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Mittwoch, 6. März 2019

Die fatale Lust der Mademoiselle Julie


Bildquelle

von Danielle Thiéry
übersetzt durch Sabine Schwenk



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.03.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 05.03.2018
  • Verlag : Aufbau Digital
  • ISBN: 9783841215246
  • E-Buch Text: 340 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


Der Aufbau Digital Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Bücher der Reihe:
Was die Nacht verbirgt
Die fatale Lust der Mademoiselle Julie
Der tödliche Charme des Doktor Martin
Der letzte Klient des Maître Renoir
Die verhängnisvolle Liebe der Madame Claude
Die Schatten der Toten




Inhalt


Ein Alptraum für die Kommissarin.
Léo Lunis ist neu in Marions Truppe. Und er ist der Mann ihres Lebens. Doch in der Stadt geschehen schreckliche Dinge: Eine Frau wird vergewaltigt, ein Mann wird erschossen, und alle Spuren führen zu ihrem neuen Lieutenant und Liebhaber. Wieder einmal sieht die impulsive Kommissarin keinen anderen Ausweg, als auf eigene Faust zu ermitteln, und bezahlt um ein Haar mit dem Leben...
(Quelle: Aufbau)


Meine Meinung



"Die fatale Lust der Mademoiselle Julie" ist der zweite Band um die französische Kommissarin Edwige Marion. Ich kenne den Einstiegsband nicht, konnte der Handlung inhaltlich aber dennoch folgen. Vielleicht hätte ich im ersten Band allerdings etwas mehr über die Protagonistin erfahren und hätte sie etwas besser verstehen können?

Die Protagonistin Edwige Marion (wenn die Reihe nicht nach ihr benannt wäre, hätte ich wohl nie herausgefunden, dass Marion nicht ihr Vorname ist, da sie sich auch privat nur so ansprechen lässt) ist eine der unprofessionellsten Polizistinnen, die mir in Krimis seit langem untergekommen ist. Was sie nicht hören will, wird einfach unter den Tisch gewischt, Informationen werden bei privaten Ausflügen eingeholt und im Grunde hätte sie wegen Befangenheit gar nie ermitteln dürfen. Vor Gericht könnte da absolut gar nichts standhalten. Es handelt sich hier zwar um ein fiktives Werk, aber wenigstens ein bisschen realistisch dürfen doch auch Krimis sein.

Wie der Titel "Die fatale Lust der Mademoiselle Julie" schon suggeriert, spielt Sex eine nicht unwesentliche Rolle in diesem Krimi. Für meinen Geschmack eine zu grosse. Ich mag Erotikliteratur nicht besonders, und wenn vergewaltigte Frauen vor Lust stöhnen und ihren Vergewaltiger darum anbetteln, nicht aufzuhören, ist bei mir Schluss. Auch Marions private Verstrickungen spielen eine grosse Rolle. Dafür kommt der Krimi-Teil in meinen Augen zu kurz. Marions Jagd nach dem Verbrecher erschien mir eher als persönliche Vendetta.

Wie man merkt, konnte mich der Krimi leider nicht überzeugen. Weder Protagonistin noch Handlung zogen mich in ihren Bann, sodass ich froh war, als ich die rund 340 Seiten durchgelesen hatte.

Mein Fazit

Sehr unprofessionelle Ermittlerin








Cover Challenge

Aufgabe 10, ein Buch mit einer Pflanze auf dem Cover. 

Daggis Buchchallenge


Aufgabe 49, eines Autors, der nicht aus Deutschland, Großbritannien oder den USA stammt 

Lovelybooks Themenchallenge


Aufgabe 31, ein Buch, dessen Titel aus mindestens 30 Buchstaben (ohne Untertitel) besteht. 

ABC-Challenge der Protagonisten


Edwige = E weiblich




Rezensionsexemplar 





Samstag, 26. Januar 2019

Träume der Provence


Bildquelle

von Anja Saskia Beyer



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 28.08.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 28.08.2018
  • Verlag : Tinte & Feder
  • ISBN: B07B7KN2YF
  • E-Buch Text: 302 Seiten
  • Sprache:  Deutsch 



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Inhalt


Marie ist durch und durch Mutter. Alleinerziehend kämpft sie sich mit ihrem 15-jährigen Sohn Robin durchs Leben. Als sie ihren Job verliert und dringend Geld braucht, weiß sie nicht mehr weiter. Doch dann hält das Schicksal eine unerwartete Überraschung für sie bereit: Als Robin ein Foto von einem Gemälde entdeckt, das einst seiner verstorbenen Großmutter gehörte, hofft Marie, dass sich das Blatt bald für sie wendet.
Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem besten Freund Bennett reist Marie in das kleine südfranzösische Künstlerdorf Saint-Paul-de-Vence. Eine spannende Suche nach einem längst verloren geglaubten Gemälde beginnt. Was Marie findet, ist das Vertrauen in die Liebe – und ein gut gehütetes Familiengeheimnis aus den 1960er-Jahren.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung



Marie ist finanziell am Boden. Wegen eines aufdringlichen Gastes hat sie ihren Job als Kellnerin verloren und ohne Job muss sie aus ihrem geliebten Haus ausziehen. Dazu kommt, dass ihr Sohn an einer Autoimmunerkrankung leidet, die sie experimentell in den USA behandeln lassen will – was natürlich die Krankenversicherung nicht bezahlt. Da kommt ihr ein Hinweis auf ein möglicherweise wertvolles Portrait ihrer Mutter gerade recht, und sie macht sich auf die Suche nach dem Maler.

Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive in zwei Handlungssträngen erzählt. Einerseits werden die Geschehnisse in den 1960ern aus der Sicht von Anna, Maries Mutter erzählt, andererseits die heutigen Ereignisse, welche abwechselnd aus der Sicht von Marie, ihrem Sohn Robin oder ihrem Kumpel Bennett geschildert werden. Besonders tiefgründig erschien mir keine der Figuren, irgendwelche nennenswerten Eigenschaften sind mir keine aufgefallen.

Die Story plätschert gemütlich vor sich hin. Es ist ziemlich absehbar, worauf die Geschichte hinausläuft, weshalb es für mich keine wirklichen Überraschungen gab. Da mir die Figuren recht egal waren, haben mich auch die Liebesgeschichten (ganze drei gibt es hier) nicht wirklich berührt. Der Handlungsstrang in der Vergangenheit war allerdings ganz unterhaltsam, und er hat mich emotional auch mehr berühren können als der Gegenwartsstrang.

Mein Fazit

Gemütliche Lektüre, wer darauf verzichtet, hat allerdings nichts verpasst.









Cover Challenge

Aufgabe 15, ein Buch mit etwas Essbarem auf dem Cover. 

Daggis Buchchallenge

Aufgabe 9, ein Buch mit einem Lebensmittel auf dem Cover

ABC-Challenge der Protagonisten

Robin = R männlich

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 6, ein Buch, in dem die Hauptperson(en) kein “klassisches” Familienmodell leben (alleinerziehend, zwei Väter o.Ä.)

Lovelybooks literarische Weltreise

Frankreich und frankophone Länder






Dienstag, 11. Dezember 2018

Das gestohlene Juwel


Bildquelle

von Catherine Coulter
übersetzt durch Volker Lehmacher


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.02.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 13.02.2018
  • Verlag : Edition M
  • ISBN: B077D4RZZ2
  • E-Buch Text: 558 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


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Inhalt


Als seine Kollegin Elaine tot am East River aufgefunden wird, fliegt Detective Chief Inspector Nicholas Drummond von Scotland Yard nach New York und gerät unvermittelt in den Juwelendiebstahl des Jahrhunderts. Der sagenumwobene Koh-i-Noor-Diamant aus der Krone der Königinmutter ist verschwunden, als Elaine für die Sicherheit der Ausstellung Juwel des Löwen im Metropolitan Museum of Art zuständig war.
Nicholas Drummond und die FBI-Agentin Michaela Caine stehen vor einem Rätsel, wie der Mord an Elaine und der Diebstahl zusammenhängen - bis sie eine Spur zu dem »Fuchs« entdecken, einem berüchtigten Meisterdieb. Für den Agenten und seine amerikanische Kollegin beginnt eine atemlose Jagd um die halbe Welt, in der sie immer wieder von Jägern zu Gejagten werden …
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Der Scotland Yard Ermittler Nicholas Drummond ist entsetzt, als er vom Tod seiner ehemaligen Kollegin Elaine York erfährt. Sie sollte die britischen Kronjuwelen beschützen, während sie in den USA ausgestellt werden. Während es zunähst danach aussieht, als wäre York rein zufällig ermordet worden, erkennen die Ermittler bald die weitgreifende Planung, die dem Tod Yorks vorausging…

Die Geschichte wird aus der Beobachterperspektive erzählt und setzt sich aus zwei Handlungssträngen zusammen. Einerseits begleitet der Leser Kitsune, den legendären Juwelendieb, andererseits schaut er den Ermittlern über die Schuler, die Kitsune fassen wollen. Die Figuren sind nicht sonderlich spannend oder tiefgründig konstruiert, allesamt sind sie wunderschön, supersportlich, hyperintelligent und so perfekt, dass sie ziemlich langweilig wirken.

Auch die Handlung ist nicht aufsehenerregend. Ein Mord geschieht, man merkt, dass dieser Mord mit einem Diebstahl zusammenhängt, der Dieb wird verfolgt und die Hintergründe aufgedeckt. Zwischendurch gibt es ein paar Schiessereien und Explosionen, um das Publikum bei Laune zu halten. Insgesamt würde das Buch auch eine gute Vorlage für einen Actionfilm abgeben, bei dem man sich köstlich amüsiert, den man aber auch bald wieder vergessen hat.

Wie die meisten Actionfilme nimmt auch "Das gestohlene Juwel" den Realismus nicht allzu ernst. FBI und Scotland Yard arbeiten überall in den USA und Europa munter zusammen, Zuständigkeitsfragen sind kein Thema. In der Schweiz wird schnell ein Agent der Fedpol engagiert, damit man auch dort rumballern kann, wie man will. Nur doof, das Fedpol nicht die Bundespolizei, sondern das BundesAMT für Polizei ist. Wir haben in der Schweiz zwar eine Bundeskriminalpolizei, die aber für "einfache" Diebstähle nicht zuständig ist. Die Internationale Zusammenarbeit wird zwar durch die BKP koordiniert, aber das heisst natürlich nicht, dass das FBI in Anwesenheit eines Bundeskriminalpolizisten alle (oder überhaupt irgendwelche) Kompetenzen hat. Und wer wie die Autorin Catherine Coulter behauptet, Genf sei eine dreisprachige Stadt und man komme sowohl mit Deutsch, Französisch wie auch Italienisch problemlos zurecht, der war offensichtlich noch nie in der Westschweiz…

Mein Fazit

Actionreich und unterhaltsam, aber nicht nachhaltig beeindruckend.









Cover Challenge

Aufgabe 41, ein Buch, auf dessen Cover ein Edelstein zu sehen ist.


Montag, 5. November 2018

[Hörbuch] Die Fabelmacht-Chroniken 2 - Brennende Worte


Bildquelle

von Kathrin Lange
gelesen von Uta Dänekamp und Mark Bremer

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.08.2018 
  • Aktuelle Ausgabe : 10.08.2018
  • ISBN: B07GZRR2JK
  • Audible-Download: 10h 38
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Nicholas' Geschichte
Flammende Zeichen
Brennende Worte



Inhalt


Liebe auf den ersten Blick - Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht hinter den Kulissen auf. Wie Mila hat auch er seine große Liebe verloren und ihm ist jedes Mittel recht, um diese zurückzubekommen. Als Mila sich tiefer und tiefer in seine Intrigen verstrickt, wird ihr klar: Dies ist nicht länger ein Kampf der Geschichten. Sie kann ihn nur aufhalten, wenn ihre eigene Liebe stärker ist als die Fabelmacht. Um zu bestehen, muss sie erneut gewaltige Opfer in Kauf nehmen - und am Ende sogar stärker sein als der Tod...
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung



Nach Nicholas' Tod ist für Mila das Leben nicht mehr lebenswert. Eine letzte Geschichte für Nicholas ermöglicht das Undenkbare…

"Brennende Worte" ist der zweite Teil der Fabelmacht-Dilogie. Die Bücher bauen aufeinander auf und sollten daher in der vorgesehenen Reihenfolge gelesen werden.

Nachdem sich Band 1 erst mal eine relativ lange Zeit um die Einführung des Lesers (und der Protagonistin Mila) in die magische Welt, in der die Reihe spielt, gedreht hat, geht es im zweiten Teil schon relativ bald mit der Action los. Während ich im ersten Band Milas mangelnde Eigeninitiative bemängelt hatte, bessert dies hier etwas, sie lässt sich für meinen Geschmack allerdings immer noch zu sehr von aussen dirigieren. Die Dreiecksgeschichte, die mich schon im Vorgänger nicht überzeugen konnte, wird auch hier nicht besser sondern einfach nur noch kitschiger.

Während sich die Magie im ersten Band noch relativ dezent verhielt, wird hier aus allen Rohren geschossen. Zwar können die Beteiligten nicht wirklich zaubern, aber sie können die Realität umschreiben, und somit Feinde verwirren, teleportieren und sogar Tote wieder zum Leben erwecken. Während ich Fantasy und auch magische Geschichten grundsätzlich liebe (sonst wäre ich mit dieser Reihe ja auch schlecht bedient), so war mir das ganze doch zu sehr "simsalabim", zu übermächtig, um mich wirklich überzeugen zu können. Jede Schwierigkeit wird einfach weggezaubert, worauf der Bösewicht natürlich auch noch mächtiger zaubert, und die Guten dann noch viel viel mächtiger… Anstatt Probleme wirklich anzugehen wird einfach so lange eine neue Realität geschrieben, bis die Gegenseite nicht mehr nachkommt.

Auch der zweite Band wird von Uta Dänekamp und Mark Bremer gelesen, die sich in erster Linie nach männlichen und weiblichen Figuren aufteilen. Bei Dialogen führt das zu einem Hörspiel-Effekt, sodass sehr gut unterschieden werden kann, welche Figur welche Zeilen spricht. Auch hier ist mir öfters die "bescheidene" Aussprache von Namen und Orten aufgefallen, keiner der beiden Sprecher beherrscht wohl Französisch.

Mein Fazit

Zu viel "simsalabim"








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