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von Klaus-Peter Wolf
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.07.2013
- Aktuelle Ausgabe : 01.12.2017
- Verlag : FISCHER Taschenbuch
- ISBN: 9783596180509
- Flexibler Einband: 388 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Ostfriesenkiller
Ostfriesenblut
Ostfriesengrab
Ostfriesensünde
Ostfriesenfalle
Ostfriesenangst
Ostfriesenmoor
Ostfriesenfeuer
Ostfriesenwut
Ostfriesenschwur
Ostfriesentod
Ostfriesenfluch
Inhalt
Mord an der Nordseeküste
Was geschah damals wirklich bei dem
Banküberfall, bei dem Ann Kathrins Vater ums Leben kam? Bis heute konnte
dieser Fall nicht geklärt werden. Doch jetzt verfolgt Ann Kathrin eine
neue Spur. Es sind Fotos ihres Vaters aufgetaucht, die nicht zu dem Bild
passen, das Ann Kathrin von ihrem Vater hat. Aber als Ann Kathrin die
Frau aufsucht, der die Fotos gehören, liegt diese tot im Wohnzimmer. Ein
Zufall?
(Quelle: Fischer)
Meine Meinung
Das BKA will Ann Kathrin Klaasen unbedingt in einer
SOKO, um den "Maurer", ein Serienmörder, der seine Opfer lebendig
einmauert, zu finden. Ann Kathrin hat allerdings nach jahrelanger Suche
endlich eine Spur vom Mörder ihres Vaters gefunden
und kann an nichts Anderes mehr denken…
"Ostfriesensünde" ist der vierte Krimi um die
ostfriesische Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Die Kriminalfälle sind
jeweils in sich abgeschlossen, lediglich das Privatleben der Figuren
entwickelt sich im Laufe der Reihe weiter. Vorkenntnisse
sind zum Verständnis daher keine nötig, die Bücher können auch einzeln
gelesen werden.
Die Geschichte wird in der dritten Person in der
Vergangenheit erzählt, meist aus der Sicht der Protagonistin Ann Kathrin
Klaasen, aber auch oft aus der Sicht ihres Partners Frank Weller,
anderer Polizisten, den Tätern oder der Opfer. Besonders
tiefgründig ist keine der Figuren gezeichnet, aber das erwarte ich bei
einem "Popcorn-Krimi" wie diesen auch nicht.
Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt,
einerseits die Suche nach dem "Maurer", an der Ann Kathrin nur
untergeordnet teilnimmt, andererseits Ann Kathrins private Ermittlungen
in Sachen Mord an ihrem Vater. Nachdem dieser in den ersten
drei Bänden immer wieder zur Sprache kam, Ann Kathrin aber nie konkrete
Hinweise fand, die ihr weiterhalfen, geht es in diesem Band
diesbezüglich so richtig zur Sache, womit in späteren Bänden neuer Raum
für frische Nebenhandlungen geschaffen wird. Allerdings
stellt sich Ann Kathrin hier öfters etwas gar naiv bis sogar doof an,
da wurde sie bisher klüger dargestellt. Dies ist auch der Hauptgrund,
weshalb mich dieser Band etwas weniger überzeugen konnte als die
vorhergehenden.
Der Schreibstil des Autors Klaus-Peter Wolf liest
sich wie immer flüssig. Allerdings wird hier auffällig viel gegessen,
stellenweise fühlte ich mich eher in einem Kochbuch als in einem Krimi.
"Ostfriesensünde" ist, wie alle Bücher der Reihe,
kein besonders tiefgründiger Roman, der den Leser berührt und lange
nicht mehr loslässt, sondern ein lockerer Krimi ohne grossen Anspruch,
der aber während der Lektüre gut unterhält.
Mein Fazit
Gute, lockere Unterhaltung
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