Donnerstag, 28. April 2016

UR


Bildquelle

von Stephen King

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 2009
  • Aktuelle Ausgabe : 2009
  • Verlag : Amazon
  • ISBN: B001RF3U9K
  • eBook: 61 Seiten
  • Sprache: Englisch

Leseprobe
Kaufen?



Inhalt


Englisch-Professor Wesley Smith kauft sich ein solches Gerät, um sich mit der neuen Technologie vertraut zu machen und seiner Ex-Freundin zu trotzen, die ihn für zu altmodisch hält. Doch Wesleys Kindle ist von Anfang an anders: Es ist pink – dabei gibt es das Gerät offiziellen Angaben zufolge nur in weiß. Zudem hat es eine seltsame Funktion, genannt „UR Funktion“.
Schnell findet Wesley Unglaubliches heraus: Sein Kindle kann sich in parallele Welten einloggen und dort Werke aufspüren, die hier, in unserer Welt, nie verfasst wurden. So etwa stolpert er über einen Hemingway-Roman, der in einem Universum verfasst wurde, in dem der Schriftsteller länger lebte als in unserem.
Nach der anfänglichen Begeisterung weicht Wesleys Faszination jedoch tiefer Bestürzung, als ihm klar wird, dass sein Kindle noch mehr kann: Es verfügt über Zeitungsartikel aus der Zukunft – und plötzlich findet sich Wesley auf einer Mission, um das Leben seiner Ex-Freundin zu retten.
(Quelle: Wikipedia)


Meine Meinung


Wesley Smith kauft sich einen Kindle. Doch dieser bietet ihm Bücher an, die es eigentlich gar nicht gibt. Zumindest nicht in unserer Realität…

Die Kurzgeschichte wird aus der Sicht des Protagonisten Wesley Smith erzählt. Der Name erinnert mich etwas an Winston Smith, den Protagonisten aus „1984“ vom George Orwell. Ob das beabsichtigt war, kann ich nicht beurteilen, inhaltlich sah ich auf jeden Fall keinen Zusammenhang zwischen „UR“ und „1984“ (ok, ein gewisses Mass an Überwachung ist auch in „UR“ festzustellen). Während Wesley zu Beginn der Geschichte noch ein Privatleben hat, dreht sich schon bald alles um den mysteriösen eBook-Reader. Als Leser erlebt man direkt, wie dieser das ganze Denken Wesleys beschlagnahmt, was aber auch dazu führt, dass über ihn als Mensch kaum mehr etwas zu erfahren ist.

Wie die meisten Stephen King Geschichten enthält auch „UR“ gewisse übersinnliche Elemente. Er seine Bücher und Kurzgeschichten streng realistisch mag, wird hier also nicht glücklich. In der Auflösung wird ein Turm erwähnt, was wohl auf die King-Buchreihe „Der dunkle Turm“ anspielen soll (die ich allerdings nicht gelesen habe). Obschon kaum etwas passiert (die gesamte Handlung lässt sich in maximal fünf Sätzen zusammenfassen), vermag „UR“ durchaus zu unterhalten, auch wenn mich die Auflösung nicht überzeugen konnte. Die auffällige Amazon-Werbung im Text (Schliesslich dreht sich das gesamte Buch um den Kindle) wirkt etwas störend.

Mein Fazit

Kurz, aber unterhaltsam.





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