Bildquelle |
von Alexander Hartung
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.05.2015
- Aktuelle Ausgabe : 26.05.2015
- Verlag : Amazon Publishing
- ISBN: 9781503906853
- E-Buch Text 290 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
Kaufen?
Bücher der Reihe:
Bis alle Schuld beglichen
Vor deinem Grab
Wenn alle Hoffnung vergangen
Die Erinnerung so kalt
Was verborgen bleiben sollte (erscheint am 25. April 2017)
Inhalt
Kommissar Tommens Kneipenaufenthalt wird jäh beendet, als er zu einem
Tatort gerufen wird. Der Pharma-Manager Isak Neumann ist über die
Brüstung seines Penthouses in den Tod gestürzt. Am Tatort entdeckt Jan
auf den Überwachungsbändern einen unbekannten Eindringling: Bernard
Durand, der wegen Körperverletzung an Isak Neumann eine zweijährige
Haftstrafe absitzen musste. Die Fahndung nach Durand ist nur wenige
Stunden alt, als sich der Gesuchte auf der Wache stellt – er bestreitet
jedoch, der Mörder zu sein.
Die Ermittlungen werden ausgeweitet
und es tauchen immer mehr Spuren auf, die zu einem mysteriösen Projekt
namens PERV9 führen. Als Jan die finsteren Hintergründe dieses Projekts
aufdecken möchte, gerät er selbst in die Schusslinie.
Und dann erreicht ihn auch noch der Hilferuf eines verschollenen Mitglieds des Ermittlerteams.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
„Wenn alle Hoffnung vergangen“ ist der dritte
Band der Thriller-Reihe um den Berliner Polizisten Jan Tommen und sein
Team. Vorkenntnisse sind zum Verständnis nicht zwingend nötig, ich
empfehle aber dennoch, die Bücher
in der Erscheinungsreihenfolge zu lesen, da das Verhältnis zwischen den
Figuren so besser verständlich wird.
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt, für jede Szene hat sich der Autor Alexander Hartung
eine Figur herausgepickt und schildert die Szenen aus deren Sicht. Auf
das Gefühlsleben der einzelnen Figuren
geht er aber nicht näher ein, mehr als ein „er war müde“ oder „sie
fürchtete sich nicht“ wird nicht preisgegeben. Die Bücher der Reihe
leben daher mehr von der Handlung und der Interaktion der Figuren als
von den Charakteren an sich.
Die Handlung besteht zunächst aus zwei
Strängen, von denen einer in Berlin, der andere jedoch in Mannheim
spielt. Erst im Laufe der Geschichte wird klar, wie die Stränge
zusammenhängen. Die Geschichte ist ziemlich komplex,
mehrfach hatte ich etwas Schwierigkeiten, genau zu durchschauen wer da
mit wem was, wie und warum angestellt hat. Auch die vielen Figuren, die
teilweise leider blosse Namen blieben, waren etwas schwer zu
unterscheiden. Dafür wird der „Bösewicht“ schon enttäuschend
früh verraten, ein Grossteil der Handlung dreht sich um die
Beweisbeschaffung.
Der Schreibstil ist eher einfach gehalten,
trotz einiger Schreibfehler (in der Kindle-Version) liess sich das Buch
flüssig lesen. Mich hat der Thriller gut unterhalten, hohe Literatur
darf aber nicht erwartet werden.
Mein Fazit
Spannende, komplexe Handlung mit leider ziemlich blassen, klischeehaften Figuren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen