Freitag, 26. April 2019

Fatimas Flucht


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von Eva Völler

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.02.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 15.02.2018
  • ISBN: 9783732561803
  • E-Buch Text: 70 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Der Anfang
Fatimas Flucht
Auf ewig dein
Auf ewig mein
Auf ewig uns 



Inhalt


Anna und Sebastiano, die Helden aus Zeitenzauber, sind auf einer neuen Zeitreise-Mission! Nachdem sie den Wikinger Ole rekrutiert haben, braucht ihre Zeitreise-Akademie weiteren Nachwuchs.
Die beiden sollen ein Mädchen namens Fatima aus dem Harem eines osmanischen Sultans befreien, doch der Job im historischen Orient ist alles andere als einfach. Kaum hat sich Anna als Dienerin in den Sultanspalast eingeschmuggelt, türmen sich die Probleme: Intrigante Haremsdamen, allzu tatkräftige Eunuchen und ein rettungslos verliebter Prinz machen ihr das Leben schwer. Dabei ahnen Anna und Sebastiano nicht, dass ihnen die schlimmste Gefahr von unerwarteter Seite droht ...
(Quelle: Lübbe)


Meine Meinung



Bei "Fatimas Flucht" handelt es sich, wie bei "Der Anfang" um ein Prequel zur "Time School"-Reihe. Die kurze Geschichte kann vor, mitten oder nach der Reihe gelesen werden, das spielt keine grosse Rolle. Ideal wäre die Lektüre wohl nach der "Zeitenzauber"-Trilogie, aber vor der "Time-School"-Reihe (und nach "Der Anfang"). Ich empfehle allerdings, "Fatimas Flucht" wirklich als Teil einer Reihe zu sehen, denn für sich alleine ist die Erzählung etwas öde.

Während "Der Anfang" erklärte, wie der Wikinger Ole zu Anna und Sebastiano nach Venedig kam, erledigt "Fatimas Flucht" dasselbe für das orientalische Haremsmädchen Fatima. Wer die heissblütige Dame mag, wird sich mit ihrer Herkunftsgeschichte sicher grossartig amüsieren, ich allerdings finde die Figur eher nervig und habe den Band eher zur Komplettierung der Reihe als aus wirklichem Interesse gelesen (dass der Verlag die beiden Prequel-Bände als eBook kostenlos anbietet, hat da natürlich nicht geschadet). Wie bei allen Bände der Reihe wird die Geschichte auch hier in der Ich-Perspektive von Anna erzählt, die wie immer in erster Linie ihren Sebastiano anhimmelt und ansonsten tollpatschig von einer Panne in die nächste tappt, sich aber immer irgendwie rauswinden kann. Ganz amüsant, aber nach mittlerweile sechs vollen Bänden in zwei Reihen plus den beiden kurzen Prequels war ich nicht traurig, als die Geschichte nach 70 Seiten zu Ende war, da ich Anna langsam sehr nervig finde (und wie gesagt Fatima nicht sonderlich mag…). Viel Inhalt bietet die Geschichte bei diesem Umfang natürlich nicht, aber wer will einem geschenkten Gaul schon ins Maul schauen ;-)









Mittwoch, 24. April 2019

Die Tränen der Kinder


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von Alex Thomas

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.01.2018    
  • Aktuelle Ausgabe : 09.01.2018
  • Verlag : Edition M
  • ISBN: 9781503952775
  • E-Buch Text: 355 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


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Bücher der Reihe:
Die Tränen der Kinder
Das Labyrinth des Blutes



Inhalt


Nach einem Erdbeben nördlich von Rom gibt der »Sacro Bosco« ein grauenhaftes Geheimnis preis. In einem Massengrab werden die Überreste enthaupteter Frauen entdeckt, die zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung Föten in sich trugen. Kardinal Calitri, der den heiligen Wald vor kurzem erwarb, ist entsetzt. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Skelette Jahrhunderte alt sind, doch dann werden jüngere Frauenleichname entdeckt, und eine davon stammt aus dem letzten Winter.
Nach einer gescheiterten Karriere beim FBI wird Agent Paula Tennant von der ISA rekrutiert. Als einer ihrer obersten Bosse sie auf die Sacro-Bosco-Morde ansetzt, an dem sich die italienischen Behörden die Zähne ausbeißen, wittert sie ihre Chance. Undercover beginnt sie zu ermitteln, und stößt dabei immer wieder auf das Zeichen einer stilisierten Lilie – und auf eine alte Schrift aus den Vatikanarchiven, in der von einem alten Menschheitstraum und einem diabolischen Bund die Rede ist.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


In der Nähe von Rom wird nach einem Erdbeben ein Massengrab gefunden. Viele der Toten sind mehrere Hundert Jahre alt, doch es gibt auch einige Leichen, die erst seit wenigen Jahren oder gar Monaten dort liegen. Sie haben etwas gemeinsam: alle wurden geköpft, waren weiblich und zum Todeszeitpunkt schwanger. Die amerikanische Agentin Paula Tennant soll undercover ermitteln, wer die Frauen getötet hat – und warum.

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheitsform erzählt, grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Paula Tennant. Paula wird immer wieder als gute, ja grossartige Polizistin bezeichnet. Wieso, habe ich während der Lektüre nicht verstanden. Selten habe ich eine so begriffsstutzige Ermittlerin erlebt. Sie findet zwar endlos Hinweise, zieht aber keine Schlussfolgerungen daraus. Selbst als der Täter mehr oder weniger vor ihrer Nase herumhüft und "hallo, i bims, 1 Serienmörder" ruft, versteht sie nichts. Der Leser wird hingegen schon viel zu früh und viel zu offensichtlich auf den Täter "gelupft". Bei jedem neuen Hinweis dachte ich mir, dass dies nun aber doch zu offensichtlich sei, die Lösung können doch nicht so einfach sein. War sie aber dann doch…

Die Handlung beginnt durchaus spannend, driftet aber gegen Ende für meinen Geschmack zu sehr ins Esoterische ab. Ich habe nichts gegen Religionsthriller und Mystery, im Gegenteil. Jeder neue Dan Brown wird im Hardcover auf Englisch vorbestellt, damit ich nicht auf die Übersetzung waren muss. Aber bitte entweder mysteriös und religiös, oder geradeliniger Serienmörderthriller. Beides in einem kommt selten gut, wie auch dieses Buch hier zeigt. 

Mein Fazit

Selten Begriffsstutzige Ermittlerin







Daggis Buchchallenge

Aufgabe 6, ein Buch mit einem Tier auf dem Cover 

ABC-Challenge der Protagonisten

Paula = P weiblich


Montag, 22. April 2019

[Hörbuch] Red Rising


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von Pierce Brown
übersetzt durch Bernhard Kempen
gelesen von Marco Sven Reinbold



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 24.11.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 24.11.2017
  • ISBN: 9783946349648
  • Mp3-Download: 16h 51
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Red Rising
Im Haus der Feinde
Tag der Entscheidung
Asche zu Asche




Inhalt


Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen …
(Quelle: Ronin)


Meine Meinung


Die Geburt bestimmt in der Zukunft alles. Die Menschen werden in Farben eingeteilt, die wie Kasten das weitere Schicksal bestimmen. Darrow ist ein Roter, der als Minenarbeiter auf dem Mars wertvolles Erz abbaut, damit die Oberfläche des Planeten in ferner Zukunft per Terraforming bewohnbar gemacht werden kann. Als seine Frau von der Elite als Aufrührerin hingerichtet wird, schliesst er sich (mehr oder weniger unfreiwillig) dem Aufstand an. Seine Aufgabe, als Goldener in die Weltenelite vorzudringen, um diese dann zu stürzen…

"Red Rising" hatte ich schon seit Jahren auf der Wunschliste, bis ich letztes Jahr den vierten Band der Reihe gelesen habe (aus Versehen, der Verlag hat ihn als "Band 1" beworben und ich ging von einer Neuauflage aus). Der konnte mich nicht wirklich überzeugen, ich wollte der Reihe aber dennoch noch eine Chance geben, da ich annahm, dass fehlende Vorkenntnisse für meine mässige Begeisterung gesorgt hatten. Über lange Zeit hinweg hielt ich allerdings auch das Hörbuch von Band 1 für Zeitverschwendung, weil ich nicht wirklich in die Geschichte hineinkam. Erst als Darrow seine Verwandlung zum Goldenen überstanden hatte und in die Akademie kam, wuchs mein Interesse. Die zweite Hälfte des Buchs fühlt sich nämlich wie eine Mischung aus "Hunger Games" und "Divergent" an, mit einer kleinen Prise "Harry Potter", alles Reihen, die ich sehr genossen habe. So habe ich nach Abschluss dieses Hörbuchs gleich mit Band 2 weitergehört.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Darrow im Präsens erzählt, was mir das Gefühl gab, direkt bei den Geschehnissen dabei zu sein. Was nicht immer ein Vergnügen war, denn über weite Strecken hinweg ist "Red Rising" sehr düster, brutal und hoffnungslos. Erst in der zweiten Hälfte erhält Darrow (und damit der Leser) wenigstens ab und zu das Gefühl, er habe eine Zukunft vor sich. Allerdings hatte ich Mühe, mit die vielen unterschiedlichen Figuren und Namen zu merken, die verschiedenen Farben und ihre Aufgaben, die Häuser und ihre Allianzen und Feindschaften. Die Welt, die der Autor Pierce Brown hier aufbaut ist sehr komplex und schwierig zu durchschauen.

Obschon die Reihe in unserer Zukunft und auf dem Mars spielt, würde ich sie nicht unbedingt als SciFi bezeichnen. Technik und Wissenschaft spielen thematisch nur eine untergeordnete Rolle, der dystopische teil überwiegt deutlich.

Die Stimme des Sprechers Marco Sven Reinbold passt meines Erachtens gut zu Darrow, ich habe ihm gerne zugehört. Wer allerdings seine Mühe mit Fäkalsprache hat, sollte sich von diesem Buch fernhalten, in kaum einem Dialog wird nicht geflucht…

Mein Fazit

Sehr düster mit eher zähem Einstieg – danach aber spannend. 






Daggis Buchchallenge

Aufgabe 43, ein Buch, in dem der Protagonist irgendetwas lernt (Instrument, Sprache, Studium, Beruf o.ä.). Für seine Verwandlung zum Goldenen muss Darrow praktisch alles neu lernen, die passende Bildung, Kampf, sogar eine neue Sprechweise muss er sich angewöhnen. 



Freitag, 19. April 2019

Mercator 1 - Die Seelenhändlerin


Bildquelle

von Nicole Wittig


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 01.03.2019
  • ISBN: 9783944879697
  • Flexibler Einband: 212 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Die Autorin Nicole Wittig hat mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Inhalt


Fritzi Hellmann hat eine große Klappe und ein noch größeres „L“ wie Loser auf der Stirn. Auf einer Silvesterparty trifft sie auf eine gefangene Seele und erfährt, dass ausgerechnet sie zwischen Himmel und Hölle vermitteln soll. Ben und Lars vertreten die gegensätzlichen Seiten und beide versuchen die Seelenhändlerin für sich zu gewinnen. Fritzi weiß nicht viel über Religion, aber eins ist sicher: die Engel waren schon immer die Guten, oder etwa nicht?
Sie lernt den Tod kennen und bekommt einen Schutzengel – und den kann sie auch gut gebrauchen, denn gleich in der ersten Verhandlung um eine Seele kommt es zu unerwarteten Problemen. Fritzi muss eine mutige Entscheidung treffen und mit den Konsequenzen leben.
(Quelle: Weltenschreiber)


Meine Meinung


Fritzi kann bisher nicht auf besonders viele Erfolge zurückblicken. Ehe – geschieden. Studium – abgebrochen. Arbeit – von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob. So fällt sie aus allen Wolken, als sie an einer Silvesterfeier nicht nur erfährt, dass Engel und Dämonen wirklich existieren, sondern dass es Fritzis Aufgabe ist, mit diesen Wesen zusammenzuarbeiten und mit ihnen über die Seelen von verstorbenen Menschen zu verhandeln, damit diese ihr Leben nach dem Tod am richtigen Ort verbringen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Fritzi erzählt. Ich wollte Fritzi wirklich mögen, endlich mal nicht eine strahlende Heldin, die alles richtig macht, sondern ein ganz normaler Mensch. Leider schaffte ich es nicht, sie ins Herz zu schliessen. Wer Studium und Job immer wieder abbricht, weil einfach die Lust darauf fehlt, sich ständig mit Alkohol und Medikamenten zudröhnt, der Welt die Schuld an allem Übel gibt und dann auch noch betrunken Autofährt, den kann ich einfach nicht respektieren.

Die Handlung an sich fand ich sehr interessant und ich hätte gerne mehr über Fritzis Tätigkeit als Mercator und die Hintergründe erfahren. Leider hat sich die Autorin Nicole Wittig in meinen Augen nicht ausreichend Platz gelassen, ihre Geschichte zu erzählen. Rund 200 Seiten sind wenig für ein ganzes Buch, und so hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Kaum hat eine Szene begonnen, so ist sie nach wenigen Zeilen schon wieder vorbei, eigentlich epische Kämpfe werden über weniger als eine Seite geschildert und die Szenenwechsel folgen so schnell aufeinander, dass ich oft verwirrt zurückblieb.

"Mercator" soll zu einer Reihe werden, und da ich das Thema der Seelenhändlerin durchaus ansprechend finde, werde ich die Reihe im Auge behalten. Ich hoffe allerdings, dass sich Nicole Wittig beim nächsten Band mehr Zeit und Platz gibt, damit sich die Geschichte auch wirklich entfalten kann, damit ich nicht mehr das Gefühl habe, beim Lesen gleichzeitig vorzuspulen…

Mein Fazit

Spannende Idee, aber viel zu überhastet erzählt







Daggis Buchchallenge

Aufgabe 56, ein Buch, das signiert ist. Nicole Wittig hat mir das Buch mit einer Widmung signiert. 

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 14, ein Buch, das 2019 erstmalig erschienen ist. 

Cover Challenge

Aufgabe 4, ein Buch mit einem grünen Cover. 

ABC-Challenge der Protagonisten

Fritzi = F weiblich
 





Rezensionsexemplar





Mittwoch, 17. April 2019

Doors: Der Beginn


Bildquelle

von Markus Heitz


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.08.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 20.08.2018
  • Verlag : Knaur eBook
  • ISBN: 9783426454817
  • E-Buch Text: 80 Seiten
  • Sprache: Deutsch 



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Bücher der Reihe:
Der Beginn
Kolonie
Blutfeld
Dämmerung




Inhalt


Der schwerreiche Vater der vermissten Anna-Lena van Dam schickt ein sechsköpfiges Team aus, um seine Tochter zu finden – darunter einen Ex-Militär, eine Höhlenkletterin und einen Parapsychologen. Jeder der sechs ist ein Experte auf seinem Gebiet, jeder von ihnen hat etwas zu verbergen. Und keiner von ihnen wird das gigantische Höhlensystem unter dem Anwesen der van Dams unverändert verlassen.

Denn in der Dunkelheit entdeckt das Team geheimnisvolle Türen, und muss sich dahinter auf Pfade jenseits aller Wissenschaft und Vernunft einlassen, um Anna-Lena zu retten.
(Quelle: Knaur)


Meine Meinung


Die Tochter eines schrulligen Millionärs ist verschwunden. Anstelle der Polizei heuert er lieber eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus diversen Experten an, um die junge Frau in einem gefährlichen Höhlensystem zu finden…

"Der Beginn" ist der Einstiegsband ich die "Doors"-Geschichte. Es handelt sich nicht wirklich um eine Reihe, auch wenn vier Bände erschienen sind, sondern mehr um eine interaktive Geschichte. OK, interaktiv ist etwas zu dick aufgetragen, es gibt genau einen Punkt, an dem der Leser mitbestimmen kann, was passiert: am Ende des Einstiegsbands stehen die Protagonisten vor drei Türen. Mit der Wahl des Nachfolgers bestimmt der Leser, durch welche dieser Türen die Protagonisten gehen sollen (und damit, was sie danach erleben). Mittlerweile gibt es auch eine zweite Staffel von "Doors", die scheint aber inhaltlich nichts mit der ersten zu tun zu haben.

"Der Beginn" wirft vor allem viele Fragen auf. Jeder der Protagonisten scheint ein Geheimnis zu haben. Da sind zwei Freeclimber, die gleichzeitig auch Waffenexperten sind, dagegen hat der Personenschützer in Team kaum eine Ahnung, wo bei einer Pistole vorne und hinten ist. Der Höhlenforscher hat noch nie eine Kletterausrüstung getragen und was zum Henker machen ein Parapsychologe und ein Medium im Team? Wer wissen will, was hinter den Figuren steckt, muss (mindestens) einen der Fortsetzungsbände lesen. Ob die Protagonisten wohl in jeder Version die gleiche Hintergrundgeschichte haben? Um das herauszufinden müsste ich dann wohl alle drei Varianten lesen…

Der kurze erste Band hält die Spannung sehr hoch und machte mich enorm neugierig auf die Fortsetzung. Nur, welche soll ich da auswählen? Mittelalter, zweiter Weltkrieg, Zukunft? Jedes der Szenarien hört sich spannend an. Ob ich wohl alle drei lesen sollte?

Mein Fazit

Macht sehr neugierig auf die Fortsetzung










Montag, 15. April 2019

[Hörbuch] Die Meisterdiebin


Bildquelle

von Tess Gerritsen
übersetzt durch Rainer Nolden
gelesen von Michael Hansonis



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.09.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 09.09.2016
  • Verlag : Lübbe Audio
  • ISBN: 9783961091034
  • Mp3-Download: 7h 57
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Verrat in Paris
Die Meisterdiebin



Inhalt


Jordan Tavistock ist sich nicht sicher, ob er der Frau trauen soll: Clea Rice sagt, sie ermittelt in einem Versicherungsbetrug und ist daher auf der Suche nach dem „Auge von Kaschmir“, einem legendären Dolch. Aber muss sie dafür nachts in ein fremdes Schlafzimmer
eindringen? Als kurz darauf eine Bombe explodiert, die für sie bestimmt war, weiss er immerhin, dass Clea in Gefahr schwebt und er sie beschützen muss.
(Quelle: Lübbe)


Meine Meinung



Als Jordan Tavistock für eine Freundin ein paar kompromittierende Briefe aus dem Haus eines gemeinsamen Bekannten stehlen soll, ist er nicht der einzige Einbrecher: eine geheimnisvolle Frau steigt ebenfalls in die Villa ein. Im Gegensatz zu Jordan findet sie allerdings nicht, was sie sucht, und schon bald begegnet Jordan der Fremden wieder und wieder…

"Die Meisterdiebin" ist der zweite Band einer (bisher) zweiteiligen Reihe. Ich kenne den ersten Band nicht, konnte der Geschichte aber dennoch problemlos folgen. Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht nötig.

Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht des männlichen Protagonisten Jordan Tavistock erzählt, während die weibliche Protagonistin, Clea, lange ziemlich undurchschaubar bleibt. Wer genau sie ist und was ihre Ziele sind, wird erst spät klar. Dadurch konnte ich mich nie in sie hineinfühlen, ebenso wenig in Jordan, der durchgehend blass bleibt.

Wer hier einen reinrassigen Krimi erwartet, wird wohl enttäuscht. Zwar geht es schon in erster Linie darum, ein Verbrechen aufzuklären, und Clea und Jordan nehmen auch immer wieder Ermittlungsschritte vor, schlussendlich basiert die Auflösung aber doch auf Zufallsfunden und darauf, dass endlich jemand nach langem Lügen die Wahrheit gesagt hat. Das gilt insbesondere für Clea, wenn sie nicht immer neue Stories erfunden hätte, hätte sie alle ihre Probleme schon viel früher lösen können. Zudem konzentriert sich das Buch für meinen Geschmack zu sehr auf die sich entwickelnde Liebesgeschichte. So hat mich "Die Meisterdiebin" insgesamt doch recht gelangweilt. In Zukunft werde ich mich bei Tess Gerritsen lieber wieder an ihre eher blutigen Thriller halten.

Gelesen wird das Hörbuch von Michael Hansonis, der seine Sache gut, aber unauffällig machte.

Mein Fazit

Ziemlich langweilig.








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