Montag, 17. Februar 2020

[Hörbuch] Psychose


Bildquelle

von Blake Crouch
übersetzt durch Kerstin Fricke
gelesen von Charles Rettinghaus



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2019
  • Aktuelle Ausgabe : 16.09.2019
  • Verlag : Der Hörverlag
  • ISBN: 9783844535785
  • Mp3-Download: 9h 25
  • Sprache: Deutsch


Der Hörverlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Bücher der Reihe:
Psychose
Wayward
Die letzte Stadt




Inhalt


Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis ...
(Quelle: Der Hörverlag)


Meine Meinung



Der Secret Service Agent Ethan Burke kommt auf der Suche nach zwei vermissten Kollegen zusammen mit seinem Partner nach Wayward Pines. Das ist das Einzige, an das er sich erinnert, als er später am Flussufer aufwacht und versucht herauszufinden, was mit ihm, seinen Kollegen und der ganzen Stadt passiert ist. Denn etwas ist faul im Städtchen Wayward Pines…

Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht von Ethan geschildert, mit einigen kürzeren Abschnitten aus der Perspektive von Ethans Frau Theresa. Die erste Hälfte hingegen nahm es sehr gemütlich, nach einer Stunde wartete ich immer noch auf den wirklichen Beginn der Handlung. Während die Verwirrung, die nicht nur Ethan sondern auch der Leser aufgrund der Handlung verspüren muss zu Beginn noch durchaus angenehm prickelnd war, wirkte das Buch auf mich ungefähr ab der Mitte nur noch wirr. Erinnerung vermischt sich mit dem jetzt Erlebten, die Geschichte spaltet sich in mehrere Zeitstränge auf und aus dem Agenten-Thriller wird eine Dystopie, die mehr mit Gewalt anstatt mit Spannung zu punkten versucht. So kam es mir vor, als hätte ich hier zwei verschiedene Hörbücher gehört. Dass die Handlung über weite Strecken sehr repetitiv ist (Ethan wird geschnappt, Ethan wird verprügelt, Ethan kann fliehen. Rince and repeat.), steigert die Spannung auch nicht wirklich. Selbst die Auflösung fand ich ziemlich hanebüchern, da gäbe es viel einfachere Methoden, das von den Figuren gewünschte Ziel zu erreichen, als die im Buch geschilderte.

Der Schreibstil, respektive die Übersetzung, konnten mich nicht überzeugen. Von Satzbauten wie "'Ich vermute dies und das', vermutete er" bis hin zu genauer Umrechnung von amerikanischen Längenmassen ins metrische System (10 yards sind zwar tatsächlich ziemlich genau 9m, aber wenn in einem Text von 9m Entfernung die Rede ist, klingt das zu präzise um eine "Ungefähr-Angabe" zu sein, wie es inhaltlich eigentlich sein müsste) ist mir zu vieles negativ aufgefallen.

Auch die Lesung von Charles Rettinghaus konnte mich nicht begeistern. Die Lesung klang etwas fad und die einzelnen Figuren liessen sich bei Dialogen kaum voneinander unterscheiden.

Mein Fazit

Wirr und überdreht – nicht mein Fall










Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 22, Zeitebenen: Lies einen Roman, der in mindestens zwei Zeitebenen spielt.

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 25, ein Buch, das in mehr als einer Zeitebenen spielt.

ABC-Challenge

P



Rezensionsexemplar



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