Donnerstag, 26. Juli 2018

Eisenhut und Apfelstrudel


Bildquelle

von Jessica Müller

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 01.07.2018
  • ISBN: 9783959738057
  • E-Buch Text: 246 Seiten
  • Sprache: Deutsch


Der Bastei Entertainment Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Inhalt


Ein tödlicher Leckerbissen: Dieser Fall schmeckt ihm gar nicht ...
Krindelsdorf bei München: Hier ist die Welt noch in Ordnung. Denkt man. Doch als Hauptkommissar Hirschberg dort Zeuge eines Mordes wird, zeigt sich wieder mal: Nichts ist, wie es scheint. Wer hat der verhassten Bürgermeistergattin das Gift des Blauen Eisenhuts in den Apfelstrudel gemischt? Es beginnt die heiße Jagd auf einen eiskalten Giftmörder ...
Urkomisch, spannend, bayrisch: Hauptkommissar Hirschbergs erster Fall in Krindelsdorf.


Meine Meinung


Hauptkommissar Hirschberg hat von seinem Grossonkel ein Haus auf dem Land geerbt. Bei der Hausbesichtigung wird er gleich direkt vom Dorfpfarrer angefeindet, der mit dem Lebensstil des Grossonkels gar nicht einverstanden war. Als es während dem Kirchenfest, das Hirschberg besucht um den Pfarrer zu besänftigen, eine Tote gibt, muss er plötzlich ungeplant die Ermittlungen führen.

Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive in der Vergangenheit erzählt. Der Erzähler hat dabei Einblick in die Gedanken aller und wechselt mit dem Fokus munter hin und her. Die Figuren sind komplett überzeichnet und wirken eher wie Karikaturen als wie echte Menschen, und genau deswegen erschienen sie mir blass und austauschbar. Nur die furchtbar nervige Isobel ist mir im Kopf geblieben, die sich allen anderen Überlegen fühlt und das auch deutlich zum Ausdruck bringt.

Die Geschichte schreitet sehr gemütlich, fast schon zäh voran. Wer einen rasanten Krimi erwartet, wird hier enttäuscht. Zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Figuren wird hin und her gewechselt, wobei die Ermittlungen eher in den Hintergrund treten und der Fall schlussendlich nur durch Zufall aufgelöst wird. Am Ende hatte ich eher das Gefühl, eine Dorf-Millieustudie mit Mordfall gelesen zu haben anstelle eines Krimis.

Der Schreibstil der Autorin Jessica Müller liest sich locker und ist mit viel Humor gespickt, welcher mir allerdings meist zu platt war. Für Fans von eher derbem Humor mag er allerdings genau richtig sein. Genervt hat mich allerdings die konsequente Gleichsetzung von Homöopathie mit Pflanzenheilkunde, was zwei komplett verschiedene Lehren sind (eine ist wissenschaftlich erklärbar, die andere nicht…). Besonders bayrisch hat sich das Buch übrigens nicht angefühlt, auch wenn ich das als Schweizerin natürlich nur am Rande beurteilen kann.

Mein Fazit

Eher zäh mit überzeichneten Figuren








Cover Challenge

Aufgabe 15, ein Buch mit etwas Essbarem auf dem Cover.



Rezensionsexemplar




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