Freitag, 19. April 2019

Mercator 1 - Die Seelenhändlerin


Bildquelle

von Nicole Wittig


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 01.03.2019
  • ISBN: 9783944879697
  • Flexibler Einband: 212 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Die Autorin Nicole Wittig hat mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Fritzi Hellmann hat eine große Klappe und ein noch größeres „L“ wie Loser auf der Stirn. Auf einer Silvesterparty trifft sie auf eine gefangene Seele und erfährt, dass ausgerechnet sie zwischen Himmel und Hölle vermitteln soll. Ben und Lars vertreten die gegensätzlichen Seiten und beide versuchen die Seelenhändlerin für sich zu gewinnen. Fritzi weiß nicht viel über Religion, aber eins ist sicher: die Engel waren schon immer die Guten, oder etwa nicht?
Sie lernt den Tod kennen und bekommt einen Schutzengel – und den kann sie auch gut gebrauchen, denn gleich in der ersten Verhandlung um eine Seele kommt es zu unerwarteten Problemen. Fritzi muss eine mutige Entscheidung treffen und mit den Konsequenzen leben.
(Quelle: Weltenschreiber)


Meine Meinung


Fritzi kann bisher nicht auf besonders viele Erfolge zurückblicken. Ehe – geschieden. Studium – abgebrochen. Arbeit – von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob. So fällt sie aus allen Wolken, als sie an einer Silvesterfeier nicht nur erfährt, dass Engel und Dämonen wirklich existieren, sondern dass es Fritzis Aufgabe ist, mit diesen Wesen zusammenzuarbeiten und mit ihnen über die Seelen von verstorbenen Menschen zu verhandeln, damit diese ihr Leben nach dem Tod am richtigen Ort verbringen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonistin Fritzi erzählt. Ich wollte Fritzi wirklich mögen, endlich mal nicht eine strahlende Heldin, die alles richtig macht, sondern ein ganz normaler Mensch. Leider schaffte ich es nicht, sie ins Herz zu schliessen. Wer Studium und Job immer wieder abbricht, weil einfach die Lust darauf fehlt, sich ständig mit Alkohol und Medikamenten zudröhnt, der Welt die Schuld an allem Übel gibt und dann auch noch betrunken Autofährt, den kann ich einfach nicht respektieren.

Die Handlung an sich fand ich sehr interessant und ich hätte gerne mehr über Fritzis Tätigkeit als Mercator und die Hintergründe erfahren. Leider hat sich die Autorin Nicole Wittig in meinen Augen nicht ausreichend Platz gelassen, ihre Geschichte zu erzählen. Rund 200 Seiten sind wenig für ein ganzes Buch, und so hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Kaum hat eine Szene begonnen, so ist sie nach wenigen Zeilen schon wieder vorbei, eigentlich epische Kämpfe werden über weniger als eine Seite geschildert und die Szenenwechsel folgen so schnell aufeinander, dass ich oft verwirrt zurückblieb.

"Mercator" soll zu einer Reihe werden, und da ich das Thema der Seelenhändlerin durchaus ansprechend finde, werde ich die Reihe im Auge behalten. Ich hoffe allerdings, dass sich Nicole Wittig beim nächsten Band mehr Zeit und Platz gibt, damit sich die Geschichte auch wirklich entfalten kann, damit ich nicht mehr das Gefühl habe, beim Lesen gleichzeitig vorzuspulen…

Mein Fazit

Spannende Idee, aber viel zu überhastet erzählt







Daggis Buchchallenge

Aufgabe 56, ein Buch, das signiert ist. Nicole Wittig hat mir das Buch mit einer Widmung signiert. 

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 14, ein Buch, das 2019 erstmalig erschienen ist. 

Cover Challenge

Aufgabe 4, ein Buch mit einem grünen Cover. 

ABC-Challenge der Protagonisten

Fritzi = F weiblich
 





Rezensionsexemplar





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