Donnerstag, 20. September 2018

Ostfriesensünde


Bildquelle

von Klaus-Peter Wolf

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.07.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 01.12.2017
  • ISBN: 9783596180509
  • Flexibler Einband: 388 Seiten
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Ostfriesenkiller
Ostfriesenblut
Ostfriesengrab
Ostfriesensünde
Ostfriesenfalle
Ostfriesenangst
Ostfriesenmoor
Ostfriesenfeuer
Ostfriesenwut
Ostfriesenschwur
Ostfriesentod
Ostfriesenfluch



Inhalt


Mord an der Nordseeküste
Was geschah damals wirklich bei dem Banküberfall, bei dem Ann Kathrins Vater ums Leben kam? Bis heute konnte dieser Fall nicht geklärt werden. Doch jetzt verfolgt Ann Kathrin eine neue Spur. Es sind Fotos ihres Vaters aufgetaucht, die nicht zu dem Bild passen, das Ann Kathrin von ihrem Vater hat. Aber als Ann Kathrin die Frau aufsucht, der die Fotos gehören, liegt diese tot im Wohnzimmer. Ein Zufall?
(Quelle: Fischer)


Meine Meinung


Das BKA will Ann Kathrin Klaasen unbedingt in einer SOKO, um den "Maurer", ein Serienmörder, der seine Opfer lebendig einmauert, zu finden. Ann Kathrin hat allerdings nach jahrelanger Suche endlich eine Spur vom Mörder ihres Vaters gefunden und kann an nichts Anderes mehr denken…

"Ostfriesensünde" ist der vierte Krimi um die ostfriesische Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Die Kriminalfälle sind jeweils in sich abgeschlossen, lediglich das Privatleben der Figuren entwickelt sich im Laufe der Reihe weiter. Vorkenntnisse sind zum Verständnis daher keine nötig, die Bücher können auch einzeln gelesen werden.

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt, meist aus der Sicht der Protagonistin Ann Kathrin Klaasen, aber auch oft aus der Sicht ihres Partners Frank Weller, anderer Polizisten, den Tätern oder der Opfer. Besonders tiefgründig ist keine der Figuren gezeichnet, aber das erwarte ich bei einem "Popcorn-Krimi" wie diesen auch nicht.

Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt, einerseits die Suche nach dem "Maurer", an der Ann Kathrin nur untergeordnet teilnimmt, andererseits Ann Kathrins private Ermittlungen in Sachen Mord an ihrem Vater. Nachdem dieser in den ersten drei Bänden immer wieder zur Sprache kam, Ann Kathrin aber nie konkrete Hinweise fand, die ihr weiterhalfen, geht es in diesem Band diesbezüglich so richtig zur Sache, womit in späteren Bänden neuer Raum für frische Nebenhandlungen geschaffen wird. Allerdings stellt sich Ann Kathrin hier öfters etwas gar naiv bis sogar doof an, da wurde sie bisher klüger dargestellt. Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb mich dieser Band etwas weniger überzeugen konnte als die vorhergehenden.

Der Schreibstil des Autors Klaus-Peter Wolf liest sich wie immer flüssig. Allerdings wird hier auffällig viel gegessen, stellenweise fühlte ich mich eher in einem Kochbuch als in einem Krimi. "Ostfriesensünde" ist, wie alle Bücher der Reihe, kein besonders tiefgründiger Roman, der den Leser berührt und lange nicht mehr loslässt, sondern ein lockerer Krimi ohne grossen Anspruch, der aber während der Lektüre gut unterhält.

Mein Fazit

Gute, lockere Unterhaltung







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