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von John August
übersetzt durch Andrea Wandel und Wieland Freund
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.08.2018
- Aktuelle Ausgabe : 15.08.2018
- Verlag : Arena
- ISBN: 9783401604152
- Fester Einband: 320 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Arena Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Inhalt
Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort,
als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat
es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am
Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm
sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen
Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen
der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch
auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie
geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.
(Quelle: Arena)
Meine Meinung
Der zwölfjährige Arlo Finch ist ein absolutes Stadtkind, bis
er mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Pine Mountain in die Berge von
Colorado ziehen muss. Bei den Rangern findet er Anschluss – und ein
unglaubliches Geheimnis.
Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht des
Protagonisten Arlo in der Vergangenheit erzählt. Arlo ist ein ziemlich
unerschrockener Junge, der nur eines fürchtet: unvorbereitet zu sein. Darum
versucht er immer, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, damit ihn nichts
überraschen kann. Arlo hat natürlich auch noch eine Familie, Schuldfreunde,
deren Eltern etc. Trotz der vielen Figuren konnte ich alle Problemlos
unterscheiden und wusste immer, von wem gerade die Rede war.
Die Handlung verbindet Fantasy mit Freundschaft,
Naturerlebnisse mit Monstern. Arlo schliesst sich an seiner neuen Schule den
Rangern an, einer Art Pfadfinder. Für die Einheimischen ist es
selbstverständlich, dass die Ranger nicht nur Feuermachen, Zelte aufstellen und
Karten lesen können müssen, sondern auch wissen, wie man sich welche Form von
übernatürlichem Wesen vom Leibe hält. Es scheint in dieser Ortschaft zwar allen
klar zu sein, dass es neben Menschen und Tieren noch andere Lebewesen in der
Gegend gibt, aber direkt und offen darüber gesprochen wird dann meist doch
nicht, sodass Arlo und seine Freunde mehr oder weniger heimlich herausfinden
müssen, wie sie ihre Gegner besiegen können. Die Handlung ist im Grunde in sich
abgeschlossen, man merkt aber klar, dass es sich hier um den Auftakt einer
Reihe handelt. Nicht jeder Handlungsstrang wird beendet, und viele Fragen
bleiben noch offen. Mich haben Arlos Abenteuer so in den Bann gezogen, dass ich
das Buch in kürzester Zeit durchgelesen hatte. Ich werde die Reihe auf jeden
Fall weiterverfolgen, auch wenn erst in einem Jahr der nächste Band erscheint.
Der Schreibstil des Autors John August lässt sich flüssig
lesen und das Buch ist mit sehr schönen, ganzseitigen
schwarz/weiss-Illustrationen verziert. Obschon man sowohl am Alter des
Protagonisten wie auch an der Aufmachung des Buches klar erkennt, dass es sich
hier um ein Kinder-/Jugendbuch handelt, ist "Im Tal des Feuers" auf
für Erwachsene spannend und keinesfalls zu seicht. Kinder, die sich für das
Buch interessieren, sollten nicht zu klein sein, es kommen wie erwähnt böse
Monster vor, die die ganz kleinen zu stark erschrecken könnten. Ich würde das
Buch ab 10-12 Jahren empfehlen, je nachdem, wie ängstlich der kleine Leser
ist.
Mein Fazit
Nicht nur für Kinder absolut packend
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