Bildquelle |
von Michelle Kaden
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.03.2013
- Aktuelle Ausgabe : 14.03.2013
- Verlag : PepperBooks
- ISBN: 9783943315059
- Fester Einband: 212 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
„Irgendetwas stimmt hier nicht “, murmelte Roger, als er langsam die Tür
zum Haus öffnete. Aufmerksam ließ er seinen Blick durch den spärlich
beleuchteten Flur schweifen. Äußerlich schien alles wie immer zu sein.
Das Gemälde einer jungen Frau hing an der Wand. Ein bunter Läufer
schmückte den Fußboden. Das leise Ticken einer Wanduhr drang zu ihnen
hinauf. Bei ihrem letzten Besuch hatten sie den Duft von gebackenem Brot
und das leichte Aftershave des alten Jakob wahrgenommen. Aber heute lag
deutlich der Geruch fremder Menschen in der Luft.
„Jemand anderes
ist hier. Wir sollten lieber gehen“, flüsterte Roger und schlich dabei
leise zurück zur Kammertür. Doch die andere Person war längst auf sie
aufmerksam geworden...
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
Die Prinzessin Leila, die Werwölfin Clara, der Zauberer Vincent und
der Vampir Roger stehen eines Tages vor Janosch. Sie sind durch eine
geheime Pforte aus einer anderen Welt gekommen und Jacob zu besuchen,
Janoschs mittlerweile verstorbenen Grossvater. Die fünf Kinder freunden
sich an und stellen dabei fest, dass Janosch Wurzeln in der anderen Welt
hat. Ein weiterer Gast bringt die Gruppe in grosse Gefahr. Können sie
ihr entrinnen?
„Die verborgenen Pforten – Jacobs Vermächtnis“ ist der erste Teil
einer Fantasy-Kinderbuchtrilogie. Ich selber würde hier weniger den
Titel „Kinderbuch“ verwenden, sondern es eher „Familienbuch“ nennen, da
ich es auch als Erwachsene sehr genossen habe. Die Sprache ist
kindgerecht, ohne kindlich zu wirken, die Charaktere sind sympathisch
und witzig (mein Liebling ist der junge Vampir Roger), und wer als
Erwachsene eine Identifikationsfigur möchte, kann sich in dieser
Hinsicht an Vanessa halten, Janoschs Mutter.
Die Handlung ist auch für Erwachsene sehr spannend, für Kinder wird
es wohl vom Alter und der persönlichen Empfindlichkeit abhängen, aber
ich könnte mir vorstellen, dass sehr sensible Kinder sich vor manchen
Stellen doch ängstigen könnten. Aber da das Buch nicht nur für Kinder
interessant ist, wird wohl manche Mutter oder Vater gerne mit dem Kind
zusammen durch die verborgenen Pforten in die andere Welt eintauchen.
Das Ende ist sehr offen gehalten, ich hätte mir hier mehr Antworten
gewünscht. So aber bleibt mir nichts anderes übrig, als im
glücklicherweise bereits erschienenen Nachfolgeband „Gedankendiebe“ nach
den Antworten zu suchen.
Hurra! Ein Buch dass von Kindern und Erwachsenen genossen werden kann!!! Ich habe es immer genossen, dass meine Eltern mit mir zusammen immer wieder mal ein Buch gelesen haben!
AntwortenLöschenMein Mami hat mir, als ich klein war, immer vorgelesen. Irgendwann (mit fünf) habe ich dann beschlossen, dass sie viel zu wenig liest, wir also zu langsam vorwärts kommen, habe beinen Bruder nach den Buchstaben gefragt und habe mir so das Lesen selber beigebracht. Leider hat mein Mami kurz darauf beschlossen, dass es nun ja nicht mehr notwendig ist, mir vorzulesen... :-/
Löschen