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von Blake Crouch
übersetzt durch Kerstin Fricke
gelesen von Charles Rettinghaus
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.09.2019
- Aktuelle Ausgabe : 16.09.2019
- Verlag : Der Hörverlag
- ISBN: 9783844535785
- Mp3-Download: 9h 25
- Sprache: Deutsch
Der Hörverlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
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Bücher der Reihe:
Psychose
Wayward
Die letzte Stadt
Inhalt
Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier
soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als
er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich
kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine
Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich
äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende
Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen,
stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis
...
(Quelle: Der Hörverlag)
Meine Meinung
Der Secret Service Agent Ethan Burke
kommt auf der Suche nach zwei vermissten Kollegen zusammen mit seinem Partner
nach Wayward Pines. Das ist das Einzige, an das er sich erinnert, als er später
am Flussufer aufwacht und versucht herauszufinden, was mit ihm, seinen Kollegen
und der ganzen Stadt passiert ist. Denn etwas ist faul im Städtchen Wayward
Pines…
Die Geschichte wird grösstenteils
aus der Sicht von Ethan geschildert, mit einigen kürzeren Abschnitten aus der
Perspektive von Ethans Frau Theresa. Die erste Hälfte hingegen nahm es sehr
gemütlich, nach einer Stunde wartete ich immer noch auf den wirklichen Beginn
der Handlung. Während die Verwirrung, die nicht nur Ethan sondern auch der
Leser aufgrund der Handlung verspüren muss zu Beginn noch durchaus angenehm prickelnd
war, wirkte das Buch auf mich ungefähr ab der Mitte nur noch wirr. Erinnerung
vermischt sich mit dem jetzt Erlebten, die Geschichte spaltet sich in mehrere
Zeitstränge auf und aus dem Agenten-Thriller wird eine Dystopie, die mehr mit
Gewalt anstatt mit Spannung zu punkten versucht. So kam es mir vor, als hätte
ich hier zwei verschiedene Hörbücher gehört. Dass die Handlung über weite
Strecken sehr repetitiv ist (Ethan wird geschnappt, Ethan wird verprügelt,
Ethan kann fliehen. Rince and repeat.), steigert die Spannung auch nicht
wirklich. Selbst die Auflösung fand ich ziemlich hanebüchern, da gäbe es viel
einfachere Methoden, das von den Figuren gewünschte Ziel zu erreichen, als die
im Buch geschilderte.
Der Schreibstil, respektive die
Übersetzung, konnten mich nicht überzeugen. Von Satzbauten wie "'Ich
vermute dies und das', vermutete er" bis hin zu genauer Umrechnung von
amerikanischen Längenmassen ins metrische System (10 yards sind zwar tatsächlich
ziemlich genau 9m, aber wenn in einem Text von 9m Entfernung die Rede ist,
klingt das zu präzise um eine "Ungefähr-Angabe" zu sein, wie es
inhaltlich eigentlich sein müsste) ist mir zu vieles negativ aufgefallen.
Auch die Lesung von Charles
Rettinghaus konnte mich nicht begeistern. Die Lesung klang etwas fad und die
einzelnen Figuren liessen sich bei Dialogen kaum voneinander unterscheiden.
Mein Fazit
Wirr und überdreht – nicht mein
Fall
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 22, Zeitebenen: Lies einen Roman, der in mindestens zwei Zeitebenen spielt.Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 25, ein Buch, das in mehr als
einer Zeitebenen spielt.
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