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von Alex Thomas
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.01.2018
- Aktuelle Ausgabe : 09.01.2018
- Verlag : Edition M
- ISBN: 9781503952775
- E-Buch Text: 355 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die Tränen der Kinder
Das Labyrinth des Blutes
Inhalt
Nach einem Erdbeben nördlich von Rom gibt der »Sacro Bosco« ein
grauenhaftes Geheimnis preis. In einem Massengrab werden die Überreste
enthaupteter Frauen entdeckt, die zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung Föten
in sich trugen. Kardinal Calitri, der den heiligen Wald vor kurzem
erwarb, ist entsetzt. Erste Untersuchungen ergeben, dass die Skelette
Jahrhunderte alt sind, doch dann werden jüngere Frauenleichname
entdeckt, und eine davon stammt aus dem letzten Winter.
Nach einer
gescheiterten Karriere beim FBI wird Agent Paula Tennant von der ISA
rekrutiert. Als einer ihrer obersten Bosse sie auf die Sacro-Bosco-Morde
ansetzt, an dem sich die italienischen Behörden die Zähne ausbeißen,
wittert sie ihre Chance. Undercover beginnt sie zu ermitteln, und stößt
dabei immer wieder auf das Zeichen einer stilisierten Lilie – und auf
eine alte Schrift aus den Vatikanarchiven, in der von einem alten
Menschheitstraum und einem diabolischen Bund die Rede ist.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
In der Nähe von Rom wird nach einem Erdbeben ein
Massengrab gefunden. Viele der Toten sind mehrere Hundert Jahre alt,
doch es gibt auch einige Leichen, die erst seit wenigen Jahren oder gar
Monaten dort liegen. Sie haben etwas gemeinsam:
alle wurden geköpft, waren weiblich und zum Todeszeitpunkt schwanger.
Die amerikanische Agentin Paula Tennant soll undercover ermitteln, wer
die Frauen getötet hat – und warum.
Die Geschichte wird in der dritten Person in der
Vergangenheitsform erzählt, grösstenteils aus der Sicht der
Protagonistin Paula Tennant. Paula wird immer wieder als gute, ja
grossartige Polizistin bezeichnet. Wieso, habe ich während der
Lektüre nicht verstanden. Selten habe ich eine so begriffsstutzige
Ermittlerin erlebt. Sie findet zwar endlos Hinweise, zieht aber keine
Schlussfolgerungen daraus. Selbst als der Täter mehr oder weniger vor
ihrer Nase herumhüft und "hallo, i bims, 1 Serienmörder"
ruft, versteht sie nichts. Der Leser wird hingegen schon viel zu früh
und viel zu offensichtlich auf den Täter "gelupft". Bei jedem neuen
Hinweis dachte ich mir, dass dies nun aber doch zu offensichtlich sei,
die Lösung können doch nicht so einfach sein. War
sie aber dann doch…
Die Handlung beginnt durchaus spannend, driftet
aber gegen Ende für meinen Geschmack zu sehr ins Esoterische ab. Ich
habe nichts gegen Religionsthriller und Mystery, im Gegenteil. Jeder
neue Dan Brown wird im Hardcover auf Englisch vorbestellt,
damit ich nicht auf die Übersetzung waren muss. Aber bitte entweder
mysteriös und religiös, oder geradeliniger Serienmörderthriller. Beides
in einem kommt selten gut, wie auch dieses Buch hier zeigt.
Mein Fazit
Selten Begriffsstutzige Ermittlerin
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 6, ein Buch mit einem Tier
auf dem Cover
ABC-Challenge der Protagonisten
Paula = P weiblich
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