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von Klaus-Peter Wolf
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.07.2013
- Aktuelle Ausgabe : 25.07.2013
- Verlag : FISCHER Taschenbuch
- ISBN: 9783596190416
- Flexibler Einband: 496 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Ostfriesenkiller
Ostfriesenblut
Ostfriesengrab
Ostfriesensünde
Ostfriesenfalle
Ostfriesenangst
Ostfriesenmoor
Ostfriesenfeuer
Ostfriesenwut
Ostfriesenschwur
Ostfriesentod
Ostfriesenfluch
Inhalt
Eine Schulklasse hat mit ihrem Lehrer eine Wattwanderung gemacht. Und
ist ohne ihn zurückgekommen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, denkt sich
Ann Kathrin Klaasen. Entweder war er ein verantwortungsloser Mensch, der
seine Klasse in große Gefahr gebracht hat, und dabei selbst ums Leben
gekommen ist. Oder ein paar teuflische Schüler haben die Situation
ausgenutzt, um einen unliebsamen Lehrer loszuwerden… Für Ann Kathrin
Klaasen und Frank Weller stellt sich bei ihren Ermittlungen die Frage:
Sind die halbtoten Kinder am Strand von Norddeich Täter oder Opfer?
(Quelle: Fischer)
Meine Meinung
"Ostfriesenangst" ist der mittlerweile sechste
Band um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Während sich Ann Kathrins Privatleben
im Laufe der Reihe weiterentwickelt, sind die Kriminalfälle in sich
abgeschlossen. Zum Verständnis ist es daher nicht nötig, dass die Bände in der
Erscheinungsreihenfolge gelesen werden.
Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt,
alle paar Seiten wechselt der Fokus. Neben der Kommissarin und ihren Kollegen
kommen reihentypisch auch immer wieder Opfer und Täter zu Wort, wobei in diesem
Band zumindest bei einigen schon recht früh bekannt wird, wer sie sind. Besonders
tiefgründig gezeichnet sind die Figuren nicht, aber das stört mich bei Krimis
normalerweise nicht, da ich die eher wegen der Spannung und der Handlung lese.
Die inhaltliche Zusammenfassung im Klappentext ist etwas
irreführend. Falsch ist sie zwar nicht, aber die Frage nach dem Schicksal des
Lehrers und seiner Schüler nimmt bald eine Randposition ein, als ein
gefährlicher Verbrecher aus Polizeigewahrsam flieht. Und auch das ist nicht der
einzige zu lösende Kriminalfall in diesem Buch. Der Autor Klaus-Peter Wolf
wirft immer wieder neue Themen auf, die sich aber schlussendlich doch zu einem
Ganzen zusammenfügen ohne allzu überladen zu wirken. Allerdings muss man als
Leser in Sachen Logik ab und zu mal ein Auge zudrücken können, da gibt es doch
die eine oder andere ziemlich unglaubwürdige Szene.
Der Schreibstil des Autors Klaus-Peter Wolf bleibt wie immer
unauffällig und lässt sich flüssig lesen. Die im Buch erwähnten Orte und
Lokale, wie beispielsweise das Café ten Cate, gibt es zumindest grösstenteils
wirklich. Dieses Mal wird sogar ein Hotel in der Schweiz erwähnt, in dem ich
tatsächlich auch schon mal gegessen habe.
Mein Fazit
Spannend, aber etwas überladen.
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