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Donnerstag, 4. Oktober 2018

Red Rising 4 - Asche zu Asche


Bildquelle

von Pierce Brown
übersetzt durch Claudia Kern



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.11.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 05.11.2018
  • ISBN: 9783959818087
  • Flexibler Einband: 650 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


Der Cross Cult Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!






Bücher der Reihe:
Red Rising
Im Haus der Feinde
Tag der Entscheidung



Inhalt


Vor einem Jahrzehnt war Darrow der Held einer Revolution, von der er glaubte, sie würde die Gesellschaft verändern. Statt Frieden und Freiheit hat sie nur endlosen Krieg gebracht. Jetzt muss er alles, wofür er gekämpft hat, in einer einzigen letzten Mission riskieren. Darrow glaubt nach wie vor, er könne jeden retten. Aber kann er sich auch selbst retten?

Red Rising war die Geschichte vom Ende eines Universums. Asche zu Asche ist die Geschichte von der Erschaffung eines neuen. Der Beginn einer aufregenden neuen Saga von New-York-Times-Bestsellerautor Pierce Brown.
(Quelle: Cross Cult)


Meine Meinung



"Asche zu Asche" ist der vierte Band der "Red Rising"-Reihe. Ich kannte die Reihe bisher nur vom Hörensagen, und leider hat der Verlag diesen Band fälschlicherweise als "Band 1" bezeichnet, wodurch ich annahm, den Reihenstart vor mir zu haben (ich hatte die Reihe schon lange auf meiner Wunschliste und habe daher vor der Bewerbung für das Rezensionsexemplar nicht den Klappentet gelesen sondern blindlings zugegriffen). Vielleicht hätte ich mit Vorkenntnissen weniger Verständnisprobleme gehabt.

Die Geschichte wird in wechselnder Ich-Perspektive in der Gegenwart erzählt. Vier Personen kommen dabei zur Sprache, wobei einer, Darrow, der Protagonist der drei vorhergehenden Bände zu sein scheint (zumindest gemäss Klappentext). Jeder der vier Protagonisten erlebt dabei seinen eigenen Handlungsstrang, erst gegen Ende des Buches wird klar, wie die vier zusammenfinden respektive wie die Handlungsstränge zusammenhängen. Vor allem zu Beginn hatte ich enorm Mühe, die Unmenge von verschiedenen Personen auseinanderzuhalten, da in jedem Handlungsstrang natürlich nicht nur der jeweilige Protagonist, sondern auch viele Nebenfiguren vorkommen, die oft auch noch seltsame Namen wie Eo, Mustang oder Pax tragen. Auch die Handlung selbst verwirrte mich sehr, da ich den Eindruck hatte, ich hätte viel mehr über die Welt wissen müssen, in der die Geschichte spielt, um alles verstehen zu können.

Ich kann mir gut vorstellen, dass "Asche zu Asche" für Kenner der Reihe sehr spannend ist und geliebte (oder vielleicht auch gehasste) Figuren zu neuen Abenteuern bringt. Ich werde wohl mal in Band 1 der Reihe (den wirklichen ersten Band) hineinschnuppern und der Reihe noch eine Chance geben. Ein Einstieg mittendrin, so wie ich es gemacht habe, kann ich auf keinen Fall empfehlen, ohne Vorkenntnisse ist es zu verwirrend. Der Cross Cult Verlag sollte daher unbedingt die Bezeichnung "Band 1" entfernen, damit nicht noch mehr Leute "ins kalte Wasser geschubst" werden.

Mein Fazit

Ohne Vorkenntnisse nicht empfehlenswert.








Rezensionsexemplar



Dienstag, 10. Januar 2017

Planet der Affen - Feuersturm


Bildquelle

von Greg Keyes
übersetzt durch Susanne Döpke

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.06.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 01.06.2014
  • Verlag : Cross Cult
  • ISBN: 9783864254260
  • Flexibler Einband 360 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
Kaufen?



Inhalt


Caesar und sein Gefolge entkamen den Klauen der Menschen und kämpften sich ihren Weg über die Golden Gate Bridge frei, um in den Muir Woods – dem Wald, wo Will und Caesar ihre gemeinsamen Ausflüge verbracht hatten – Zuflucht zu suchen. Dort bauten sie sich ein Zuhause auf, fernab von der menschlichen Zivilisation, die sie misshandelt und für Forschungszwecke missbraucht hatte …

In der Zwischenzeit wird die Menschheit von einer Pandemie befallen: der „Affen-Grippe“, die sich rasend schnell an der gesamten Westküste der USA verbreitet. Abertausende von Menschen fallen der Seuche innerhalb kürzester Zeit zum Opfer. Unaufhaltsam breitet sie sich aus … Der Untergang der Menschheit und ein Wettkampf gegen die Zeit hat begonnen. Die einzige Rettung sind die Affen – angeführt von Caesar. Und schon bald machen die Menschen Jagd auf sie …

Doch aus Gejagten können auch Jäger werden!  
(Quelle: Cross Cult)


Meine Meinung


In San Francisco greift eine hochansteckende, tödliche Krankheit um sich, während eine Horde Affen, die überdurchschnittlich intelligent zu sein scheint, aus einem Labor ausgebrochen ist.

„Feuersturm“ erzählt die Vorgeschichte zum Film „Planet der Affen – Revolution“. Ich kenne diesen Film zwar nicht, habe allerdings die alten Filme aus den 60ern und 70ern gesehen und konnte mit diesem Vorwissen der Handlung problemlos folgen. Ich denke, dass die Geschichte auch komplett ohne Vorkenntnisse verständlich sein sollte (wobei wohl bei Leuten, die die Filmreihe nicht kennen, das Interesse an diesen Buch ohnehin fehlen wird).

Die Handlung wird in der dritten Person in wechselnder Perspektive erzählt. Wird die Sicht eines menschlichen Protagonisten geschildert, wird in der Vergangenheit erzählt, bei den Affen in der Gegenwart. Dabei verläuft die Erzählung vor allem bei den Affen nicht chronologisch, sondern es werden einzelne Erinnerungsfetzen geschildert, die der Leser selbst in den zeitlichen Zusammenhang setzen muss.

Obschon die Geschichte so viele Figuren erwähnt, dass es mir teilweise schwer gefallen ist, den Überblick zu behalten, erfährt der Leser über die meisten nur wenig. Nur bei ein paar wenigen Auserwählten werden das bisherige Leben und ihre Gedankenwelt näher beleuchtet. Am meisten ans Herz gewachsen ist mir bei der Lektüre Koba, ein junger, misshandelter Schimpanse. Die Handlung ist kurzweilig aufgebaut, wobei für Kenner der Filmreihe natürlich schon zu Beginn klar ist, wie die Geschichte ausgeht. Der grosse Überraschungseffekt findet daher nicht statt.

Mein Fazit

Für Fans der „Planet der Affen“-Reihe eine interessante Ergänzung, aber kein Must-read.









Freitag, 12. September 2014

Doctor Who - 11 Doktoren, 11 Geschichten




Bildquelle


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 01.05.2014
  • Verlag : Cross Cult
  • ISBN: 9783864253126
  • Flexibler Einband: 560 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Inhalt

Die Jubiläumskollektion: 11 Doktoren, 11 Geschichten, 1 Time Lord! Ein neues Abenteuer von jeder Inkarnation - von einigen der berühmtesten Autoren unserer Galaxis: Eoin Colfer, Neil Gaiman, Richelle Mead, Charlie Higson uvm.
(Quelle: Amazon)


Mein Fazit


Als grosser Doctor Who Fan (man nennt es auch Whovian) konnte ich nicht wiederstehen, mir dieses Buch zuzulegen. „11 Doktoren, 11 Geschichten“ ist eine Sammlung von Doctor-Who-Kurzgeschichten, eine über, respektive mit jedem der bisherigen Doktoren (der aktuelle, Nr. 12 Peter Capaldi, ist nicht mit von der Partie. Da zum Erscheinungszeitpunkt des Buches noch keine seiner Folgen ausgestrahlt wurde, ist dies absolut nachvollziehbar. Auch der erst kürzlich eingeführte „War Doctor“ fehlt). Es ist mein erstes Doctor-Who-Buch, bisher kannte ich den Doktor nur in der TV-Version, nicht komplett alle seit 1963 erschienenen Episoden, aber immerhin einen grossen Teil davon.

Wie es Kurzgeschichtensammlungen von verschiedenen Autoren so an sich haben, schwankt die Qualität etwas, in der Sammlung ist jedoch keine Geschichte dabei, die mir wirklich gar nicht gefallen hat. Einige mochte ich etwas weniger, einige etwas mehr, und einige Geschichten hätte ich wirklich gerne als TV-Episode verfilmt gesehen. Bis auf die erste Geschichte haben die Autoren den jeweiligen Doktor und das Flair seiner Episoden gut eingefangen, alles wirkte stimmig. Manche Geschichten hätten aber durchaus etwas länger dauern können, vor allem der Schluss wirkte vereinzelt etwas überhastet.
Die Geschichten wurden alle auf Englisch geschrieben und dann von verschiedenen deutschen Autoren übersetzt. Normalerweise äussere ich mich in meinen Rezensionen nicht über die Übersetzung, doch leider muss ich hier anmerken, dass nicht alle Geschichten sauber übersetzt wurden, in einigen Storys wurden einzelne Wörter so unpassend übersetzt, dass sie richtig herausgestochen sind. Schade, verschenktes Potential!
Alles in allem hat mir diese Kurzgeschichtensammlung wirklich gut gefallen. Weiterempfehlen würde ich sie trotzdem nur Leuten, die Doctor Who bereits kennen und mögen, ich denke, für komplette Neueinsteiger würde dann doch etwas Vorwissen fehlen, um die Geschichten wirklich verstehen und auch geniessen zu können.








Samstag, 12. Juli 2014

Geek, Pray, Love





Bildquelle



von Andrea Bottlinger, Christian Humberg
Flexcover, 
sw, 
320 Seiten, 
Preis: 14,80 €
ISBN
 978-386425-428-4



Inhalt


Faszinierend! Jahrelang als Subkultur belächelt, regieren wir Geeks und Nerds inzwischen die Welt – und zwar längst nicht nur die digitale. Doch noch immer steht uns der Großteil der Erdlinge so ratlos gegenüber wie Darth Vader dereinst den Ewoks.

Nur keine Panik, Menschheit. In einer galaktischen Mischung aus Roman und Sachtext erklärt dir dieses Buch die Spezies Geek in all ihren schillernden Facetten – von den Anfängen der Conventionszene bis zu den Untiefen der Fanfiction, vom Schicksalsberg bis nach Hogwarts, vom Turnbeutelvergesser bis zur großen Liebe. Ein praktischer Leitfaden für ein komplettes Lebensgefühl.
GEEK PRAY LOVE – Wer will denn schon normal sein?

(Quelle: Cross Cult)


Mein Fazit


Ich gebe es zu, ich bin ein Geek. Schon immer gewesen, auch wenn in den 80ern noch niemand diesen Begriff kannte. Jedenfalls ist "Raumschiff Enterprise", wie die Serie damals in der deutschen Ausstrahlung offiziell hiess, die erste Fernsehserie, an die ich mich erinnern kann (und die ich heute, fast 30 Jahre später, immer noch gerne schaue). Daher musste ich dieses Buch unbedingt haben und hatte das Glück, es auf der FedCon (ja, ich bin Con-Gänger) von den Autoren persönlich kaufen zu können und natürlich signieren zu lassen.

Im Unterschied zum Vorgänger (Sorge dich nicht, beame) ist Geek, Pray, Love nicht ein reines Sachbuch, sondern es enthält eine Rahmenhandlung um den Schüler Lukas, der aus Versehen in einer Kinovorstellung von A New Hope (=Star Wars) landet und so seine Liebe zur Phantastik entdeckt. Schon kurze Zeit darauf findet er, der ewige Einzelgänger, im Fandom Freunde, die ihn so akzeptieren, wie er ist, und auch in schwierigen Situationen zu ihm halten.

Zwischen den einzelnen Sequenzen der Rahmenhandlung schieben die Autoren kurze Abschnitte mit Erklärungen für "Nicht-Geeks" ein (Was ist ein/e Con, ein Fanzine, Cosplay etc.). Wir Geeks werden uns in der Figur des Lukas sicher wiedererkennen (jedenfalls ich tat das), während die erklärenden Abschnitte Unbeteiligten vielleicht helfen, uns besser zu verstehen. Auch die Rahmengeschichte selbst führt den Laien in die Welt der Fandoms ein, da der Protagonist Lukas selbst ganz neu in dieser Szene ist.

Das Buch ist mit hübschen Bleistiftzeichnungen (?) und weiteren Illustrationen bebildert, die mich etwas an die alten MAD-Hefte erinnert haben.

Ich habe das Glück, dass sowohl meine Familie (Eltern und Bruder) wie auch mein Partner selber grosse Phantastik-Fans sind, daher muss ich mich ihnen nicht erklären. Wer dieses Glück nicht hat, kann wohl nichts falsch machen, wenn er dieses Buch an die betreffenden Personen verschenkt. Die Chancen stehen in meinen Augen gut, dass der Geek danach auf etwas mehr Verständnis stösst. Eine vorbehaltlose Empfehlung daher an alle Geeks und solche, die mit ihnen Umgang pflegen.


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