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von Yrsa Sigurðardóttir
übersetzt durch Tina Flecken
gelesen von Christiane Marx
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.06.2014
- Aktuelle Ausgabe : 09.06.2014
- Verlag : Argon Verlag
- ISBN: B00KQ0G8ZU
- Mp3-Download: 10h 26
- Sprache: Deutsch
Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Das letzte Ritual
Das gefrorene Licht
Das glühende Grab
Die eisblaue Spur
Feuernacht
Todesschiff
Inhalt
Dóra Guðmundsdóttirs vierter Fall führt die Reykjaviker Anwältin ins
eisige Grönland. In einem entlegenen Forschungscamp sind zwei
isländische Arbeiter verschwunden, der Rest des Teams weigert sich, ins
Camp zurückzukehren. Dóra muss der Sache auf den Grund gehen. Warum
verhalten sich die Einheimischen so ungewöhnlich feindselig? Offenbar
ermittelt die Anwältin an einem verbotenen, heiligen Ort. Als sie bei
einem heftigen Schneesturm im Camp festsitzt, entdeckt sie alte
Kultgegenstände und menschliche Knochen. Doch nachdem der Sturm sich
gelegt hat, macht die grönländische Polizei einen viel grausigeren Fund.
(Quelle: Argon)
Meine Meinung
Die isländische Anwältin Dóra soll untersuchen, wieso
mehrere Mitarbeiter von einer grönländischen Bohrstation verschwunden sind, da
sich die anderen Angestellten des Bohrunternehmens weigern, an ihren
Arbeitsplatz zurückzukehren und das ganze Projekt zu platzen droht. Zusammen mit
ihrem Lebenspartner, ihrer Sekretärin und mehreren Wissenschaftlern macht sie sich
auf in den ewigen Schnee Grönlands.
"Die eisblaue Spur" ist der vierte Krimi um die
Anwätlin Dóra. Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht nötig, ich kenne nur
einen der Vorgängerbände und konnte der Geschichte problemlos folgen.
Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht von Dóra
erzählt, einige Kapitel allerdings auch aus der Sicht einiger Nebenfiguren. Mit
Dóra wurde ich nicht so recht warm, sie erschien mir zu chaotisch und
selbstmitleidig, um sie wirklich ins Herz zu schliessen. So fliegt sie beispielsweise
ohne passende Kleidung nach Grönland, weil sie sich vor dem Abflug grauenhaft
betrunken hat und verkatert einfach irgendetwas in den Koffer geworfen hat. Auch
in ihrer Vorgehensweise erschien sie mir stellenweise etwas gar
begriffsstutzig.
Die Geschichte ist recht verzwickt und besteht aus mehreren
Teilstücken, die erst nach und nach in die Geschichte einfliessen. Vor allem zu
Beginn brauchte ich einiges an Konzentration, um allen Handlungssträngen folgen
und alle Figuren auseinanderhalten zu können. Später brauchte ich dann Geduld,
um auch die vielen Längen und Wiederholungen zu überstehen. Die Auflösung konnte
mich nicht wirklich überzeugen, sie schien mir zu weit hergeholt.
Das Hörbuch wird von Christiane Marx gelesen, die ihre Sache
gut aber unauffällig machte. Ich habe ihr gern zugehört, sie lässt die Namen
auch schön nordisch klingen, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob sie
korrekt ausgesprochen wurden.
Mein Fazit
Zu viele Längen und Wiederholungen
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 45, ein Buch in dem der
Protagonist sich auf einer Insel befindet
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