Donnerstag, 3. Januar 2019

Passagier 23


Bildquelle

von Sebastian Fitzek


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :  30.10.2014   
  • Aktuelle Ausgabe : 29.10.2015
  • Verlag : Knaur
  • ISBN: 9783426425695
  • E-Buch Text: 432 Seiten
  • Sprache: Deutsch  



Leseprobe
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Inhalt


Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund zwanzig Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm…
(Quelle: Knaur)


Meine Meinung



Vor vielen Jahren sind Martin Schwartz' Ehefrau und ihr gemeinsamer Sohn auf einer Kreuzfahrt verschwunden – ertrunken, wie man annimmt. Doch plötzlich taucht auf demselben Schiff ein kleines Mädchen auf, das ebenfalls verschwunden war. Was hat die Kleine mit Martins Familie zu tun?

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht des Protagonisten Martin Schwartz erzählt, wobei einige Szenen, in denen Martin nicht vorkommt, auch aus anderer Perspektive geschildert werden. Seit dem Verschwinden seiner Frau und vor allem seines Sohnes hat Martin jeglichen Lebenswillen verloren und macht sich Vorwürfe, sich zu wenig um seine Familie gekümmert zu haben. Als es plötzlich eine Spur zu seinem Sohn zu geben scheint, ist er bereit, alles zu opfern, um die Wahrheit herauszufinden, sogar sein eigenes Leben.

Schon zu Beginn wird klar, dass hier ein Verbrechen begangen worden sein muss. Doch nicht nur der Täter, sondern auch die Tat an sich bleiben lange im Dunkeln. Der Autor Sebastian Fitzek verrät hier seinen Lesern nur stückchenweise neue Informationen und lässt sich viel Zeit, bis klar wird, was hinter dem Verschwinden der Kreuzfahrtpassagiere steckt. Prolog und Epilog weisen den Inhalt dann nochmals in eine ganz andere Richtung. Immer wieder wurde ich beim Lesen "reingelegt", indem ein neues Indiz nicht mehr zu meiner bisherigen Theorie passen wollte. So blieb der Thriller bis zur letzten Seite spannend und unvorhersehbar, wenn auch stellenweise recht unglaubwürdig. Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich sehr flüssig lesen. Für sensible Leser ist das Buch allerdings nichts, es gibt einige ziemlich brutale Szenen.

Mein Fazit

Endlich verstehe ich die Begeisterung für Fitzek









3 Kommentare:

  1. Hallo :)

    Ich habe das Buch vor einiger Zeit auch gelesen. Ich finde auch, dass Fitzek einen sehr packenden Schreibstil hat, allerdings fand ich "Passagier 23", je weiter die Handlung vorangeschritten ist, sehr weit hergeholt. Die Verstrickungen in dem Buch waren für meinen Geschmack etwas zu too much und haben auf mich dann nicht mehr ganz so glaubwürdig gewirkt. Trotzdem hat mich das Buch ganz gut unterhalten, aber mein liebstes Buch des Autors war es nicht. Aber schön, dass es dir so gut gefallen hat :)

    Hast du denn schon andere Bücher des Autors gelesen oder wie ist dein abschliessendes Fazit zu verstehen? :)

    Liebe Grüsse
    paperlove

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    1. Hallo Paperlove

      Du hast natürlich absoulut recht, dass die Story gegen Ende recht unglaubwürdig wird. Ich war da aber schon so in Fahrt, dass es mich nicht mehr wirklich gestört hat. Ob mir ein Buch gefällt ist sehr stimmungsanhängig, und beim Lesen war ich anscheinend in der richtigen Stimmung ;-)

      Passagier 23 war der sechste Fitzek, den ich gelesen oder gehört habe. Ein paar der anderen fand ich ziemlich gut, einige ganz OK, und die Blutschule, die er unter Pseudonym veröffentlicht hat, recht übel. Dieses Buch hier ist das erste von ihm, das mich wirlich begeistert hat. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich (und glücklicherweise) verschieden ;-)

      Liebe Grüsse
      Aglaya

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    2. Das ist doch schön :) Ich habe das mit der Stimmung manchmal auch, bei Fitzek bin ich aber etwas kritischer, weil er so ein hochgelobter Autor ist :D

      Oh, übel? Weil das Buch so schlecht war oder weil die Ereignisse darin so grausam sind? Ich wusste gar nicht, dass er ein Buch unter einem Pseudonym veröffentlich hat. Das muss ich mir gleich mal genauer anschauen.

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