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von Richard Surface
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.09.2014
- Aktuelle Ausgabe : 15.09.2014
- Verlag : Acabus
- ISBN: 9783862822263
- Flexibler Einband: 372 Seiten
- Sprache: Deutsch
Das eBook wurde mir im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde vom Acabus-Verlag und vom Autor Richard Surface kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Inhalt
München, Alte Pinakothek, 2003: Ein alter Mann wird brutal gefoltert,
doch das Geheimnis um sein Vermächtnis gibt er nicht preis.
Ein Mord, ein verschollenes Kunstwerk, ein gefährliches Vermächtnis. Um die Unschuld seines Großvaters zu beweisen, die Mörder zu fassen und den Schleier um sein Vermächtnis zu lüften, beginnt Gabriel ein tödliches Spiel und gerät immer mehr in ein undurchsichtiges Netz aus Intrigen, in das auch die Polizei verstrickt zu sein scheint.
Ein Mord, ein verschollenes Kunstwerk, ein gefährliches Vermächtnis. Um die Unschuld seines Großvaters zu beweisen, die Mörder zu fassen und den Schleier um sein Vermächtnis zu lüften, beginnt Gabriel ein tödliches Spiel und gerät immer mehr in ein undurchsichtiges Netz aus Intrigen, in das auch die Polizei verstrickt zu sein scheint.
(Quelle: Acabus)
Mein Fazit
Als Gabriel erfährt, dass sein Grossvater Max brutal ermordet wurde,
will er den Täter finden. Als er herausfindet, dass die Polizei Max des
Kunstraubs verdächtigt, hat er nun auch ein zweites Ziel: nicht nur der
Täter soll gefunden werden, sondern auch der Ruf seines Vorfahren will er
wiederherstellen. Dabei gerät er selbst in grosse Gefahr.
Der
Autor Richard Surface hat in seinen Thriller eine Vielzahl
unterschiedlicher Handlungsstränge gepackt, wobei erst gegen Schluss
klar wird, wie sie alle zusammenpassen. Dadurch erfordert das Lesen eine
hohe Konzentration, die Handlung ist sehr komplex und vielschichtig.
Eine grosse Anzahl an Nebenfiguren trägt weiter dazu bei, Verwirrung zu
stiften. Das Buch eignet sich daher nicht, um nur so nebenbei gelesen zu
werden. Wer die Handlung wirklich verstehen will, muss sich zu 100% auf
die Lektüre konzentrieren.
Während mich die Handlung durchaus
gepackt hat, konnte mich das Buch insgesamt trotzdem nicht komplett
begeistern. In die handelnden Figuren konnte ich mich die meiste Zeit
nicht wirklich hineinfühlen, ihre Motivation blieb mir in vielen Fällen
unklar und ihr Schicksal hat mich nur wenig interessiert. Der
interessanteste Charakter war für mich Whyte, der mir im Laufe der
Geschichte zumindest ansatzweise sympathisch wurde.
Als sehr
hilfreich empfand ich die Angaben von Ort und Datum zu den einzelnen
Kapiteln, da die Handlung über praktisch ganz Westeuropa verteilt
stattfindet und es immer wieder Rückblicke in längst vergangene Zeiten
gibt, so konnte ich den Überblick über das Wann und Wo besser behalten,
da der Autor mit ausführlichen Beschreibungen und Lokalkolorit sehr
sparsam umgeht.
Während mir „Das Vermächtnis“ durchaus gefallen
hat, kann ich keine unbedingte Empfehlung aussprechen. Gefallen könnte
der Thriller jenen Lesern, die sich gerne völlig in ein Buch vertiefen
und dabei auch vor komplexen Handlungen, Nebenhandlungen und
Neben-Nebenhandlungen nicht zurückschrecken. Einige Stellen sind
ziemlich brutal, zartbesaitet sollte der Leser daher auch nicht sein.
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