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von Theresa Prammer
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.04.2016
- Aktuelle Ausgabe : 15.04.2016
- Verlag : List Verlag
- ISBN: 9783471351376
- Flexibler Einband 496 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der List Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Wiener Totenlieder
Mörderische Wahrheiten
Inhalt
Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot
aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa
lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre
zuvor. Doch der
verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig?
Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin,
ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine
Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr
alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des
verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die
Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht
und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins
Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es
zu spät ist?
(Quelle: List)
Meine Meinung
Eine Schülerin wird ermordet aufgefunden,
eine weitere vermisst. Die Umstände, unter denen das Opfer gefunden
wurde, deuten auf den verurteilten Kindermörder Riedl hin – doch dieser
ist vor wenigen Tagen gestorben. Hatte
man damals den falschen verhaftet, oder ist hier ein Trittbrettfahrer
am Werk?
„Mörderische Wahrheiten“ ist bereits der
zweite Krimi um die ehemalige Opernsängerin und heutige
Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore, und das merkt man als Leser auch.
Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse
im ersten Band, bereits aus dem Vorgänger bekannte Figuren werden nicht
mehr wirklich vorgestellt. So konnte ich als Neueinsteigerin in die
Reihe zwar dem Kriminalfall folgen, hatte aber ständig das Gefühl, dass
mir wichtige Informationen fehlen. Interessierten
empfehle ich daher, zunächst den ersten Band der Reihe, „Wiener
Totenlieder“, zu lesen.
„Mörderische Wahrheiten“ wird aus der
Ich-Perspektive der Protagonistin Carlotta Fiore erzählt, unterbrochen
von kurzen Abschnitten aus der Sicht der entführten Jugendlichen.
Obschon Carlotta klar die „Heldin“ der Geschichte
ist, hatte ich Mühe, mich mit ihr anzufreunden. Sie war mir nicht
wirklich sympathisch, sondern schien mir in erster Linie auf sich selbst
bezogen. Eine Alkoholikerin, die es nur bedingt schafft, trocken zu
bleiben, die lügt und Dinge verschweigt, wie es ihr
in den Kram passt und trotz ihrer Beziehung zu Hannes mit anderen
Männern rummacht, wenn es ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Einfach
nicht mein Fall… (ich habe in einer Rezension gelesen, dass es zum
Verständnis von Carlottas Handlungen Kenntnisse des Vorgängers
benötigt. Vielleicht ist das mein Problem…)
Die Handlung selbst ist im Grunde spannend
aufgebaut, lädt aber nicht zum Miträtseln ein. Über lange Zeit ist
unklar, wer und was genau hinter den Taten steckt, Hinweise werden keine
gestreut. Die Auflösung ist zwar in
sich logisch und stimmig, kommt aber aus dem Nichts. Die
Aufklärungsarbeit der Polizei (und auch von Carlotta) ist quasi
inexistent, die Taten der Ermittlerin und der Polizei tragen nichts zur
Auflösung bei. Bis zur Enttarnung gibt es keinerlei Hinweise auf
den Täter.
„Mörderische Wahrheiten“ spielt
ausschliesslich in Wien, das „Regionalkrimi-Feeling“ kommt aber erst im
Laufe der Geschichte auf, wenn die Umgebung wichtiger wird. Die ersten
rund zwei Drittel des Buches hätten ohne grössere
Anpassungen auch sonstwo spielen können.
Mein Fazit
Durchaus unterhaltsam, aber die Auflösung kommt mir zu sehr aus dem Nichts.
Hey, du! ;)
AntwortenLöschenLeider finde ich keinen Namen auf deinem Blog, mit dem ich dich ansprechen könnte.. :(
Am 02.06. geht meine Rezension zu diesem Buch auf meinem Blog online. Ich habe dich dort mit deiner Rezension verlinkt. Wenn das nicht gewünscht ist, sag einfach Bescheid! :)
Herzige Grüße
Jane
Hallo Jane
LöschenIm Internet bin ich unter dem Namen Aglaya unterwegs ;-)
Ich bin schon gespannt auf deine Rezi, ich vergleiche immer gerne meine Meinung zu einem Buch mit anderen. Ich fühle mich geehrt, dass du meine Rezi als verlinkenswert erachtest.
Liebe Grüsse zurück
Aglaya