Dienstag, 25. September 2018

Arlo Finch - Im Tal des Feuers



Bildquelle

von John August
übersetzt durch Andrea Wandel und Wieland Freund



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.08.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 15.08.2018
  • Verlag : Arena
  • ISBN: 9783401604152
  • Fester Einband: 320 Seiten
  • Sprache: Deutsch



Der Arena Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!







Inhalt


Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.  
(Quelle: Arena)


Meine Meinung



Der zwölfjährige Arlo Finch ist ein absolutes Stadtkind, bis er mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Pine Mountain in die Berge von Colorado ziehen muss. Bei den Rangern findet er Anschluss – und ein unglaubliches Geheimnis.

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht des Protagonisten Arlo in der Vergangenheit erzählt. Arlo ist ein ziemlich unerschrockener Junge, der nur eines fürchtet: unvorbereitet zu sein. Darum versucht er immer, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, damit ihn nichts überraschen kann. Arlo hat natürlich auch noch eine Familie, Schuldfreunde, deren Eltern etc. Trotz der vielen Figuren konnte ich alle Problemlos unterscheiden und wusste immer, von wem gerade die Rede war.

Die Handlung verbindet Fantasy mit Freundschaft, Naturerlebnisse mit Monstern. Arlo schliesst sich an seiner neuen Schule den Rangern an, einer Art Pfadfinder. Für die Einheimischen ist es selbstverständlich, dass die Ranger nicht nur Feuermachen, Zelte aufstellen und Karten lesen können müssen, sondern auch wissen, wie man sich welche Form von übernatürlichem Wesen vom Leibe hält. Es scheint in dieser Ortschaft zwar allen klar zu sein, dass es neben Menschen und Tieren noch andere Lebewesen in der Gegend gibt, aber direkt und offen darüber gesprochen wird dann meist doch nicht, sodass Arlo und seine Freunde mehr oder weniger heimlich herausfinden müssen, wie sie ihre Gegner besiegen können. Die Handlung ist im Grunde in sich abgeschlossen, man merkt aber klar, dass es sich hier um den Auftakt einer Reihe handelt. Nicht jeder Handlungsstrang wird beendet, und viele Fragen bleiben noch offen. Mich haben Arlos Abenteuer so in den Bann gezogen, dass ich das Buch in kürzester Zeit durchgelesen hatte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, auch wenn erst in einem Jahr der nächste Band erscheint.

Der Schreibstil des Autors John August lässt sich flüssig lesen und das Buch ist mit sehr schönen, ganzseitigen schwarz/weiss-Illustrationen verziert. Obschon man sowohl am Alter des Protagonisten wie auch an der Aufmachung des Buches klar erkennt, dass es sich hier um ein Kinder-/Jugendbuch handelt, ist "Im Tal des Feuers" auf für Erwachsene spannend und keinesfalls zu seicht. Kinder, die sich für das Buch interessieren, sollten nicht zu klein sein, es kommen wie erwähnt böse Monster vor, die die ganz kleinen zu stark erschrecken könnten. Ich würde das Buch ab 10-12 Jahren empfehlen, je nachdem, wie ängstlich der kleine Leser ist. 

Mein Fazit

Nicht nur für Kinder absolut packend









Rezensionsexemplar




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