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von Andreas Gruber
gelesen von Achim Buch
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.08.2019
- Aktuelle Ausgabe : 19.08.2019
- Verlag : Der Hörverlag
- ISBN: 9783844533248
- Mp3-Download: 10h 27
- Sprache: Deutsch
Der Hörverlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Todesfrist
Todesurteil
Todesmärchen
Todesreigen
Todesmal
Inhalt
Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA und kündigt an, in den
nächsten sieben Tagen sieben Morde zu begehen. Über alles Weitere will
sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat
gerade gekündigt, und so befragt Sabine Nemez die Frau. Diese schweigt
beharrlich – und obwohl sie die Verhörzelle nicht verlässt, gibt es das
erste Opfer. Damit ist Sneijders Aufmerksamkeit geweckt. Während die
Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez zu Jägern und Gejagten:
Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschenleben nach
dem anderen fordert ...
(Quelle: Der Hörverlag)
Meine Meinung
"Todesmal" ist der fünfte
Fall für Sneijder und Nemez. Wer die Reihe noch nicht kennt, dann theoretisch
auch mit diesem Band einsteigen, aber zum besseren Verständnis der Figuren
würde ich doch empfehlen, erst die Vorgänger zu lesen oder (wie ich) zu hören.
Die Bücher der Sneijder und Nemez
Reihe sind im Grunde alle gleich aufgebaut. Die beiden Ermittler bekommen es
mit einem Serientäter zu tun, bei dem sie erst herausfinden müssen, was sein
Motiv ist, um dann die nächsten potentiellen Opfer aufzuspüren und die wenn
möglich zu retten. Trotz dem immer gleichen Aufbau werden die Bücher nicht
langweilig, da der Autor Andreas Gruber sich immer wieder neue, bizarre
Mordmethoden ausdenkt, um seine Leser zu unterhalten. Empfindliche Gemüter
sollten sich von dieser Reihe daher besser fernhalten, mit Blut und offenen Wunden
wird hier nicht gespart.
Neue Charakterzüge erhalten die
Figuren in diesem Band nicht, ich fand das allerdings auch nicht nötig. Ja, sie
sind ziemlich scherenschnittartig gestaltet, aber ich mag die Reihe wegen der
spannenden Handlung, nicht wegen besonders tiefgründiger Figuren. Für die gute
Unterhaltung müssten allerdings bei manchen Logiklöchern auch mal beide Augen
zugedrückt werden.
Nicht zum ersten Mal schickt
Andreas Gruber (der selber Österreicher ist) seine Wiesbadener Truppe ins
benachbarte Ausland, dieses Mal in die Schweiz, nach Österreich und in die
Niederlande. Wie gut der Autor sich in den Niederlanden auskennt, kann ich
nicht beurteilen, aber seine Schweiz-Kenntnisse könnten besser sein. So ergibt
es beispielsweise nicht viel Sinn, wenn ein Schweizer Ermittler sich in Bern
eine heisse Schokolade mit Honig und viel Milch bestellt. Heisse Schokolade
wird in der Schweiz immer mit Milch angerührt, und zwar nur mit Milch (und in
den meisten Restaurants erhält man ohnehin einfach eine Tasse heisse Milch mit
einem Portionenbeutel Schokoladenpulver…).
Gelesen wird der Thriller, wie die
Vorgänger auch, von Achim Buch. Er macht seine Sache wie gewohnt souverän, nur
der Schweizer Akzent konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
Mein Fazit
Nichts Neues, aber dennoch
hochspannend
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 38, ein Buch, das in der Schweiz,
Österreich oder Liechtenstein spielt. Die Handlung findet nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden statt.
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