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von Anne Perry
übersetzt durch Carla Blesgen
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2000
- Aktuelle Ausgabe : 11.11.2013
- Verlag : Goldmann
- ISBN: 9783442448098
- Flexibler Einband: 377 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Das Gesicht des Fremden
Gefährliche Trauer
Eine Spur von Verrat
Im Schatten der Gerechtigkeit
Dunkler Grund
Sein Bruder Kain
Die russische Gräfin
Stilles Echo
Tödliche Täuschung
In feinen Kreisen
In den Fängen der Macht
Gefährliches Geheimnis
Tod eines Fremden
Schwarze Themse
Das dunkle Labyrinth
Galgenfrist für einen Mörder
Einer trage des anderen Schuld
Ein Pakt mit dem Teufel
Blinder Glaube
Das Grab in der Themse
Der Todesengel von London
Wer auf Rache sinnt
Des anderen Feind
Inhalt
London zur Zeit Königin Viktorias: mit Gaslampen beleuchtete Salons,
klackende Pferdehufe auf dem feuchtglänzenden Pflaster, aber auch dunkle
Slums und finstere Krankenlager, die den Namen Hospital nicht verdient
haben. In einem solchen wacht ein Mann auf und schaut sich ungläubig um.
Man sagt ihm, er sei William Monk, Polizeiinspektor, und habe einen
Kutschenunfall gehabt. Doch so sehr er sich auch bemüht, Monk kann sich
an nichts erinnern. Keine guten Voraussetzungen für den Fall, den er
sogleich übernehmen muß: Major Joscelin Grey, hochdotierter
Kriegsveteran und stadtbekannter Bürger, wurde in seiner Wohnung brutal
ermordet. Kann Monk trotz des Gedächtnisverlustes den Täter aufspüren?
(Quelle: Goldmann)
Meine Meinung
Als William Monk nach einem Unfall im Krankenhaus erwacht,
kann er sich nicht mal mehr an seinen eigenen Namen erinnern. Sein Chef teilt
ihm nicht nur diesen mit, sondern auch, dass er Polizist ist und gefälligst den
Mord an einem jungen Adligen aufklären soll, der vor mehreren Wochen erschlagen
aufgefunden worden war.
Die Geschichte wird in der 3. Person in der Vergangenheit
erzählt, grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten William Monk, später
auch aus der Sicht der Krankenschwester Hester Latterly. Dass Monk das
Gedächtnis verloren hat, macht ihn quasi zum unbeschriebenen Blatt Papier. Er
weiss selbst nicht, welche Eigenschaften er hat, und muss sich erst mal selbst
wieder kennenlernen.
Dadurch, dass Monk überhaupt keine Erinnerungen hat, kann
der Leser problemlos in einen schon mehrere Wochen alten Kriminalfall
eingeführt werden, ohne dass er etwas verpasst hat. Monk muss erst rückwirkend
rekonstruieren, was er bereits ermittelt hat (was nicht besonders viel ist, da
er am Mordabend in einen Unfall verwickelt wurde). Typisch für historische Krimis
belaufen sich die Ermittlungen grösstenteils auf Befragungen von Zeugen und
möglichen Beteiligten. Weitere Beweismittel gibt es kaum. Dem Leser werden
Monks Gedankengänge durch seine Gespräche mit seinem Assistenten Evan oder
Hester Latterly dargelegt, sodass man auch gerne versuchen kann, den Fall vor
Monk zu lösen. "Das Gesicht des Fremden" ist eher als Cosy Crime
einzuordnen und strotz daher nicht vor Spannung, wird aber nie langweilig. Die Auflösung
ist logisch nachvollziehbar, ist aber nicht so offensichtlich, dass man sich
das halbe Buch lang fragen muss, wie doof die Polizei eigentlich ist.
Der Schreibstil der Autorin Anne Perry lässt sich flüssig
lesen und passt in meinen Augen gut ins viktorianische Zeitalter, in dem der
Krimi spielt. Ich habe bereits einige Krimis der Reihe gelesen (auch dieser hier
ist ein Re-Read) und werde gerne weiter dabeibleiben.
Mein Fazit
Unterhaltsamer Einstieg in die Reihe
Cover Challenge
Aufgabe 46, ein Buch mit einem Mann auf dem
Cover.
ABC-Challenge der Protagonisten
William = W männlich
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 33, aus dem Bereich
Krimi oder Thriller
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe
21, ein Buch, das der 1. Teil einer Reihe ist.
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