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Donnerstag, 4. Mai 2017

Ich werde nicht ruhen


Bildquelle

von Alexander Hartung

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.12.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 27.12.2016
  • Verlag : Edition M
  • ISBN: 9781503998520
  • E-Buch Text 274 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
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Inhalt


Wollen Sie mich zu einem Mord begleiten? Ich meine einen richtigen Mord. Nichts Virtuelles, keinen Rufmord oder so was. Das ist auch keine Metapher. Ich rede davon, einen Menschen zu töten.
Bitte ersparen Sie mir eine Moralpredigt. Ich weiß, was ich tue.
Nicht jeder, der tötet, ist gleich ein Wahnsinniger.
Vielleicht hat der Mann auch den Tod verdient. Möglich wäre es doch. Was sagen Sie? Wollen Sie mitkommen? Aber dann gibt es kein Zurück.
Überlegen Sie es sich gut.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Der Informatiker Carl will sich für den Tod seiner Freundin an den Schuldigen rächen und zieht tötend durch Köln…

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Carl in der Gegenwart erzählt. Carl beschreibt seine Gefühlswelt ziemlich ausführlich, trotzdem gelang es mir nicht, mich in ihn hineinzuversetzen. Er wirkte sehr kalt, als ob die geschilderten Erlebnisse nicht ihm, sondern sonst jemandem passiert wären.

Die Handlung wird in zwei Stränge aufgeteilt, bei denen sich mit der Zeit zeigt, dass diese nicht gleichzeitig, sondern zeitlich versetzt stattfinden, und der eine auf dem anderen aufbaut respektive durch die dortigen Geschehnisse verursacht wurden. Der Hauptstrang ist zu einem gewissen Masse vorhersehbar und bringt kaum Wendungen und Überraschungen. Wie der Nebenstrang ausgeht, wird durch ausführliche Erklärungen im Hauptstrang schon sehr früh dargelegt, dass auch hier keine wirkliche Spannung zu finden ist. Alles in allem verwendet der Autor für meinen Geschmack zu viel Platz in der Schilderung von Carls Alltag und Biografie, und zu wenig für den eigentlichen Rachefeldzug.

Der Schreibstil des Autors Alexander Hartung lässt sich flüssig lesen, aber wie erwähnt schafft er es nicht, dass ich mich in Carl hineinfühlen konnte.

Mein Fazit

Kaum Überraschungen und ein Protagonist, in den ich mich nicht hineinfühlen konnte.






Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 26, ein Buch eines Autoren, der einer der folgenden Gruppierungen angehört: Qindie, Autorensofa, Romance-Alliance, Das Syndikat. Alexander Hartung gehört Das Syndikat an.


Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 12, ein Buch, auf dessen Cover die untere Hälfte einer Person abgebildet ist (Beine oder Füße)


ABC-Challenge der Protagonisten

Carl = C männlich



Mittwoch, 22. März 2017

Wenn alle Hoffnung vergangen


Bildquelle

von Alexander Hartung

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.05.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 26.05.2015
  • Verlag : Amazon Publishing
  • ISBN: 9781503906853
  • E-Buch Text 290 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
Kaufen?


Bücher der Reihe:
Bis alle Schuld beglichen
Vor deinem Grab
Wenn alle Hoffnung vergangen
Die Erinnerung so kalt
Was verborgen bleiben sollte (erscheint am 25. April 2017)


Inhalt


Kommissar Tommens Kneipenaufenthalt wird jäh beendet, als er zu einem Tatort gerufen wird. Der Pharma-Manager Isak Neumann ist über die Brüstung seines Penthouses in den Tod gestürzt. Am Tatort entdeckt Jan auf den Überwachungsbändern einen unbekannten Eindringling: Bernard Durand, der wegen Körperverletzung an Isak Neumann eine zweijährige Haftstrafe absitzen musste. Die Fahndung nach Durand ist nur wenige Stunden alt, als sich der Gesuchte auf der Wache stellt – er bestreitet jedoch, der Mörder zu sein.
Die Ermittlungen werden ausgeweitet und es tauchen immer mehr Spuren auf, die zu einem mysteriösen Projekt namens PERV9 führen. Als Jan die finsteren Hintergründe dieses Projekts aufdecken möchte, gerät er selbst in die Schusslinie.
Und dann erreicht ihn auch noch der Hilferuf eines verschollenen Mitglieds des Ermittlerteams.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


„Wenn alle Hoffnung vergangen“ ist der dritte Band der Thriller-Reihe um den Berliner Polizisten Jan Tommen und sein Team. Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht zwingend nötig, ich empfehle aber dennoch, die Bücher in der Erscheinungsreihenfolge zu lesen, da das Verhältnis zwischen den Figuren so besser verständlich wird.

Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, für jede Szene hat sich der Autor Alexander Hartung eine Figur herausgepickt und schildert die Szenen aus deren Sicht. Auf das Gefühlsleben der einzelnen Figuren geht er aber nicht näher ein, mehr als ein „er war müde“ oder „sie fürchtete sich nicht“ wird nicht preisgegeben. Die Bücher der Reihe leben daher mehr von der Handlung und der Interaktion der Figuren als von den Charakteren an sich.

Die Handlung besteht zunächst aus zwei Strängen, von denen einer in Berlin, der andere jedoch in Mannheim spielt. Erst im Laufe der Geschichte wird klar, wie die Stränge zusammenhängen. Die Geschichte ist ziemlich komplex, mehrfach hatte ich etwas Schwierigkeiten, genau zu durchschauen wer da mit wem was, wie und warum angestellt hat. Auch die vielen Figuren, die teilweise leider blosse Namen blieben, waren etwas schwer zu unterscheiden. Dafür wird der „Bösewicht“ schon enttäuschend früh verraten, ein Grossteil der Handlung dreht sich um die Beweisbeschaffung.

Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, trotz einiger Schreibfehler (in der Kindle-Version) liess sich das Buch flüssig lesen. Mich hat der Thriller gut unterhalten, hohe Literatur darf aber nicht erwartet werden.

Mein Fazit

Spannende, komplexe Handlung mit leider ziemlich blassen, klischeehaften Figuren. 








Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 1, ein Buch mit einem überwiegend blauen oder lilafarbenen Cover


ABC-Challenge der Protagonisten

Jan = J männlich

Dienstag, 11. Oktober 2016

Die Erinnerung so kalt



Bildquelle

von Alexander Hartung

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.03.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 22.03.2016
  • Verlag : Amazon Publishing
  • ISBN: 9781503936416
  • Flexibler Einband 300 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
Kaufen?


Bücher der Reihe:
Bis alle Schuld beglichen
Vor deinem Grab
Wenn alle Hoffnung vergangen
Die Erinnerung so kalt


Inhalt


Eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche unter dem Brandenburger Tor stellt die Berliner Kripo um Kommissar Tommen vor ein Rätsel. Wer steckt hinter dieser brutalen Tat? Und wieso hat der Täter das Risiko auf sich genommen, das Opfer an einem öffentlichen Platz abzulegen? Es gibt keine verwertbaren Spuren.
Die Identifikation der Leiche bestätigt Jans schlimmste Befürchtungen, dass dies erst der Anfang ist.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Beim Brandbenburger Tor wird eine verbrannte Leiche gefunden. Hat der Brandanschlag mit der Vergangenheit der Toten zu tun? Jan Tommen und sein Team ermitteln…

„Die Erinnerung so kalt“ ist der mittlerweil vierte Thriller um den Berliner Polizisten Jan Tommen. Während die Fälle jeweils in sich abgeschlossen sind und somit keine Vorkenntnisse benötigen, empfehle ich dennoch zum besseren Verständnis der Figuren, zumindest den ersten Teil der Reihe, „Bis alle Schuld beglichen“, zuvor zu lesen.

Die Geschichte wird in der dritten Person von einem allwissenden Erzähler aus wechselnder Perspektive erzählt. Schwerpunkt bildet dabei Jan Tommen, aber auch sein Freund Chandu kommt oft zu Wort. Die Figuren, die bereits in den vorhergehenden Bänden der Reihe eingeführt wurden, entwickeln sich hier kaum weiter und bleiben eher blass. Dadurch verfallen sie in Schemen und werden zu wandelnden Klischees. Schade, da wäre mehr dringelegen.

Die Handlung ist geradelinig aufgebaut und nach kurzer Zeit recht vorhersehbar. Grosse Überraschungen sind hier nicht zu erwarten. Gegen Schluss werden zwar noch einige Details enthüllt, die unverhoersehbar waren, aber für die Gesamthandlung kaum Einfluss haben. Trotz der fehlenden Wendungen vermag der Thriller gut zu unterhalten, auch wenn er nicht in Top-Bereiche vorzustossen vermag.

Nachdem mich die ersten Bände der Reihe noch begeistern konnten, hat mich der vierte Teil eher enttäuscht. Das Buch ist durchaus gut und unterhaltsam, erreicht aber nicht mehr die Klasse, die der Autor Alexander Hartung zuvor gezeigt hatte. Für allfällige weitere Thriller werde ich dem Autor sicher wieder eine Chance geben, das Buch aber nicht mehr so enthusiastisch kaufen wie bisher.

Mein Fazit

Durchaus unterhaltsam, aber nicht mehr so toll wie die Vorgänger.





Donnerstag, 28. April 2016

UR


Bildquelle

von Stephen King

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 2009
  • Aktuelle Ausgabe : 2009
  • Verlag : Amazon
  • ISBN: B001RF3U9K
  • eBook: 61 Seiten
  • Sprache: Englisch

Leseprobe
Kaufen?



Inhalt


Englisch-Professor Wesley Smith kauft sich ein solches Gerät, um sich mit der neuen Technologie vertraut zu machen und seiner Ex-Freundin zu trotzen, die ihn für zu altmodisch hält. Doch Wesleys Kindle ist von Anfang an anders: Es ist pink – dabei gibt es das Gerät offiziellen Angaben zufolge nur in weiß. Zudem hat es eine seltsame Funktion, genannt „UR Funktion“.
Schnell findet Wesley Unglaubliches heraus: Sein Kindle kann sich in parallele Welten einloggen und dort Werke aufspüren, die hier, in unserer Welt, nie verfasst wurden. So etwa stolpert er über einen Hemingway-Roman, der in einem Universum verfasst wurde, in dem der Schriftsteller länger lebte als in unserem.
Nach der anfänglichen Begeisterung weicht Wesleys Faszination jedoch tiefer Bestürzung, als ihm klar wird, dass sein Kindle noch mehr kann: Es verfügt über Zeitungsartikel aus der Zukunft – und plötzlich findet sich Wesley auf einer Mission, um das Leben seiner Ex-Freundin zu retten.
(Quelle: Wikipedia)


Meine Meinung


Wesley Smith kauft sich einen Kindle. Doch dieser bietet ihm Bücher an, die es eigentlich gar nicht gibt. Zumindest nicht in unserer Realität…

Die Kurzgeschichte wird aus der Sicht des Protagonisten Wesley Smith erzählt. Der Name erinnert mich etwas an Winston Smith, den Protagonisten aus „1984“ vom George Orwell. Ob das beabsichtigt war, kann ich nicht beurteilen, inhaltlich sah ich auf jeden Fall keinen Zusammenhang zwischen „UR“ und „1984“ (ok, ein gewisses Mass an Überwachung ist auch in „UR“ festzustellen). Während Wesley zu Beginn der Geschichte noch ein Privatleben hat, dreht sich schon bald alles um den mysteriösen eBook-Reader. Als Leser erlebt man direkt, wie dieser das ganze Denken Wesleys beschlagnahmt, was aber auch dazu führt, dass über ihn als Mensch kaum mehr etwas zu erfahren ist.

Wie die meisten Stephen King Geschichten enthält auch „UR“ gewisse übersinnliche Elemente. Er seine Bücher und Kurzgeschichten streng realistisch mag, wird hier also nicht glücklich. In der Auflösung wird ein Turm erwähnt, was wohl auf die King-Buchreihe „Der dunkle Turm“ anspielen soll (die ich allerdings nicht gelesen habe). Obschon kaum etwas passiert (die gesamte Handlung lässt sich in maximal fünf Sätzen zusammenfassen), vermag „UR“ durchaus zu unterhalten, auch wenn mich die Auflösung nicht überzeugen konnte. Die auffällige Amazon-Werbung im Text (Schliesslich dreht sich das gesamte Buch um den Kindle) wirkt etwas störend.

Mein Fazit

Kurz, aber unterhaltsam.





Freitag, 22. August 2014

Vor deinem Grab



Bildquelle

von Alexander Hartung

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.07.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 15.07.2014
  • Verlag : Amazon Publishing
  • ISBN: 9781477825372
  • Flexibler Einband: 315 Seiten




Inhalt


Der zweite Fall für Jan Tommen und sein Team.
Ein weinender Mann sendet einen Notruf an die Polizei-Zentrale. Es ist Nacht. Er steht auf dem Friedhof und hat soeben sein eigenes Grab entdeckt, sein Todestag ist morgen. Die junge Beamtin rät ihm, die nächste Wache aufzusuchen, aber sie hat die Lage falsch eingeschätzt. Am nächsten Tag liegt der Arzt mit zertrümmertem Schädel in der Grube.
Was wie ein morbider Scherz beginnt, entwickelt sich für Jan und sein unkonventionelles Ermittlerteam zu einem wahren Albtraum. Denn obwohl der Kommissar seine Freunde, den Geldeintreiber Chandu, den Hacker Max und die Rechtsmedizinerin Zoe um sich schart, um den Fall zu lösen, scheint er dem Mörder nicht näher zu kommen. Ständig tauchen neue Gräber auf – und mit ihnen Todesversprechen. Die Polizei scheint machtlos zu sein, denn niemand kann die Opfer schützen.
(Quelle: Amazon)


Mein Fazit

Ein Mann meldet sich verstört bei der Polizei: er hat sein eigenes Grab entdeckt, der Todestag soll morgen sein. Am nächsten Tag liegt er tatsächlich tot im Grab, und er wird nicht der einzige bleiben. Jan Tommen und seine Helfer Zoe, Chandu und Max nehmen das Wettrennen gegen den Täter auf…

Nachdem mich bereits der erste Jan Tommen Thriller „Bis alle Schuld beglichen“ begeistert hatte, wurde ich auch durch den Nachfolger „Vor deinem Grab“ sehr gut unterhalten. Das hohe Tempo, der unterhaltsame Schreibstil und die sympathischen Protagonisten haben mich auch hier wieder in den Bann gezogen. Im Vergleich zum Vorgänger sind mir jedoch einige Details aufgefallen, die mich etwas gestört haben. Zum ersten werden die vier Ermittler in meinen Augen weniger detailliert und lebensecht dargestellt als im Vorgängerroman. Wer den nicht kennt, verpasst daher etwas im Hinblick auf die Charakterzeichnung. Und leider verschenkt sich der Autor Alexander Hartung viele potentielle Leser des ersten Jan Tommen Romans „Bis alle Schuld beglichen“, da die Auflösung dieses Falles ziemlich detailliert auch in „Vor deinem Grab“ beschrieben wird. Wer daher beide Thriller lesen möchte, sollte sich unbedingt an die Erscheinungsreihenfolge halten. Weiter erscheint mir die Handlung von „Vor deinem Grab“ weniger komplex als im Vorgänger, ich erwartete bis zum Schluss noch eine Wendung, die alles auf den Kopf stellt, was dann aber nicht geschah. Auch der letzte angekündigte Mord wirkt etwas konstruiert und sollte wohl einfach das Spannungslevel hochdrücken, da er mit der sonstigen Geschichte nur am Rande etwas zu tun hat.

Nach all den Kritikpunkten will ich aber nochmals festhalten, dass es sich bei „Vor deinem Grab“ um einen wirklich guten, unterhaltsamen Thriller handelt, den ich vorbehaltslos empfehlen kann. Die Klasse vom Vorgänger erreicht er aber leider (knapp) nicht mehr.







Mittwoch, 20. August 2014

Bis alle Schuld beglichen



Bildquelle

von Alexander Hartung

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.05.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 13.05.2014
  • Verlag : Amazon Publishing
  • ISBN: 9781477824658
  • Flexibler Einband: 288 Seiten


Inhalt


An einem Sonntagmorgen werden Jan Tommen und seine Freundin Betty von Jans Kollegen der Berliner Mordkommission aus dem Bett geklingelt. Er steht unter dringendem Tatverdacht, die Beweislage ist eindeutig: Sein Auto wurde am Tatort gesehen, die Tatwaffe ist mit seinen Fingerabdrücken übersät und seine DNA wurde am Opfer gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um Richter Georg Holoch, der Jan vor Jahren wegen Körperverletzung im Dienst verurteilte. Damit gibt es auch ein Motiv
Jan hat keinerlei Erinnerung an den Vorabend. Dem erfahrenen Mordermittler bleibt nichts anderes übrig, als aus der Untersuchungshaft zu fliehen und abzutauchen. Er muss auf eigene Faust nach dem wahren Täter suchen. Der befreundete Geldeintreiber Chandu, die Forensikerin Zoe und der spätpubertierende Computer-Freak Max helfen ihm dabei.
Der Mörder hat gerade erst damit begonnen, seine schrecklichen Pläne in die Tat umzusetzen…
(Quelle: Amazon)




Mein Fazit


Bereits von der ersten Seite an hat mich „Bis alle Schuld beglichen“ in den Bann gezogen, das Spannungslevel ist von Anfang an sehr hoch und sackt auch zwischendurch nie ab. Die vier Ermittler Jan, Chandu, Zoe und Max werden zwar nicht bis in jedes Detail beschrieben, bleiben aber trotzdem nicht wirklich farblos und waren mir sehr sympathisch. Die vier Charaktere unterscheiden sich stark, harmonieren aber schön und bilden ein interessantes, wenn auch reichlich unkonventionelles Team.

Der zu lösende Kriminalfall ist ausreichend komplex, sodass mir die Lösung erst wenige Seiten vor der „offiziellen“ Erklärung klar wurde, mehrmals wurde ich dabei auf falsche Spuren geschickt. Dass ich den Mörder aber schon einige Seiten vorher enttarnte zeigt aber auch, dass die Auflösung (wie auch das Mordmotiv) in sich logisch und daher nachvollziehbar ist. Wie in einem Thriller üblich, geraten die Protagonisten immer wieder selbst in Gefahr, was meinen Pulsschlag während dem Lesen mehrmals in die Höhe trieb. Der eigentliche Showdown hätte für meinen Geschmack ruhig noch etwas länger ausfallen dürfen.

Wie meine Wertung zeigt, hatte ich grossen Spass beim Lesen von „Bis alle Schuld beglichen“ gebe daher eine unbedingte Weiterempfehlung an alle Thriller-Fans ab. Alexander Hartung hat bereits den Nachfolgeroman „Vor deinem Grab“ veröffentlicht, den ich am Freitag vorstellen werde.




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