Dienstag, 24. Juli 2018

Das Schicksal ist ein mieser Verräter


Bildquelle

von John Green
übersetzt durch Sohpie Zeitz


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 01.05.2014
  • ISBN: 9783423625838
  • Flexibler Einband: 336 Seiten
  • Sprache: Deutsch





Inhalt


Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Was hier beginnt, ist eine der ergreifendsten und schönsten Liebesgeschichten der Literatur.
(Quelle: dtv)


Meine Meinung


Hazel ist 16 und ist sein mehreren Jahren krebskrank. Ihr Zustand ist zwar momentan stabil, aber Aussicht auf Heilung besteht nicht. Um ihren Eltern einen Gefallen zu machen, besucht sie regelmässig eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Jugendliche. Eigentlich hat sie nicht den Eindruck, dass ihr diese Gruppe wirklich weiterhilft, bis sie eines Tages dort Augustus kennenlernt…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Hazel in der Vergangenheit erzählt. Hazel ist keine einfache Person, niemand, den man sofort ins Herz schliesst. Durch ihre langjährigen Erfahrungen mit der unheilbaren Krankheit ist sie sehr negativ und zynisch geworden und obschon es ihr eigentlich nicht allzu schlecht geht, verbringt sie ihre Tage am liebsten allein zu Hause und hat kein Bedürfnis, alte Freundschaften aufrecht zu erhalten oder sich neue Freunde zu suchen. Erst durch Augustus lernt sie, auch Kontakte ausserhalb ihrer Familie zu knüpfen.

Im Grunde ist die Handlung sehr vorhersehbar. Die beiden Protagonisten lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke kennen, da kann sich wohl jeder ausrechnen, wie die Geschichte ausgehen wird… Der Weg zum unausweichlichen Ende hat mich allerdings sehr berührt, sodass ich das Buch an einem einzigen Tag durchgelesen habe. Mitzuerleben, wie die verschlossene Hazel ihr Herz doch noch für jemanden öffnen kann, hat mich bezaubert. Zum Schluss habe ich allerdings einen grossen Fehler begangen: die letzten 50 Seiten habe ich mir für die Heimfahrt im Zug aufgespart. Tut das nicht! Lest die letzten paar Kapitel am liebsten irgendwo, wo euch niemand sieht. Ich habe durchgehend nur geheult und war froh, dass die Sonne schien und ich daher mit gutem Gewissen die Tränen hinter meiner Sonnenbrille verstecken konnte…

Der Schreibstil des Autors John Green wirkt sehr salopp und umgangssprachlich, ich konnte mir gut vorstellen, dass es sich hier um persönliche Aufzeichnungen einer Jugendlichen handelt.

Mein Fazit

Vorhersehbar, aber deshalb nicht weniger berührend.






ABC-Challenge der Protagonisten

Augustus = A männlich

Daggis Buchchallenge

Aufgabe 59, ein Wanderbuch, ein Buch, das du einer Wanderbuchkiste entnommen hast, ein Buch aus einem öffentlichen Bücherschrank oder ein Buch, das über Bookcrossing zu Dir gefunden hat. Das Buch habe ich aus dem offenen Bücherschrank am Bieler Strandboden mitgenommen.

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 17, ein Buch mit einem langen Buchtitel von mindestens 6 Wörtern.



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