zu einer eher zähen Lektüre. Dies gilt vor allem, weil in erster Linie mit Namen und Bezeichnungen um sich geworfen wird, ohne die Dinge wirklich zu beschreiben.

Alles in allem konnte mich mein erster Tom Clancy nicht überzeugen, es scheint aber auch einer der Schwächeren zu sein. Ich werde ihm wohl mit einem der älteren Bücher, die auch bekannt verfilmt wurden (oft mit Harrison Ford) noch eine Chance geben, aber auch nur, weil ich die Filme mag

Mein Fazit

Übertrieben, überladen, überdetailliert.









Cover-Challenge

Aufgabe 25, ein Buch, auf dessen Cover ein Fortbewegungsmittel zu sehen ist. 

ABC-Challenge der Protagonisten

Max = X männlich

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 55, das schon mindestens ein Jahr auf deinem SuB lieg. Das Buch habe ich im August 2017 geschenkt erhalten.

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 16, ein Buch, das über 700 Seiten lang ist.



Samstag, 5. Januar 2019

Teufelszeug


Bildquelle

von Joe Hill
übersetzt durch Hannes Riffel


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.10.2011
  • Aktuelle Ausgabe : 11.10.2011
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783453406032
  • Flexibler Einband: 542 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Das Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich.




Inhalt


Völlig verkatert schaut Ig Perrish morgens in den Spiegel: Ihm wachsen Teufelshörner! Was hat er in der Nacht zuvor getrieben? Dabei hat er schon sein Fegefeuer durchlebt, weil ihm niemand glaubt, dass er nichts mit der grausamen Ermordung seiner Freundin zu tun hat. Als Ig sich auf die Suche nach dem wahren Übeltäter macht, ist auf einmal die Hölle los ...
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Nachdem Igs Freundin Merrin ermordet wurde, gerät er erst selbst unter Verdacht. Als die Polizei ihm nichts nachweisen kann, normalisiert sich sein Leben wieder – bis er eines Morgens, ein Jahr nach dem Mord, mit Hörnern erwacht und von allen Leuten erfährt, was sie wirklich denken…

Die Rahmengeschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Ig erzählt. Innerhalb dieser Rahmengeschichte nimmt Ig immer wieder Einblick in die Gedanken und Erinnerungen anderer, was dann natürlich in deren Perspektive geschildert wird. Wer hinter dem Mord an Igs Freundin steckt, wird schon nach weniger als einem Fünftel des Buches klar, und auch der genaue Ablauf der Tat lässt nicht lange auf sich warten. Durch die Erinnerungen der Beteiligten erlebt Ig wie auch die Leser genau mit, was damals geschehen ist. So hält sich die Spannung in Grenzen, bald schon geht es nur noch darum, wie Ig mit seinem Wissen umgeht. Was eigentlich mit Ig genau passiert ist, wird übrigens nicht aufgeklärt.

Der Schreibstil des Autors Joe Hill, der übrigens der Sohn von Stephen King ist, lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch, das mit über 500 Seiten für den nicht sehr üppigen Inhalt etwas gar lang geraten ist, in wenigen Tagen ausgelesen hatte.

Mein Fazit

Die Auflösung kommt zu früh








ABC-Challenge der Protagonisten

Ig = I männlich

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 25, ein Buch das in mehr als einer Zeitebene spielt

Cover-Challenge


Aufgabe 36, ein Buch mit einem roten Schriftzug. 

Lovelybooks Themenchallenge


Aufgabe 15, ein Buch, das schon lange ungelesen in eurem Regal steht. 


Donnerstag, 15. November 2018

Die Königin der Schatten


Bildquelle

von Erika Johansen
übersetzt durch Kathrin Wolf


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.06.2015   
  • Aktuelle Ausgabe : 15.06.2015
  • Verlag : Heyne
  • ISBN: 9783641163877
  • E-Buch Text: 544 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


Der Heyne Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Bücher der Reihe:
Die Königin der Schatten
Verflucht
Verbannt



Inhalt


Ein Königreich, das seit vielen Jahren von mächtigen Feinden bedroht wird. Eine junge Herrscherin, die von einem Tag auf den anderen die Verantwortung für Tausende von Menschen übernehmen muss. Und eine uralte Magie, die das Potenzial in sich birgt, ganze Welten zu retten oder zu zerstören ... Für Kelasea Raleigh ist nichts so, wie es sein sollte: Sie hat nie darum gebeten, mit neunzehn Jahren die Königin eines bettelarmen Landes zu werden. Niemand hat sie auf den Hass, der ihr am eigenen Hof entgegenschlägt, vorbereitet. Und nie hätte sie gedacht, dass zwei grundverschiedene Männer die Zukunft ihrer Regentschaft mitbestimmen werden. Hin zum Licht oder hin zum Dunkel ...
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung



Kelsea ist im Wald bei Pflegeeltern aufgewachsen. Als sie 19 wird, ist es Zeit, ihrer Bestimmung zu folgen: Kelsea soll die Königin von Tear werden und hat deswegen mehr als nur einen Feind…

Die Geschichte wird in der dritten Person grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Kelsea erzählt. Obschon sich die ganze Handlung um Kelsea aufbaut, konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen, sie erschien mir langweilig und eigenschaftslos. Sie definiert sich hauptsächlich durch die Unterschiede zu ihrer Mutter, die ihrer Ansicht nach oberflächlich und nur an Äusserlichkeiten interessiert war. Allerdings scheint dies auch bei Kelsea nicht viel anders zu sein. Sie empfindet sich selbst als unscheinbar und scheint ziemlich darunter zu leiden, sie erachtet sogar ihrer Dienerin als besser zum Regieren geeignet, weil sie hübscher ist…

Die Handlung schreitet recht langatmig, schon fast zäh voran. Das ganze Buch, das gegen 600 Seiten umfasst, fühlt sich wie eine lange Einleitung in die Geschichte an, die erst mit dem nächsten Band beginnen wird. Die Geschichte spielt in unserer Zukunft, nachdem sich die Menschheit aus Gründen, die mir nicht wirklich klar wurden, wieder zu einer mittelalterlichen Feudalgesellschaft zurückentwickelt hat und praktisch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse vergessen gingen. Man kann sich zwar beispielsweise noch daran erinnern, dass Bücher früher elektronisch gelesen wurden, nutzt aber nicht einmal mehr elektrisches Licht. Höhepunkte weist die Handlung keine auf, Kelsea reist zu ihrem neuen Königreich, verärgert als erstes ihre neue Nachbarin und besteigt dann den Thron. Zwischendurch gibt es ein paar Attentatsversuche, und dann versickert die Story auch schon, ein wirklicher Schluss bietet das Buch nicht.

Ich gebe zu, im Grunde hat mich "Die Königin der Schatten" ziemlich gelangweilt. Über eine Woche habe ich an diesem Buch gelesen, was für meine Verhältnisse sehr lange ist. Dennoch war das Buch kein kompletter Reinfall für mich. Trotz der mageren Handlung, der blassen Protagonistin und der nicht wirklich innovativen Welt will ich wissen, wie es mit Kelsea weitergeht. Vor allem aber will ich wissen, was in der Vergangenheit passiert ist. Daher gebe ich dem Buch eine bessere Wertung, als es vom reinen Unterhaltungsfaktor her eigentlich verdient hat, und hoffe auf den Nachfolger.

Mein Fazit

Langatmig und zäh, macht aber dennoch Lust auf die Fortsetzung.









ABC-Challenge der Protagonisten

Kelsea = K weiblich


Rezensionsexemplar


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