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von Jessica Müller
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2018
- Aktuelle Ausgabe : 01.07.2018
- Verlag : beTHRILLED by Bastei Entertainment
- ISBN: 9783959738057
- E-Buch Text: 246 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Bastei Entertainment Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Ein tödlicher Leckerbissen: Dieser Fall schmeckt ihm gar nicht ...
Krindelsdorf bei München: Hier ist die Welt noch
in Ordnung. Denkt man. Doch als Hauptkommissar Hirschberg dort Zeuge
eines Mordes wird, zeigt sich wieder mal: Nichts ist, wie es scheint.
Wer hat der verhassten Bürgermeistergattin das Gift des Blauen Eisenhuts
in den Apfelstrudel gemischt? Es beginnt die heiße Jagd auf einen
eiskalten Giftmörder ...
Urkomisch, spannend, bayrisch: Hauptkommissar Hirschbergs erster Fall in Krindelsdorf.
(Quelle: Bastei Entertainment)
Meine Meinung
Hauptkommissar Hirschberg hat von seinem Grossonkel
ein Haus auf dem Land geerbt. Bei der Hausbesichtigung wird er gleich
direkt vom Dorfpfarrer angefeindet, der mit dem Lebensstil des
Grossonkels gar nicht einverstanden war. Als es während
dem Kirchenfest, das Hirschberg besucht um den Pfarrer zu besänftigen,
eine Tote gibt, muss er plötzlich ungeplant die Ermittlungen führen.
Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive in
der Vergangenheit erzählt. Der Erzähler hat dabei Einblick in die
Gedanken aller und wechselt mit dem Fokus munter hin und her. Die
Figuren sind komplett überzeichnet und wirken eher wie
Karikaturen als wie echte Menschen, und genau deswegen erschienen sie
mir blass und austauschbar. Nur die furchtbar nervige Isobel ist mir im
Kopf geblieben, die sich allen anderen Überlegen fühlt und das auch
deutlich zum Ausdruck bringt.
Die Geschichte schreitet sehr gemütlich, fast schon
zäh voran. Wer einen rasanten Krimi erwartet, wird hier enttäuscht.
Zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Figuren wird hin und
her gewechselt, wobei die Ermittlungen eher in
den Hintergrund treten und der Fall schlussendlich nur durch Zufall
aufgelöst wird. Am Ende hatte ich eher das Gefühl, eine
Dorf-Millieustudie mit Mordfall gelesen zu haben anstelle eines Krimis.
Der Schreibstil der Autorin Jessica Müller liest
sich locker und ist mit viel Humor gespickt, welcher mir allerdings
meist zu platt war. Für Fans von eher derbem Humor mag er allerdings
genau richtig sein. Genervt hat mich allerdings die
konsequente Gleichsetzung von Homöopathie mit Pflanzenheilkunde, was
zwei komplett verschiedene Lehren sind (eine ist wissenschaftlich
erklärbar, die andere nicht…). Besonders bayrisch hat sich das Buch
übrigens nicht angefühlt, auch wenn ich das als Schweizerin
natürlich nur am Rande beurteilen kann.
Mein Fazit
Eher zäh mit überzeichneten Figuren
Cover Challenge
Aufgabe 15, ein Buch mit etwas Essbarem auf
dem Cover.
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