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von Nicole Wittig
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2019
- Aktuelle Ausgabe : 01.03.2019
- Verlag : Edition Weltenschreiber
- ISBN: 9783944879697
- Flexibler Einband: 212 Seiten
- Sprache: Deutsch
Die Autorin Nicole Wittig hat mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Fritzi Hellmann hat eine große Klappe und ein noch größeres „L“ wie
Loser auf der Stirn. Auf einer Silvesterparty trifft sie auf eine
gefangene Seele und erfährt, dass ausgerechnet sie zwischen Himmel und
Hölle vermitteln soll. Ben und Lars vertreten die gegensätzlichen Seiten
und beide versuchen die Seelenhändlerin für sich zu gewinnen. Fritzi
weiß nicht viel über Religion, aber eins ist sicher: die Engel waren
schon immer die Guten, oder etwa nicht?
Sie lernt den Tod kennen und
bekommt einen Schutzengel – und den kann sie auch gut gebrauchen, denn
gleich in der ersten Verhandlung um eine Seele kommt es zu unerwarteten
Problemen. Fritzi muss eine mutige Entscheidung treffen und mit den
Konsequenzen leben.
(Quelle: Weltenschreiber)
Meine Meinung
Fritzi kann bisher nicht auf besonders viele
Erfolge zurückblicken. Ehe – geschieden. Studium – abgebrochen. Arbeit –
von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob. So fällt sie aus allen Wolken,
als sie an einer Silvesterfeier nicht nur erfährt,
dass Engel und Dämonen wirklich existieren, sondern dass es Fritzis
Aufgabe ist, mit diesen Wesen zusammenzuarbeiten und mit ihnen über die
Seelen von verstorbenen Menschen zu verhandeln, damit diese ihr Leben
nach dem Tod am richtigen Ort verbringen.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der
Protagonistin Fritzi erzählt. Ich wollte Fritzi wirklich mögen, endlich
mal nicht eine strahlende Heldin, die alles richtig macht, sondern ein
ganz normaler Mensch. Leider schaffte ich es nicht,
sie ins Herz zu schliessen. Wer Studium und Job immer wieder abbricht,
weil einfach die Lust darauf fehlt, sich ständig mit Alkohol und
Medikamenten zudröhnt, der Welt die Schuld an allem Übel gibt und dann
auch noch betrunken Autofährt, den kann ich einfach
nicht respektieren.
Die Handlung an sich fand ich sehr interessant und
ich hätte gerne mehr über Fritzis Tätigkeit als Mercator und die
Hintergründe erfahren. Leider hat sich die Autorin Nicole Wittig in
meinen Augen nicht ausreichend Platz gelassen, ihre
Geschichte zu erzählen. Rund 200 Seiten sind wenig für ein ganzes Buch,
und so hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, etwas verpasst zu
haben. Kaum hat eine Szene begonnen, so ist sie nach wenigen Zeilen
schon wieder vorbei, eigentlich epische Kämpfe
werden über weniger als eine Seite geschildert und die Szenenwechsel
folgen so schnell aufeinander, dass ich oft verwirrt zurückblieb.
"Mercator" soll zu einer Reihe werden, und da ich
das Thema der Seelenhändlerin durchaus ansprechend finde, werde ich die
Reihe im Auge behalten. Ich hoffe allerdings, dass sich Nicole Wittig
beim nächsten Band mehr Zeit und Platz gibt,
damit sich die Geschichte auch wirklich entfalten kann, damit ich nicht
mehr das Gefühl habe, beim Lesen gleichzeitig vorzuspulen…
Mein Fazit
Spannende Idee, aber viel zu überhastet erzählt
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 56, ein Buch, das signiert ist. Nicole Wittig hat mir das Buch mit einer Widmung signiert.
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 14, ein
Buch, das 2019 erstmalig erschienen ist.
Cover Challenge
Aufgabe 4, ein Buch mit einem grünen
Cover.
ABC-Challenge der Protagonisten
Fritzi = F weiblich
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