Freitag, 15. Juli 2016

Verflixt und unsichtbar - Mission Undercover


Bildquelle

von Jana Himmel

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.07.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 05.07.2016
  • Verlag : Bastei Entertainment
  • ISBN: 9783732526758
  • E-Buch Text 168 Seiten 

Der Bastei Entertainment Verlag und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Inhalt


Laura könnte es bestens gehen – wenn sie nicht plötzlich zwei riesige Probleme hätte: Erstens wurde der Verlobte ihrer besten Freundin Stefanie ermordet, den sie ohne Auftrag beschattet hatte. Nun ist nicht nur Stefanie stinksauer, sondern Laura ist auch noch die Hauptverdächtige. Und zweitens soll sie für die Detektei ausnahmsweise an einem schwierigen Wirtschaftsfall mitarbeiten, der ihre besonderen Fähigkeiten erstmals wirklich fordert – zumal sie diese nebenher auch immer wieder bei ihren Versuchen einsetzen muss, den wahren Mörder zu finden.
Und dann ist da auch noch Eric, ihr etwas schnöseliger, aber irgendwie doch wahnsinnig gutaussehender Kollege, mit dem die Einzelgängerin plötzlich enger zusammenarbeiten soll, als ihr zunächst lieb ist …
(Quelle: Bastei Entertainment)


Meine Meinung


Laura ist Privatdetektivin. Bei ihren Job hilft ihr ihre Spezialfähigkeit enorm: sie kann sich unsichtbar machen. Doch dies bringt ihr nicht nur Vorteile, vor allem, nachdem ein von ihr beschatteter Mann ermordet wird.


Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Laura erzählt. Dies führt dazu, dass der Leser sehr genaue Einblicke in ihre Gedankenwelt erhält, aber damit bleiben auch die anderen Figuren etwas blass, da natürlich nur ihr von aussen wahrnehmbares Verhalten sowie Lauras Meinung über sie dem Leser mitgeteilt werden kann. Laura selbst erschien mir manchmal etwas zu teenagerhaft, immerhin ist sie doch eine erwachsene, wenn auch noch junge Frau, bei der ich ein etwas „erwachseneres“ Gefühlsleben erwartet hätte. Dennoch war mir Laura durchaus sympathisch.


Neben dem Kriminalfall selbst spielt auch Lauras Privatleben eine grosse Rolle. Nach meinem Eindruck wird der Platz etwa hälftig aufgeteilt, also erhalten Ermittlungen und Privatleben ungefähr gleich viel Platz. Dabei legt die Autorin Jana Himmel viel Wert auf Humor, das Buch bietet also mehr Lacher als atemberaubende Spannung. Lediglich im finalen Showdown, der den Fall sehr überraschend auflöst, kommt wirklich Spannung auf. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig, sodass die wenigen Seiten schnell durchgelesen sind. Da das Buch als „Chick-lit Krimi“ verkauft wird, spielt natürlich auf die Interaktion mit der Männerwelt eine Rolle, da hat mir aber etwas das Knistern zwischen Laura und ihrem „Love Interest“ gefehlt. Ich hoffe, dass sich das in den zu erwartenden Nachfolgebänden noch bessert.


Trotz der etwas fehlenden Spannung hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Es eignet sich wunderbar als „Zwischendurch-Lektüre“ für eher entspannende als anregende Stunden ohne grossen Anspruch. Wer Unterhaltung mit viel Humor und etwas Spannung sucht, ist mit diesem Buch gut bedient. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass die Zielgruppe ganz klar junge Frauen und weibliche Teenager sind, wie man schon am Cover unschwer erkennen kann.


Mein Fazit

Nicht übermässig spannend, aber dennoch witzig und unterhaltsam. 





Rezensionsexemplar


Mittwoch, 13. Juli 2016

Divergent / Die Bestimmung


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von Veronica Roth

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.04.2011
  • Aktuelle Ausgabe : 03.05.2011
  • Verlag : Harpercollins Childrens Books
  • ISBN: 9780062024022
  • Fester Einband 487 Seiten
  • Sprache: Englisch 


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Deutsche Ausgabe vom cbt Verlag
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Bücher der Reihe:
Divergent 
Insurgent
Allegiant



Inhalt


Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…
(Quelle: cbt)


Meine Meinung


Im Chicago der Zukunft ist die Menschheit auf fünf Fraktionen aufgeteilt, die jeweils eine andere Aufgabe für das Gemeinwohl zu erfüllen haben. Mit 16 müssen die Jugendlichen für den Rest ihres Lebens entscheiden, welcher Fraktion sie zugehören wollen. Bei den meisten Menschen ist dies durch ihre Charaktereigenschaften vorbestimmt, doch einige erfüllen die Voraussetzungen für mehrere Fraktionen und sind darum „unbestimmt“. Tris Prior ist eine davon.

Die Geschichte wird im Präsens in der Ich-Perspektive der Protagonistin Tris erzählt. Im Grunde ist die Ich-Perspektive in der Gegenwart die Erzählweise, die ich am wenigsten mag, aber hier hat sie mich nicht gestört. Die Autorin Veronica Roth verwendet einen flüssigen, eingängigen Schreibstil, der sich zügig lesen lässt, tendiert aber stark dazu, einige Details etwas gar zu oft zu wiederholen. Tris‘ Körpergrösse und Tattoos müssen nicht wirklich alle fünf Seiten wieder erwähnt werden, so vergesslich bin ich auch nicht.

Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich gut in Tris hineinfühlen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Sie wirkte auf mich sehr realistisch, lebensecht, ihre Gefühle waren für einen Teenager in ihrer Situation stets nachvollziehbar. In anderen Rezensionen wurde Tris teilweise vorgeworfen, ihre Gefühle seien zu chaotisch. Natürlich sind sie das, das Mädchen ist 16! Wessen Gefühle waren im dem Alter nicht chaotisch?! Die anderen Figuren bleiben perspektivenbedingt etwas blass, da Tris natürlich von aussen nicht nachvollziehen kann, was jemand denkt oder fühlt, solange er es ihr nicht erzählt.

Die Handlung selbst hat mich enorm gepackt. Die Schilderung, wie sich Tris von einer unsicheren, stillen „grauen Maus“ (im wahrsten Sinne des Wortes) zu einer selbstbewussten jungen Frau entwickelt, sich in eine ihr unbekannte Welt einfügt und daneben eine Verschwörung auf höchster Ebene aufdeckt, konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite faszinieren, und das obschon ich die Verfilmung bereits zuvor gesehen hatte (und nicht annähernd so gut fand wie das Buch) und mit die Grundzüge der Handlung daher bereits bekannt waren. Allerdings bleiben doch noch einige offene. Wie kam es genau zu der geschilderten Gesellschaftsform, was ist davor passiert? Wie lange leben die Menschen schon so? Gibt es ausser Chicago noch andere Städte? Mit derselben oder einer anderen Gesellschaftsform? Was liegt ausserhalb der Stadt? Wie sollen die Jugendlichen einen informierten Entscheid fällen, wenn sie kaum etwas über die anderen Fraktionen wissen? Da „Divergent“ ja der erste Teil der Reihe ist, hoffe ich auf Antworten in den späteren Bänden.

Anmerken möchte ich noch, dass „Divergent“ einige recht brutale Szenen enthält. Für sehr junge oder sensible Leser ist das Buch daher nur bedingt geeignet.

Meine Meinung

Sympathische, lebensechte Protagonistin in spannender Handlung. Top!




Task-Challenge

Aufgabe 2, lies ein Buch, das bereits verfilmt wurde.

Montag, 11. Juli 2016

Kalter Zorn


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von Ilja Albrecht

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.11.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 16.11.2015
  • Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783734100734
  • Flexibler Einband 320 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Blanvalet Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Bücher der Reihe:
Sibirischer Wind
Kalter Zorn



Inhalt


In einer westfälischen Kleinstadt wird eine amerikanische Austauschschülerin tot aufgefunden – sie wurde gefoltert und brutal ermordet. Kiran Mendelsohn und Bolko Blohm werden auf den Fall angesetzt und müssen fortan nicht nur ihrer Chefin, sondern auch dem FBI Bericht erstatten. Tatsächlich zeigen sich bald Parallelen zu zwei ähnlichen Mordfällen auf amerikanischem Boden. Als kurz darauf in Deutschland eine zweite Leiche entdeckt wird, scheinen Kirans schlimmste Befürchtungen sich zu bewahrheiten: Ein internationaler Serienkiller treibt sein Spiel mit den Ermittlern, und seine Mordlust ist offenbar noch lange nicht gestillt …
(Quelle: Blanvalet)


Meine Meinung


Als in Xanten die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, führen die Spuren in die USA.

„Kalter Zorn“ ist der zweite Krimi um den Polizisten und Profiler Kiran Mendelsohn. Den ersten Band kenne ich nicht, konnte der Handlung aber dennoch gut folgen. Einzig im Handlungsstrang um Kirans Vorleben habe ich gemerkt, dass mit da doch Vorwissen fehlt, was durch viele Anspielungen doch etwas störend wirkte.

Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht von Kiran Mendelsohn erzählt, mit einigen kurzen Abschnitten aus der Sicht des Täters. Obschon Kiran damit klar im Fokus des Krimis liegt, erfährt man nur wenig über ihn (und über seine Mitarbeiter noch viel weniger). Die Handlung selbst ist recht spannend aufgebaut und die Ermittler (und mit ihnen der Leser) werden auf die eine oder andere Spur geführt.

Etwas enttäuscht hat mich die Arbeit der Polizei in diesem Krimi. Der Fall wird nicht durch saubere Ermittlungsarbeit aufgeklärt, sondern durch reine Zufallsfunde, die der Polizei zugetragen werden. Auch der Einsatz eines Profilers war hier absolut unnötig, da Kiran zwar ein oberflächliches Profil des Täters erstellt hat, davon aber schlussendlich überhaupt gar nichts auf den wahren Täter zutrifft. Jugendliche Hobbydetektive hätten den Fall wohl ebenso gut lösten können wie dieses hochprofessionelle Ermittlerteam, das kaum mehr geleistet hat als sich mit den Eltern der Ermordeten zu unterhalten und zu chatten. Auch die Zusammenarbeit mit dem FBI verläuft ziemlich im Sand und wäre für die Geschichte nicht nötig gewesen.

Der Auflösung nachgeschoben wird eine Schilderung der Lebensumstände des Täters, die erklären soll, wie und warum es überhaupt zu den Morden kam (das Motiv selbst wird schon sehr bald klar). Im Grunde schätze ich es sehr, wenn ich in einem Krimi oder Thriller die Motivation des Täters nachvollzeihen kann, aber ich hätte es hier bevorzugt, wenn es mehr in die Geschichte eingebaut geworden wäre. In diesem Nachschub, der für mich wie ein „P.S.“ wirkte, liessen mich die Schilderungen recht kalt.

Der Schreibstil des Autors Ilja Albrecht lässt sich flüssig lesen, wirkt aber insgesamt eher kühl, nüchtern, und transportiert nicht viele Emotionen.

Mein Fazit

Nicht unspannend, aber auch nicht wirklich packend.






Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 21, ein Buch rund um die sieben Todsünden im Titel oder auf dem Cover Hochmut (auch Stolz, Übermut), Geiz (auch Habgier), Neid (auch Eifersucht), Zorn (auch Wut, Rachsucht), Wollust, Völlerei (auch Maßlosigkeit), Trägheit


Rezensionsexemplar

Samstag, 9. Juli 2016

Tödlicher Mittsommer


Bildquelle

von Viveca Sten
übersetzt durch Dagmar Lendt

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.05.2010
  • Aktuelle Ausgabe : 18.04.2011
  • Verlag : Kiepenheuer & Witsch
  • ISBN: 9783462043112
  • Flexibler Einband 384 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

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Bücher der Reihe:
Tödlicher Mittsommer
Tod im Schärengarten
Die Toten von Sandhamn
Mörderische Schärennächte
Beim ersten Schärenlicht
Tod in stiller Nacht
Tödliche Nachbarschaft



Inhalt


Es ist ein heißer Julimorgen auf Sandhamn im Stockholmer Schärengarten. Eine männliche Leiche liegt angespült am Weststrand der Insel.

Als eine gute Woche später nicht weit davon entfernt eine brutal ermordete Frau aufgefunden wird, muss sich Thomas Andreasson von der Polizeidienststelle Nacka des Falls annehmen.

Anhaltspunkte gibt es kaum. Was verband die Toten mit Sandhamn? Welche Geheimnisse verbergen sich in dem kleinen Ort? Gequält vom Verlust seiner neugeborenen Tochter und von einer zerbrochenen Ehe stürzt Thomas sich in die Ermittlung. Unerwartete Hilfe bekommt er dabei von seiner Jugendfreundin Nora Linde, die mit ihrer Familie die Sommermonate auf der Insel verbringt.

Ein Mörder geht um in der Ferienidylle, und der Druck auf die Polizei wächst. Thomas Andreasson muss den Täter finden, bevor noch ein Mensch stirbt …



Meine Meinung


Auf Sandhamn wird die Leiche eines Ertrunkenen angespült. Die Polizei glaubt zunächst an einen Unfall, bis es noch weitere Tote gibt…

„Tödlicher Mittsommer“ ist der erste Krimi um den Polizisten Thomas Andreasson (ich will ihn immer Thomas Andersson nennen, wie „Neo“ im Film „Matrix“). Neben dem Kriminalfall spielt auch das Privatleben von Thomas und seiner besten Freundin Nora eine grosse Rolle, sodass die eigentlichen Ermittlungen beinahe in den Hintergrund treten. Die beiden Protagonisten Nora und Thomas sind mir beide sympathisch, daher kann ich mir gut vorstellen, auch noch weitere Bücher der Reihe zu lesen, auch wenn der Krimi-Aspekt für meinen Geschmack etwas gar wenig Platz bekommt. Die Insel Sandhamn (Sandö) spielt ebenfalls eine grosse Rolle, sodass „Tödlicher Mittsommer“ klassische Regionalkrimi-Züge aufweist. Leider sind die Figuren etwas gar Klischeehaft gezeichnet, so sind die Protagonisten alle gutaussehend und einigermassen wohlhabend und die Touristen alles laute, lärmige Störenfriede (obwohl: wer in Stockholm lebt und auf den Schären ein Ferienhäuschen hat, ist dort ja eigentlich auch Tourist, oder?)

Die Autorin Viveca Sten gibt dem Leser nur wenige Hinweise zum mitraten, die Lösung kommt schlussendlich überraschend, ohne dass man sie mit bisherigem Wissen hätte herleiten können (respektive: der entscheidende Hinweis kommt überraschend. Danach ist eigentliche Lösung sehr vorhersehbar). Der Schreibstil liest sich flüssig, sodass sich der Krimi gut nebenher lesen lässt, auch wenn die Sätze teilweise etwas gar einfach gehalten sind. Im Vergleich zu anderen skandinavischen Autoren schreibt Viveca Sten nicht übermässig düster, sodass auch Leser, die den skandinavischen Krimi eigentlich nicht so mögen, diesem Buch eine Chance geben können.

Wer ein atemberaubendes Tempo sucht oder sich beim Lesen ganz auf den Kriminalfall konzentrieren möchte, wird mit „Tödlicher Mittsommer“ nicht glücklich. Wer aber gerne in Gedanken den Sommerurlaub auf den Stockholmer Schären verbringen und sich ganz nebenbei noch mit ein paar Morden befassen möchte, sollte sich dieses Buch mal ansehen.

Mein Fazit

Unterhaltsamer, aber nicht aussergewöhnlicher Krimi mit ansprechender Kulisse und Schwerpunkt auf dem „Drumherum“.





Task-Challenge

Aufgabe 3, lies ein Sommerbuch (entweder spielt es im Sommer oder hat 'Sommer' im Titel)

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 19, ein Buch rund um das Thema Sommer oder Urlaub im Titel oder auf dem Cover 

 

Donnerstag, 7. Juli 2016

CyberWorld 1.0: Mind Ripper


Bildquelle

von Nadine Erdmann

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 07.04.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 15.05.2016
  • Verlag : Greenlight Press
  • ISBN: 9783958342033
  • E-Buch Text 334 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Die Autorin Nadine Erdmann und der Greenlight Press Verlag haben mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Bücher der Reihe:
Mind Ripper
House of Nightmares


Inhalt


Er will nur deine Seele…

London 2038: Das Cybernetz ist der größte Freizeitspaß, besonders unter Jugendlichen. Egal, ob man als Avatar in sozialen Netzwerken neue Leute treffen oder in interaktiven Rollenspielen virtuelle Abenteuer erleben möchte, die schöne neue Technikwelt bietet Unterhaltung für jeden Geschmack. Auch Jemma, Jamie und Zack verbringen dort jede Menge Zeit mit ihren Freunden.

Doch plötzlich fallen drei Jungen während ihres Aufenthalts in der virtuellen Welt ins Koma. Ihre Körper sind unversehrt, doch ihr Bewusstsein ist in der CyberWorld verschwunden. Wer oder was steckt dahinter?
Jemma, Jamie und Zack suchen nach Antworten – und kommen dabei dem Mind Ripper gefährlich nahe…
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Schon drei Jugendliche sind bei einem Computerspiel ins Koma gefallen. Jemma, ihr Bruder Jamie und dessen Freund Zack versuchen, die Hintergründe aufzuklären.

Die Geschichte spielt einige Jahre in unserer Zukunft und wird abwechslungsweise aus der Sicht von Jemma, Jamie und Zack erzählt. Computerspiele, bei denen die Spieler mit Hilfe einer Cyberbrille komplett ins Spiel einsteigen und sich dort wie in der echten Welt bewegen können, gehören zum Alltag. Die drei Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch, ihre Gedanken- und Gefühlswelt ist stets nachvollziehbar, auch wenn ich ihr Verhalten nicht in jedem Fall gutheissen konnte.

Der Schreibstil der Autorin Nadine Erdmann liest sich angenehm flüssig. Die Spielewelten, in denen sich die Jugendlichen bewegen, werden anschaulich beschrieben, sodass mit einige Male die Gänsehaut über den Rücken lief, während das zukünftige London, in dem die Geschichte spielt, ziemlich blass bleibt. Dies zieht sich auch inhaltlich durch das Buch: sobald sich die Jugendlichen in ihre Spielewelt zurückziehen, steigt die Spannung hoch, während ausserhalb oft banales Alltagsgeplänkel die Spannung drückt. Auch die Auflösung konnte mich nicht komplett überzeugen; zu schnell wurden alle Lügen und Betrügereien verziehen (auch wenn die Motivation dazu nachvollziehbar war). Trotz diesen Negativpunkten hat mich „Mind Ripper“ sehr gut unterhalten und ich werde die Reihe sicher weiterverfolgen.

Mein Fazit

Spannende Jugend-SciFi, von der ich gerne mehr lese.





Rezensionsexemplar

Dienstag, 5. Juli 2016

Die unheimlichen Fälle des Lucius Adler: Der goldene Machtkristall


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von Christian Humberg und Bernd Perplies

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.03.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 15.03.2016
  • Verlag : Thienemann-Esslinger
  • ISBN: 9783522184007
  • Fester Einband
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Der goldene Machtkristall
Jagd auf den Unsichtbaren (erscheint im September 2016)


Inhalt


Dass er kurz nach seiner Ankunft in London im größten Abenteuer seines Lebens steckt, hätte Lucius nie geahnt. Wie gut, dass seine neuen Freunde mit allen Wassern gewaschen sind: Theodosia hat übersinnliche Kräfte, Sebastian hat schon gegen Löwen gekämpft und Harold, der junge Erfinder, hat einen Automatenmann gebaut. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem gestohlen Kristall, der Menschen dazu bringt, alles zu tun – auch schlimmste Straftaten zu begehen!


Meine Meinung


Lucius Adler darf zwar vorübergehend beim berühmten Sherlock Holmes wohnen, langweilt sich dort aber zu Tode. Zusammen mit drei Freunden versucht er, selber einen Kriminalfall zu lösen, der sich schnell als gefährlicher herausstellt als erwartet.

Die Hauptrolle spielt der titelgebende Lucius Adler, ein zwölfjähriger Junge, der (im Grunde gegen seinen Willen) in London beim berühmten Detektiven Holmes „geparkt“ wird und sich selber beschäftigen muss. Lucius war mit sofort sympathisch, er ist neugierig, intelligent und auch ein bisschen frech, und seine Freunde können sich voll und ganz auf ihn verlassen. Auch die drei anderen Hauptfiguren, Lucius‘ neue Freunde Theo, Sebastian und Harold habe ich gleich ins Herz geschlossen und freue mich schon auf neue Abenteuer mit den vieren. Zusammen bilden sie auch ein tolles Team, bei dem jeder etwas beitragen kann.

Die Geschichte spielt in einer Steampunk-Version des viktorianischen London. So sind die Figuren wie Sherlock Holmes zeitlich richtig eingebettet und trotzdem bleibt noch genügend Raum für moderne Apparaturen wie beispielsweise ein Roboter, der nicht nur Tee kocht sondern auch als wandelndes Wikipedia fungiert und den Kindern ihre drängensten Fragen beantwortet. Die Handlung ist als Kriminalfall mit starken Fantasy-Elementen aufgebaut, man sollte also beide Genres mögen, um das Buch schätzen zu können.

Die Autoren bedienen sich frisch-fröhlich bei Literatur und Film, so wird beispielsweise das Einleitungskapitel Fans eines gewissen amerikanischen Archäologen mit Fedora-Hut sehr bekannt vorkommen. Auch viele der Figuren sind der Literatur entnommen, wie beispielsweise Sherlock Holmes und Alan Quatermain. Trotzdem ist das Buch nicht einfach ein billiger Abklatsch, sondern verbindet Bekanntes mit vielen eigenen Ideen zu einem unterhaltsamen Lese-Vergnügen. Die Hauptrollen spielen dann auch nicht die berühmten Erwachsenen, sondern die Kinder, die eigens für die Buchreihe erfunden wurden. Empfehlen würde ich es für Kinder ab ca. 10 Jahren, aber wie man bei mir sieht können auch Erwachsene grossen Spass mit diesem Buch habe.

Mein Fazit

Viele bekannte Elemente neu kombiniert ergeben eine sehr unterhaltsame Fantasy-Krimi-Geschichte für Jung und Alt.






Task-Challenge

Aufgabe 1, lies ein Buch, mit dessen Autor du schon Kontakt hattest (Lesung, Facebook, Mail etc.). Ich habe die beiden Autoren an der FedCon getroffen und mir das Buch dort gekauft und von beiden signieren lassen. Mit Christian Humberg bin ich zudem auf Facebook "befreundet". 

Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 14, ein Kinder- oder Jugendbuch
 

Samstag, 2. Juli 2016

Monats-Rückblick Juni & Fazit zur Challenge-Halbzeit






Bücher gelesen:           10 (davon 5 eBooks)
Hörbücher gehört:         4
Seiten gelesen: ca.   4050
Seiten pro Tag: ca.     135



Im Juni habe ich folgende Bücher gelesen:

"Fast perfekt ist gut genug" von Kristan Higgins
"Leuchtturmmord" von Katharina Peters 
"Milten und Percy 2 - Der Tod der Florian C. Booktian" von Florian C. Booktian
"Der Kruzifix-Killer" von Chris Carter
"1984" von George Orwell
"Glenraven" von Marion Zimmer Bradley
"Ghostsitter 2 - Vorsicht! Poltergeist!" von Tommy Krappweis
"Die Chroniken der Seelenwächter 14 - Engelsblut" von Nicole Böhm
"The House of Silk" von Anthony Horowitz
"Die unheimlichen Fälle des Lucius Adler - Der goldene Machtkristall" von Bernd Perplies und Christian Humberg
"Tödlicher Mittsommer" von Viveca Sten



Dazu habe ich folgende Hörbücher/Hörspiele gehört:

"Heliosphere 2265, Folge 6: Die Bürde des Captains" von Andreas Suchanek
"A Breath of Snow and Ashes" von Diana Gabaldon
"Moorfeuer" von Nicole Neubauer
"Locked In" von Holly Seddon



Top des Monats

Diesen Monat habe ich zwei wirkich ganz tolle Bücher gelesen, beides Kinderbücher und beide von Autoren, die ich schon persönlich getroffen habe. Zum einen ist das der zweite Band der Ghostsitter-Reihe von Tommy Krappweis, "Vorsicht! Poltergeist!" und zum anderen der ersten Band der Lucius Adler Reihe "Der goldene Machtkristall" (Rezi folgt). Grosse Empfehlung für alle fantasybegeisterten Kinder und Erwachsenen!






Flop des Monats

Wirklich schlecht fand ich "Glenraven" von Marion Zimmer Bradley nicht, aber ich hätte von der Autorin mehr erwartet.



Neuzugänge

In Juni habe ich ausgiebieg eingekauft, einige Gutscheine eingelöst, ein Buch geschenkt erhalten, eines am offenen Bücherschrank eingetauscht und zwei Hörbücher als Rezi-Exemplare erhalten. Und Tschüss SuB-Abbau...


 


Challenges

Bei meinen Challenges bin ich sehr gut im Zeitplan. Bei allen habe ich schon mehr (zum Teil deutlich) als die Hälfte geschafft und bin daher zuversichtlich, alle Aufgaben erfüllen zu können. Bei der Verlags-Vielfalt-Challenge habe ich die Mindest-Vorgabe schon vor einiger Zeit erreicht, da ist die Skala natürlich nach oben offen. Bei der Task-Challenge, die noch bis Ende August läuft, habe ich im ersten Monat nur zwei von drei Aufgaben erfüllt, seither aber immer alle drei Monatsaufgaben. Rechts am Rand könnt ihr meinen Fortschritt beobachten, die Challenges sind jeweils auf die entsprechende Übersichtsseite verlinkt.

Daggis Buch-Challenge 40/60
Lovelybooks-Challenge 36/40
Goodreads-Challenge (Leseziel 2016) 90/150
2015 SuB-Abbau 39/65
Verlags-Vielfalt 64/35
Task-Challenge 29/36



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