Freitag, 4. Januar 2019

Teufelsbande


Bildquelle

von Daniel Holbe, basierend auf dem Werk von Andreas Franz

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.09.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 02.09.2013
  • Verlag : Knaur
  • ISBN: 9783426513576
  • Flexibler Einband: 512 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Jung, blond, tot
Das achte Opfer
Letale Dosis
Der Jäger
Das Syndikat der Spinne
Kaltes Blut
Das Verlies
Teuflisches Versprechen
Tödliches Lachen
Das Todeskreuz
Mörderische Tage
Todesmelodie
Tödlicher Absturz
Teufelsbande
Die Hyäne
Der Fänger
Kalter Schnitt




Inhalt


Julia Durant hat in ihrer langjährigen Laufbahn bei der Frankfurter Kripo schon Einiges gesehen. Doch an diesem Sonntagmorgen bietet sich der toughen Ermittlerin mitten auf der Kaiserleibrücke ein entsetzlicher Anblick: Im grellen Scheinwerferlicht der Löschfahrzeuge und Krankenwagen steht ein völlig ausgebranntes Motorrad. Und darauf sitzt ein bis zur Unkenntlichkeit verkohlter Mann – angekettet und abgefackelt. Erste Hinweise führen ins Biker-Milieu. Denn auf den Resten seiner angesengten Lederjacke prangt das Emblem der berüchtigten „Black Wheels“. Doch die Ermittlungen in den finsteren Kreisen der Gangs verlaufen zäh. Die Outlaws mauern konsequent und schweigen. Also entscheidet Julia Durant den Kollegen Peter Brandt aus dem benachbarten Revier ins Boot zu holen. Es wird für beide brandgefährlich.
(Quelle: Knaur)


Meine Meinung



Auf einer Brücke über den Main wird die Leiche eines Motorradfahrers gefunden, der offenbar ermordet wurde. Ein Bandenkrieg unter Rockern? Die Kripos von Frankfurt und Offenbach müssen zusammenarbeiten, um die Hintergründe der Tat aufzuklären und den Täter zu finden.

"Teufelsbande" unterscheidet sich in zwei Punkten von den üblichen "Julia-Durant-Krimis": erstens wurde das Buch, wie bereits andere zuvor, nicht vom verstorbenen Andreas Franz, der die Figuren erfunden hat, geschrieben, sondern von Daniel Holbe. Zweitens ermitteln hier nicht nur Julia Durant und ihre Kollegen, sondern auch der Offenbacher Peter Brandt und seine Abteilung. Wirklich zielgerichtet erschienen mir die Ermittlungen allerdings nicht. Alle scheinen etwas verwirrt durch die Gegend zu tapsen, sich gegenseitig über Zuständigkeitsfragen anzukeifen und dann irgendwie doch nichts selbst unternehmen zu wollen.

Der Fall ist unterhaltsam, wenn auch nicht übermässig spannend und findet ausnahmsweise mal nicht im Bonzen-Millieu statt, wo Julia Durant sonst so gerne ermittelt.

Ich habe der der Reihe ein paar Bände übersprungen und weiss daher nicht, ob gewisse Änderungen Daniel Holbe zu verdanken sind oder ob sie schon von Andreas Franz eingeführt wurden. Jedenfalls raucht Julia Durant nicht mehr, was das immer wieder geschilderte anzünden, rauchen und ausdrücken ihrer Gauloises überflüssig macht. Ausserdem scheint sie nicht gar so viele Salamibrote und Dosensuppen zu essen wie in anderen Bänden, was die Lektüre etwas weniger nervig macht. Andere Punkte, die ich bereits bei Andreas Franz immer wieder angekreidet habe, nimmt Holbe allerdings mit Begeisterung auf, wie beispielsweise das Besprechen von Tatdetails mit Unbeteiligten in Restaurants oder sonstwo im öffentlichen Raum. Hier wird zwar kurz mal erwähnt, dass das problematisch sein könnte, schlussendlich hält sich Holbe dann aber doch an Franz' Muster.

Mein Fazit

Ganz nach dem Muster der Erfinders.








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