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von Tess Gerritsen
übersetzt durch Rainer Nolden
gelesen von Michael Hansonis
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.09.2016
- Aktuelle Ausgabe : 09.09.2016
- Verlag : Lübbe Audio
- ISBN: 9783961091034
- Mp3-Download: 7h 57
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Verrat in Paris
Die Meisterdiebin
Inhalt
Jordan Tavistock ist sich nicht sicher, ob er der Frau trauen soll: Clea
Rice sagt, sie ermittelt in einem Versicherungsbetrug und ist daher auf
der Suche nach dem „Auge von Kaschmir“, einem legendären Dolch. Aber
muss sie dafür nachts in ein fremdes Schlafzimmer
eindringen? Als
kurz darauf eine Bombe explodiert, die für sie bestimmt war, weiss er
immerhin, dass Clea in Gefahr schwebt und er sie beschützen muss.
(Quelle: Lübbe)
Meine Meinung
Als Jordan Tavistock für eine Freundin ein paar
kompromittierende Briefe aus dem Haus eines gemeinsamen Bekannten stehlen soll,
ist er nicht der einzige Einbrecher: eine geheimnisvolle Frau steigt ebenfalls
in die Villa ein. Im Gegensatz zu Jordan findet sie allerdings nicht, was sie
sucht, und schon bald begegnet Jordan der Fremden wieder und wieder…
"Die Meisterdiebin" ist der zweite Band einer
(bisher) zweiteiligen Reihe. Ich kenne den ersten Band nicht, konnte der
Geschichte aber dennoch problemlos folgen. Vorkenntnisse sind zum Verständnis
nicht nötig.
Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht des männlichen
Protagonisten Jordan Tavistock erzählt, während die weibliche Protagonistin,
Clea, lange ziemlich undurchschaubar bleibt. Wer genau sie ist und was ihre
Ziele sind, wird erst spät klar. Dadurch konnte ich mich nie in sie
hineinfühlen, ebenso wenig in Jordan, der durchgehend blass bleibt.
Wer hier einen reinrassigen Krimi erwartet, wird wohl
enttäuscht. Zwar geht es schon in erster Linie darum, ein Verbrechen
aufzuklären, und Clea und Jordan nehmen auch immer wieder Ermittlungsschritte
vor, schlussendlich basiert die Auflösung aber doch auf Zufallsfunden und
darauf, dass endlich jemand nach langem Lügen die Wahrheit gesagt hat. Das gilt
insbesondere für Clea, wenn sie nicht immer neue Stories erfunden hätte, hätte
sie alle ihre Probleme schon viel früher lösen können. Zudem konzentriert sich
das Buch für meinen Geschmack zu sehr auf die sich entwickelnde
Liebesgeschichte. So hat mich "Die Meisterdiebin" insgesamt doch
recht gelangweilt. In Zukunft werde ich mich bei Tess Gerritsen lieber wieder
an ihre eher blutigen Thriller halten.
Gelesen wird das Hörbuch von Michael Hansonis, der seine
Sache gut, aber unauffällig machte.
Mein Fazit
Ziemlich langweilig.
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