Freitag, 3. Oktober 2014

Das Vermächtnis


Bildquelle


von Richard Surface
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.09.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 15.09.2014
  • Verlag : Acabus
  • ISBN: 9783862822263
  • Flexibler Einband: 372 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Das eBook wurde mir im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde vom Acabus-Verlag und vom Autor Richard Surface kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Inhalt


München, Alte Pinakothek, 2003: Ein alter Mann wird brutal gefoltert, doch das Geheimnis um sein Vermächtnis gibt er nicht preis.

Ein Mord, ein verschollenes Kunstwerk, ein gefährliches Vermächtnis. Um die Unschuld seines Großvaters zu beweisen, die Mörder zu fassen und den Schleier um sein Vermächtnis zu lüften, beginnt Gabriel ein tödliches Spiel und gerät immer mehr in ein undurchsichtiges Netz aus Intrigen, in das auch die Polizei verstrickt zu sein scheint.
(Quelle: Acabus)

Mein Fazit

Als Gabriel erfährt, dass sein Grossvater Max brutal ermordet wurde, will er den Täter finden. Als er herausfindet, dass die Polizei Max des Kunstraubs verdächtigt, hat er nun auch ein zweites Ziel: nicht nur der Täter soll gefunden werden, sondern auch der Ruf seines Vorfahren will er wiederherstellen. Dabei gerät er selbst in grosse Gefahr.

Der Autor Richard Surface hat in seinen Thriller eine Vielzahl unterschiedlicher Handlungsstränge gepackt, wobei erst gegen Schluss klar wird, wie sie alle zusammenpassen. Dadurch erfordert das Lesen eine hohe Konzentration, die Handlung ist sehr komplex und vielschichtig. Eine grosse Anzahl an Nebenfiguren trägt weiter dazu bei, Verwirrung zu stiften. Das Buch eignet sich daher nicht, um nur so nebenbei gelesen zu werden. Wer die Handlung wirklich verstehen will, muss sich zu 100% auf die Lektüre konzentrieren. 

Während mich die Handlung durchaus gepackt hat, konnte mich das Buch insgesamt trotzdem nicht komplett begeistern. In die handelnden Figuren konnte ich mich die meiste Zeit nicht wirklich hineinfühlen, ihre Motivation blieb mir in vielen Fällen unklar und ihr Schicksal hat mich nur wenig interessiert. Der interessanteste Charakter war für mich Whyte, der mir im Laufe der Geschichte zumindest ansatzweise sympathisch wurde. 

Als sehr hilfreich empfand ich die Angaben von Ort und Datum zu den einzelnen Kapiteln, da die Handlung über praktisch ganz Westeuropa verteilt stattfindet und es immer wieder Rückblicke in längst vergangene Zeiten gibt, so konnte ich den Überblick über das Wann und Wo besser behalten, da der Autor mit ausführlichen Beschreibungen und Lokalkolorit sehr sparsam umgeht. 

Während mir „Das Vermächtnis“ durchaus gefallen hat, kann ich keine unbedingte Empfehlung aussprechen. Gefallen könnte der Thriller jenen Lesern, die sich gerne völlig in ein Buch vertiefen und dabei auch vor komplexen Handlungen, Nebenhandlungen und Neben-Nebenhandlungen nicht zurückschrecken. Einige Stellen sind ziemlich brutal, zartbesaitet sollte der Leser daher auch nicht sein.









Rezensionsexemplar

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