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von Paul Pollak
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.07.2014
- Aktuelle Ausgabe : 09.07.2014
- Verlag :
- ISBN: B00LOYM6XA
- E-Buch Text: 52 Seiten
Inhalt
Ein Jogger entdeckt eine männliche Leiche im Spring Creek Park. Ein
Freier, der von einer Prostituierten ermordet worden ist? Das ist
jedenfalls die wahrscheinlichste Theorie, der die Detectives des NYPD
nachgehen. Wird sie sich bestätigen?
Wenn ein Mörder überführt wird, geht die Sache vor dem Gericht weiter. Der Staatsanwalt Edward Harrison klagt aber eine Person an, die den Mord nicht begangen hat. Warum? Lesen Sie diese Geschichte.
Etwas für Fans der Serien »Law & Order« und »Im Namen des Gesetzes«: ähnlich wie dort wird nicht nur über die Jagd nach dem Täter erzählt, sondern auch der Prozess geschildert.
Wenn ein Mörder überführt wird, geht die Sache vor dem Gericht weiter. Der Staatsanwalt Edward Harrison klagt aber eine Person an, die den Mord nicht begangen hat. Warum? Lesen Sie diese Geschichte.
Etwas für Fans der Serien »Law & Order« und »Im Namen des Gesetzes«: ähnlich wie dort wird nicht nur über die Jagd nach dem Täter erzählt, sondern auch der Prozess geschildert.
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
In einem Park in Queens wird eine Leiche gefunden. Schnell ist klar,
dass der Tote ermordet wurde, und auch die Suche nach dem Täter dauert
nicht lange. Doch die Staatsanwaltschaft gibt sich nicht mit dem
direkten Täter zufrieden…
Bei „Die Rivalin“ handelt es sich um
eine kurze Geschichte (52 Seiten) im Stil der Krimi-Serie(n)
„Law&Order“: die erste Hälfte der Erzählung beginnt mit dem Fund der
Leiche und umfasst die Suche nach dem Täter bis zu dessen Verhaftung,
der zweite Teil behandelt die Gerichtsverhandlung. Da die Erzählung
ziemlich kurz ist, aber dennoch eine grosse Anzahl an Personen umfasst
(Polizei, Familie des Opfers, Zeugen, Staatsanwaltschaft, Verteidiger,
Richter…) bliebt kaum Platz für ausführliche Beschreibungen der
Protagonisten oder Lokalitäten. Dies hat bei mir dazu geführt, dass ich
vor allem im zweiten Teil oftmals verwirrt war, wenn von einer Person
nur der Name genannt wurde: wer ist das, gehört der zur
Staatsanwaltschaft, zur Verteidigung, oder zum Gerichtspersonal? Hier
hätte es mir wohl weitergeholfen, wenn der Autor die Erzählung durch
Beschreibungen etwas ausgedehnt hätte, damit die Figuren „ein Gesicht
erhalten“. Hierzu muss ich aber auch anmerken, dass es sich bei „Die
Rivalin“ um den zweiten Teil einer Reihe handelt, und einige der
Charaktere auch schon im ersten Teil auftraten. Vielleicht hätte ich sie
mit Kenntnis des ersten Bandes besser unterscheiden können.
Die
geschilderten Verhältnisse und Vorgehendweisen am amerikanischen
Gericht sind für mich als Juristin jenseits von Gut und Böse, aber
nachdem was ich vom amerikanischen Rechtssystem aus Film und Fernsehen
weiss, wohl nicht allzu unrealistisch (eigene Erfahrungen mit dem
amerikanischen Rechtssystem habe ich keine, daher kann ich nicht
beurteilen, wie wahrheitsgetreu die Darstellung der
Unterhaltungsindustrie ist). Vom moralischen Standpunkt aus finde ich
den Schluss der Erzählung aber absolut richtig.
Mit hat die
kurze Erzählung ganz gut gefallen, Abzug gibt es für die ziemlich
konturlosen Charakteren und die etwas zu zielorientierte Geschichte
(etwas ausschmücken hätte für meinen Geschmack nicht geschadet). Das
Ziel des Autors, Erzählungen im Stil von „Law&Order“ zu schreiben,
hat er erreicht, ich empfehle die Erzählung daher Fans dieser Serie(n).
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