Donnerstag, 28. November 2019

Eisige Hölle


Bildquelle

von Álexir Snjórsson

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 29.11.2019   
  • Aktuelle Ausgabe : 29.11.2019
  • Verlag : Selbstverlag
  • ISBN: B0822CCZSD
  • E-Buch Text: 348 Seiten
  • Sprache: Deutsch  



Der Autor Álexir Snjórsson hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!




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Inhalt


Was tust du, wenn während einer Islandreise deine Frau nach einem Streit mit dir spurlos veschwindet? Wenn du feststellts, dass dich der Polizist, der dich unter einem Vorwwand festgenommen hat, betäuben will? Nutzst du die Gelegenheit zur Flucht und wendest dich in deiner Verzweiflung an deinen Schwiegervater in Deutschland, auch wenn dieser dich hasst und dir die isländische Polizei inzwischen den brutalen Mord an einer einheimischen Frau zur Last legt?Oder wird dich das erst recht in den grössten Albtraum deines Lebens stürzen...
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Cooper verbringt mit seiner Frau Cassandra Urlaub in Island. Nach einem Streit, bei dem Cass schon alleine zum nächsten Hotel reisen wollte, verschwindet sie spurlos und Cooper wird wegen des Verdachts, sie getötet zu haben, festgenommen. Doch niemand weiss besser als Cooper, dass er mit ihrem Verschwinden nichts zu tun hat – niemand ausser denjenigen, die Cass tatsächlich haben verschwinden lassen und nun auch hinter Cooper her sind…

Mit "Eisige Hölle – Verschollen in Island" macht sich der Autor Alex Winter, hier unter dem Pseudonym Álexir Snjórsson unterwegs, zum ersten Mal auf dem Weg in den kalten Norden. Bisher war er literarisch in erster Linie auf der anderen Seite der Welt unterwegs, mit der Krimi-Reihe um den australischen Polizisten Darryl Simmons, die ich komplett gelesen und genossen habe.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des Protagonisten Cooper erzählt, einem Australier (ganz kommt der Autor nicht von seiner grossen Liebe weg), der zusammen mit seiner deutschen Ehefrau Urlaub in Island verbringt. Durch die gewählte Perspektive konnte ich mich gut in Copper hineinfühlen, die Angst um seine verschwundene Frau und seine Verwirrung über die Geschehnisse gut nachvollziehen.

Das Erzähltempo ist sehr hoch, sodass nie Langeweile aufkommt. Vor allem zu Beginn, als noch überhaupt nicht klar war, worum es eigentlich ging, ist die Spannung so hoch, dass ich den Thriller kaum aus den Händen legen konnte. Fasziniert habe ich mit Cooper gerätselt, was hinter der ganzen Sache stecken könnte (wer es war findet Cooper schon ziemlich bald heraus). Nur der Schluss konnte mich nicht komplett überzeugen. Für meinen Geschmack war er etwas "zu viel des Guten", ich hätte da eine weniger abgedrehte Auflösung vorgezogen.

Bei diesem Buch wünsche ich mir eine Verfilmung. Das rasante Erzähltempo durch den isländischen Schnee und die vielen Kampfszenen liessen sich sicher wunderbar auf der grossen oder kleinen Leinwand darstellen. Ich empfehle "Eisige Hölle" gerne an Thrillerfans weiter, die Spass daran haben, zusammen mit den Protagonisten herauszufinden, in welcher bizarren Realität sie hier eigentlich gelandet sind. Gerade jetzt, wo die dunkle Jahreszeit kommt, passt das Szenario Island mit seiner klirrenden Kälte natürlich besonders gut (zumindest wenn man sich zum Lesen warm auf dem Sofa einkuscheln kann).

Mein Fazit

Spannender und temporeicher Thriller






Rezensionsexemplar





Dienstag, 26. November 2019

Schneeflockenträume


Bildquelle

von Debbie Macomber
übersetzt durch Nina Bader



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2019   
  • Aktuelle Ausgabe : 16.09.2019
  • Verlag : Blanvalet
  • ISBN: 9783641246396
  • E-Buch Text: 272 Seiten
  • Sprache:  Deutsch 


Der Blanvalet Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Josie Avery hat ihren großen Traum wahr gemacht: Sie hat einen Job als Köchin in einem von Seattles angesagtesten Restaurants ergattert! Doch zuerst geht sie für eine Saison nach Alaska, um im Örtchen Ponder in einer Lodge zu arbeiten. Dort verliert Josie ihr Herz – an die wilde, schöne Landschaft Alaskas, und auch Palmer, ein Kunstschmied, mit dem sie sich angefreundet hat, schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken, und es fällt ihr nicht leicht, Abschied zu nehmen. Trotzdem reist sie schließlich zurück nach Seattle. Gerade in der Weihnachtszeit jedoch merkt sie, dass ihre Entscheidung vielleicht nicht die beste war. Und dann steht Palmer auf einmal vor ihrer Tür …
(Quelle: Blanvalet)


Meine Meinung


Josie hat ihren Traum wahrgemacht, sich zur Köchin ausbilden lassen und die begehrte Stelle aus Sous-Chef in einem angesagten Restaurant ergattert. Da sie bis zur Eröffnung dieses Restaurants noch einige Monate rumbringen muss, nimmt sie eine Sommerstelle in Alaska an und lernt dort Palmer kennen, der alle ihre Pläne in Frage stellt…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt, wechselnd aus Josies und Palmers Sicht. Dabei werden manche Szenen auch zweimal erzählt, mal wie sie es erlebt hat, dann aus seiner Perspektive. Besonders tiefgründig werden die Figuren allerdings nicht gezeichnet, der Roman bleibt eher oberflächlich.

Da es sich hier um einen klassischen Liebesroman handelt, gibt es keine wirklichen Überraschungen. Die Handlung plätschert vor sich hin, bis alles zum Ende führt, dass man schon ab den ersten paar Seiten geahnt hat. Das klingt jetzt eher negativ, ist aber überhaupt nicht so gemeint. Wer gerne Liebesromane liest, weiss genau, worauf er sich hier einlässt und sucht wohl genau das. Ich jedenfalls wusste es und habe mit "Schneeflockenträume" genau das erhalten, dass ich erwartet hatte, eine gemütliche, stressfreie Unterhaltung fürs Herz. Allerdings ist der Roman stellenweise trotz seiner Kürze von weniger als 300 Seiten doch etwas langatmig.

Wer gerne ein gemütliches Buch sucht, bei dessen Lektüre man zwischendurch wohlig seufzen kann und das man am Besten warm eingekuschelt auf dem Sofa liest, der ist hier richtig. Wer auf der Jagd nach Action, Spannung und Überraschung ist, der wird hier nicht glücklich, was man aber schon an Titel und Covergestaltung erkennen kann.

Mein Fazit

Typischer Liebesroman ohne Überraschungen








Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 37, ein Buch, auf dessen Cover Winter ist.

Daggis Buchchallenge

Aufgabe 11, ein Buch rund um Weihnachten oder Winter im Titel oder auf dem Cover 

Cover Challenge

Aufgabe 21, ein Buch mit einem Weihnachtscover. 

ABC-Challenge der Protagonisten

Palmer = P männlich





Rezensionsexemplar







Montag, 25. November 2019

[Hörbuch] Lady Midnight



Bildquelle

von Cassandra Clare
gelesen von Morena Baccarin



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :   08.03.2016  
  • Aktuelle Ausgabe :  08.03.2016
  • ISBN: B01C676788
  • Audible-Download: 19h 44
  • Sprache: Englisch


Das Buch ist auf deutsch unter dem gleichen Titel im Goldmann Verlag eschienen.



Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Lady Midnight
Lord of Shadows
Queen of Air and Darkness



Inhalt


Als ihre Eltern starben, war Emma Carstairs noch ein Kind, und um sie herum tobte der Dunkle Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute, dass ihre Eltern aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und zusammen mit ihrem engen Freund und Seelenverwandten Julian Blackthorn hat die 17-jährige Emma Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Dort sorgt eine mysteriöse Mordserie für große Unruhe. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen – Zeichen, wie sie auch bei Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie Julian dadurch in große Gefahr bringt …
(Quelle: Goldmann)


Meine Meinung


Seit Emma Carstairs' Eltern ermordet wurden, ist sie auf der Suche nach ihrem Mörder, denn die Erklärung, es sei Sebastian Morgenstern gewesen, überzeugt sie nicht. Als in Los Angeles mehrere Morde geschehen, deren Vorgehen an den Tod ihrer Eltern erinnern, macht sie sich gegen den Willen des Rats auf die Suche nach den Hintergründen und dem Täter.

"Lady Midnight" ist zwar theoretisch der Auftaktband zu einer neuen Reihe, faktisch jedoch eine Fortsetzung zu den "Chroniken der Unterwelt". Ohne Vorkenntnisse wird es wohl schwierig, der Handlung zu folgen, weshalb ich empfehle, "Lady Midnight" im Anschluss an die "Chroniken der Unterwelt" zu lesen.

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Emma Carstairs, die ich bereits im letzten Band der "Chroniken der Unterwelt", "City of heavenly Fire" kennengelernt hatte, die nun aber einige Jahre älter und kein Kind mehr, sondern mittlerweile ein Teenager ist.

Wer etwas wirklich Neues erwartet, wird hier enttäuscht. "Lady Midnight" ist im Grunde "City of Bones" im neuen Gewand. "Lady Midnight" unterscheidet sich von "City of Bones" etwa so sehr, die sich "The Force Awakens" von "A New Hope" unterscheidet (sind Star Wars Fans hier?). Da sich allerdings schon die gesamte "Chroniken der Unterwelt"-Reihe im Grunde immer wieder wiederholt hat, sollte das hier keine grosse Überraschung sein. Wer einfach nur in die bekannte Welt abtauchen will, wird sich hier sicher wohlfühlen. Wer allerdings in eine komplett neue Fantasyreihe einsteigen will, sollte sich besser bei anderen Autoren umsehen.

Leider enthält "Lady Midnight" nicht allzuviel Handlung, gemessen am Umfang des Buchs. Daher zog sich das Zuhören ziemlich in die Länge, das Tempo hätte für meinen Geschmack hier deutlich gesteigert werden können und sollen.

Gelesen wird das Hörbuch im englischen Original von der Schauspielerin Morena Baccarin. Sie macht ihre Arbeit solide, ohne dass sie mit im Positiven oder Negativen irgendwie besonders aufgefallen wäre.

Mein Fazit

Noch mehr vom Gleichen








Dienstag, 12. November 2019

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter


Bildquelle

von Andreas Suchanek

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.10.2019   
  • Aktuelle Ausgabe : 16.10.2019
  • ISBN: 9783959916912
  • E-Buch Text: 350 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Der Drachenmond Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!






Inhalt


Nicholas Ashton weiß ziemlich genau, was er will. Schicksalswächter werden gehört nicht dazu! Trotzdem wählt ihn das Orakel der 12 Häuser für die Rolle eines dieser besonderen Magier aus.
Er wird mit uralten Mächten, dem geheimnisvollen schwarzen Glas, einem verlassenen magischen Haus und feindlichen Magiern konfrontiert – und vielen Fragen.
Was hat es mit dem verschwundenen Egmont Chavale auf sich? Und was ist mit dem geheimen Sanktum und der mysteriösen Frau, die in einem steinernen Sarg schläft?
Gemeinsam mit seinen Freunden Matt und Jane geht Nic den Geheimnissen auf den Grund und stellt sich der Gefahr.
Mit allen Konsequenzen!
(Quelle: Drachenmond)


Meine Meinung


Nicholas Ashton steht am Ende seiner Ausbildung als Magier. Zum Abschluss soll er, wie auch seine Freunde und Mitschüler, einem der 12 Häuser der Magie zugeteilt werden, wo er seinen Dienst zu verrichten hat. Doch keines der Häuser erweist sich als passend, so wird Nic Teil der geheimen 13. Vereinigung, der Schicksalswächter…

Die Geschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Nic erzählt. Dieser weiss zu Beginn der Handlung genau so wenig wie der Leser, was sich immer sehr gut eignet, die Leser in die Welt, in der die Geschichte spielt, einzuführen.

Die Handlung schreitet zügig voran, weshalb es bei der Lektüre nie zu Längen oder Durststrecken kommt. Wer eine Atempause braucht, muss allerdings selbst dafür sorgen und das Buch kurzzeitig weglegen, Platz dafür gibt es in der Handlung keinen. Auch hätte ich mir stellenweise etwas tiefere Darstellungen und Erklärungen gewünscht, um alles besser nachvollziehen zu können. Daher erhält das Buch insgesamt von mir keine perfekte, aber doch immer noch eine sehr gute Wertung.

Da es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt, ist die Geschichte nicht in sich abgeschlossen, sondern lässt viele Fragen offen, die hoffentlich in den Nachfolgern beantwortet werden. Wie gewohnt ist der Schreibstil des Autors Andreas Suchanek auch hier flüssig und humorvoll. Wer eine bierernste Lektüre sucht, ohne Witze oder freche Sprüche, der wird hier nicht glücklich.

Mein Fazit

Rasant und spannend









Cover Challenge

Aufgabe 41, ein Buch, auf dessen Cover ein Edelstein zu sehen ist.




Rezensionsexemplar




Dienstag, 5. November 2019

Ostfriesennacht


Bildquelle

von Klaus-Peter Wolf

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.02.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 20.02.2019
  • ISBN: 9783596299218
  • Flexibler Einband: 480 Seiten
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Ostfriesenkiller
Ostfriesenblut
Ostfriesengrab
Ostfriesensünde
Ostfriesenfalle
Ostfriesenangst
Ostfriesenmoor
Ostfriesenfeuer
Ostfriesenwut
Ostfriesenschwur
Ostfriesentod
Ostfriesenfluch
Ostfriesennacht



Inhalt


Ein Mörder geht um in Ostfriesland. Einer, der Frauen in Ferienwohnungen tötet.
Genau dort, wo sie sich am sichersten fühlen. Was verbindet diese Frauen? Haben die Morde etwas damit zu tun, dass alle Frauen ein Tattoo trugen?

Im dreizehnten Fall jagt Ann Kathrin Klaasen nicht nur einen psychopathischen Mörder, sondern sie versucht auch, ihren Mann Frank Weller vor einem Desaster zu bewahren. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch das BKA ein.
(Quelle: Fischer)


Meine Meinung



"Ostfriesennacht" ist der 13. Band der Krimi-Reihe um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Während Vorkenntnisse den Umgang mit den Figuren erleichtern, sind die zum Verständnis der Handlung nicht nötig. Wer damit leben kann, nicht alle Hintergründe zu kennen, kann das Buch daher im Grunde auch als Einzelband lesen.

Neben der Haupthandlung, bei der es sich wie üblich um die Jagd nach einem Serienmörder dreht (Ostfriesland muss ein grausam gefährliches Pflaster sein, so viele Serienmörder wie sich da herumtreiben), nimmt hier die Nebenhandlung rund um Franks frisch verliebte Tochter viel Raum ein, sodass die Suche nach dem Mörder über weite Strecken fast etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Viel Neues hat der Band aber nicht zu bieten.

Die Figuren sind nicht sonderlich tiefgründig gezeichnet, aber das erwarte ich bei einer Krimireihe auch nicht. Ich will hier in erster Linie gut unterhalten werden und auch etwas miträtseln können, wer denn der Mörder ist, und "Ostfriesennacht" bietet beides. Der Schreibstil des Autors Klaus-Peter Wolf lässt sich flüssig lesen, sodass sich der Krimi für spannende und dennoch gemütliche Lesestunden anbietet. Allerdings driftet dieser Band stellenweise etwas stark ins Absurde oder Lächerliche ab und wer Chauvinisten nicht ausstehen kann, wird sich hier oft ärgern. Ich hoffe, dass dies keine neue Richtung ist, die der Autor für seine Reihe einschlagen will.

Mein Fazit

Unterhaltsam








ABC-Challenge der Protagonisten

Frank = F männlich

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 26, ein Buch, zu dem ihr vor dem Erscheinen einen Vorfreude-Kommentar geschrieben habt. (Setzt zum Schreiben eines solchen Kommentars ein Buch auf euren Wunschzettel, das noch nicht erschienen ist.)



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