Dienstag, 17. Mai 2016

Wutentbrannt


Bildquelle

von Brigitte Lamberts und Annette Reiter

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.03.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 16.03.2016
  • Verlag : edition oberkassel
  • ISBN: 9783958130319
  • Flexibler Einband 210 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der edition oberkassel Verlag hat mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Bücher der Reihe:
Ausgeweidet
Totgetanzt
Wutentbrannt


Inhalt


Nikolaj Smirnow ist auf dem besten Weg, der neue Shootingstar der Düsseldorfer Kunstszene zu werden. Für den gebürtigen Russen ist das Leben ein Spiel und Menschen sind die Spielsteine, die sich seinem Charme nicht entziehen können. Doch seine Intrigen und seine sexuellen Beziehungen zu Männern und Frauen waren offensichtlich zu viel: Der Kunststudent liegt erschlagen in einem Hotelzimmer. Rasch gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Doch je tiefer sie in den Fall einsteigen, desto mehr Personen sind verdächtig. Handelt es sich wirklich um Eifersucht oder stecken andere Motive hinter dem Mord? Auch die Spurenlage am Tatort sorgt für mehr Verwirrung als Klarheit. Erst eine zufällige Bemerkung bringt Hauptkommissar Clemens von Bühlow auf die richtige Spur.


Meine Meinung


Ein junger Kunststudent wird ermordet in einem Düsseldorfer Hotel aufgefunden. Wer steckt hinter dem Mord?

Wie so manche Krimiserienfolge beginnt „Wutentbrannt“ mit dem Auffinden der Leiche. Der Rest der Geschichte wird dann aus der Sicht des Hauptkommissars Clemens von Bühlow erzählt, den der Leser bei seiner Ermittlungsarbeit begleitet. Der Krimi schreitet recht gemütlich voran, die Ermittlungshandlungen bestehen hauptsächlich aus Befragungen, wodurch das Buch sehr dialoglastig wird.

Wie ich im Nachhinein erfahren habe, ist „Wutentbrannt“ bereits der dritte Krimi um Clemens von Bühlow, Vorkenntnisse sind zum Verständnis jedoch keine nötig.

Der Krimi ist mit rund 200 Seiten ziemlich kurz, weshalb weder die Figuren noch das Tatmotiv besonders tiefgründig beleuchtet werden können und einige Fragen ungeklärt bleiben. Dennoch bleibt „Wutentbrannt“ spannend und auch die Auflösung ist logisch und in sich stimmig.

Mein Fazit

Spannender, wenn auch etwas kurzer Krimi aus der Düsseldorfer Kunstszene.





Rezensionsexemplar

 

Samstag, 14. Mai 2016

Element8 - Das Flüstern der Erde


Bildquelle

von Wolfgang Kirchner

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.03.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 16.03.2016
  • Verlag : SHADOW PRESS
  • ISBN: 9783950422313
  • Flexibler Einband 434 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Autor Wolfgang Kirchner und Blogg dein Buch haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Inhalt


Rätselhafte Dinge geschehen im Flüsterwald, der Heimat der jungen Erdläuferin Narna Feuervogel. Eine uralte Prophezeiung scheint sich zu erfüllen, die von finsteren Zeiten kündet. Als Narna aus ihrem Dorf verstoßen wird, beginnt eine schicksalhafte Reise für sie. Kann sie das Erdvolk vor der dunklen Bedrohung bewahren?
Auch Kreton Morgenwasser, ein pedantischer Vikar mit gespaltener Lippe, hat in einer Vision die Zeichen erkannt. Zusammen mit seinem Gehilfen Talias und dem schrulligen Forscher Kornilius macht er sich auf die Suche nach einem verschollenen Artefakt, das ihm die Macht verleihen soll, die Welt zu retten.
Doch die Schatten sind näher, als er glaubt …
(Quelle:  Element8)


Meine Meinung


Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen. Einerseits begleiten wir Narna auf ihrer Flucht aus ihrem Heimatdorf. Andererseits folgen wir dem Monsignore Kreton Morgenwasser auf seiner Reise durch Artei auf der Suche nach einem Artefakt. Nach jedem Kapitel wechselt die Perspektive, was es mir etwas schwierig machte, in die Geschichte einzutauchen. Die beiden parallelen Handlungsstränge wurden so in kleine Stücke von wenigen Seiten aufgeteilt, und nach jedem Perspektivenwechsel war im jeweiligen Handlungsstrang wohl wieder etwas Zeit vergangen, die jedoch nicht geschildert wurde. So hatte ich oft das Gefühl, durch die Szenenwechsel die halbe Handlung zu verpassen. Zum Verständnis braucht „Das Flüstern der Erde“ auf jeden Fall volle Konzentration, zum nur so nebenher lesen eignet sich das Buch nicht.

Mich mit den Figuren anzufreunden fiel mir recht schwer, da man nur wenig über sie erfährt. Auch Narna (der Name erinnerte mich stark an C.S. Lewis‘ Fantasiewelt Narnia), die klar die Protagonistin ist und durch deren Augen der Leser die Geschehnisse betrachtet, blieb mir fremd. Ich erfuhr zwar, was sie dachte, jedoch nicht wirklich, was sie fühlte und warum sie so handelte, wie sie es tat. Ich hatte auch Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wieso Narna, die aus einem sehr erdverbundenen Volk stammt, so grosse Mühe hat, alleine in der Wildnis zurechtzukommen. Schon die Essensbeschaffung bereitet ihr viel mehr Mühe, als man von ihrer naturverbundenen Herkunft her erwarten dürfte.

Bei der Handlung bin ich etwas zwiegespalten. Grundsätzlich ist sie sehr spannend gestaltet. Nun kommt jedoch das Aber: sie beginnt im Grunde erst im letzten Viertel des Buches. Die ersten drei Viertel sind mehr eine langgezogene Einleitung. Dass zuerst die Welt, in der die Geschichte spielt und die darin vorkommenden Figuren vorgestellt werden müssen ist schon klar, aber durch den umfangreichen Anfangsteil, in dem eigentlich nicht wirklich etwas passiert, werden wohl viele Leser verscheucht, die das Buch mittendrin abbrechen und somit gar nicht bis zur eigentlichen Handlung vordringen.Allerdings muss ich zugeben, dass es mir auch bei "Der Herr der Ringe" so, ohne dass ich die beiden Werke nun miteinander vergleichen möchte.

Der Autor Wolfgang Kirchner verwendet in erster Linie kurze Sätze. Das macht „Element8“ zwar auch für nicht so geübte Leser gut lesbar, wirkt aber manchmal etwas abgehackt. Ich hätte da etwas längere, mit Kommata unterteilte Sätze bevorzugt.

Das Buch ist mit einer Karte ausgestattet, was ich bei Fantasybüchern, die in einer fremden Welt spielen, sehr schätze. Zudem findet sich hinten im Buch ein Glossar mit vom Autor für das Buch erfundenen Begriffen. Auf der Homepage des Autors finden sich ausserdem auch Auflistungen der Charaktere und Völker von „Element8“, was den Überblick vereinfacht.

Mein Fazit

High Fantasy mit im Grunde sehr spannender Handlung, die aber leider zu spät einsetzt. Dennoch macht "Das Flüstern der Erde" Lust auf mehr - bei der Fortsetzung dann hoffentlich mit weniger Einleitung.







Rezensionsexemplar



Donnerstag, 12. Mai 2016

[Hörbuch] Hary Potter and the Order of the Phoenix / Harry Potter und der Orden des Phönix


Bildquelle


von J.K. Rowling
gelesen von Stephen Fry

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.07.2000
  • Aktuelle Ausgabe : 04.07.2011
  • Verlag : Bloomsbury Children’s Books
  • ISBN: 9781781102404
  • Audio CD: 2915
  • Sprache: Englisch 

Soweit ich sehen konnte, ist die englische Hörbuchversion wohl (ausser Restposten) nur noch gebraucht oder als Digital Download erhältlich. Ich habe da wohl eines der letzten Exemplare beim britischen Amazon ergattert...


Hörprobe
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Bücher der Reihe
Harry Potter and the Philosopher's Stone
Harry Potter and the Chamber of Secrets
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Harry Potter and the Goblet of Fire
Harry Potter and the Order of the Phoenix
Harry Potter and the Half Blood Prince
Harry Potter and the Deathly Hallows


Inhalt

Es sind Sommerferien und wieder einmal sitzt Harry bei den unsäglichen Dursleys im Ligusterweg fest. Doch diesmal treibt ihn größere Unruhe denn je - Warum schreiben seine Freunde Ron und Hermine nur so rätselhafte Briefe? Und vor allem: Warum erfährt er nichts über die dunklen Mächte, die inzwischen neu erstanden sind und sich unaufhaltsam über Harrys Welt verbreiten? Noch weiß er nicht, was der geheimnisvolle Orden des Phönix gegen Du-weißt-schon-wen ausrichten kann ...
Als Harrys fünftes Schuljahr in Hogwarts beginnt, werden seine Sorgen nur noch größer. Die neue Lehrerin Dolores Umbridge macht ihm das Leben zur Hölle. Sie glaubt Harry einfach nicht, dass Voldemort zurück ist. Doch bald schlägt der Dunkle Lord wieder zu. Nun muss Harry seine Freunde um sich scharen, sonst gibt es kein Entrinnen.
(Quelle: Carlsen)


Meine Meinung


Nach Harrys Begegnung Ende des letzten Schuljahres weiss er, dass Lord Voldemort zurück ist. Doch kaum jemand will ihm glauben. Auch die neue Lehrerin, Professor Umbridge, hält ihn für einen Lügner.

Zum fünften Mal fährt Harry Potter nach Hogwarts, und langsam aber sicher gibt es über ihn und seine Freunde nichts mehr Neues zu erzählen. Eine Weiterentwicklung der Figuren sucht der Leser hier vergeblich, trotzdem macht es Spass, die jungen Magier auf ihren Abenteuern zu begleiten. Wie gewohnt gibt es auch im fünften Band eine neue Lehrkraft für die Verteidigung gegen die dunklen Künste, dieses Mal ist des Dolores Umbridge, die direkt vom Ministerium gestellt wurde. Mit dieser Figur ist der Autorin J.K. Rowling wirklich eine Meisterleistung gelungen. So abgrundtief böse (auf eine realistische, nichtmagische Weise), dass sie mir Schauer über den Rücken jagt bei der Vorstellung, einer solchen Person ausgeliefert zu sein (und als Schüler ist man den Lehrern ja gewissermassen ausgeliefert, vor allem in einem Internat. Obwohl, heute wird den Lehrern ja schnell mal durch die Eltern mit dem Anwalt gedroht, da getrauen sie sich nichts mehr. Ob das besser ist, steht auf einem anderen Blatt).

Im Gegensatz zum vorherigen Band konzentriert sich die Handlung von „Harry Potter and the Order of the Phoenix“ wieder mehr auf den Schulalltag, sodass wir Harry durch viele seine Unterrichtsstunden und auch die grossen Zwischenprüfungen begleiten. Der aus der Reihe bekannte Kampf gegen „Du weisst schon wer“ läuft lange Zeit nur nebenher, bis er dann im actiongeladenen Finale gipfelt. Dies mag manchen langweilig erscheinen, mir hat es aber gefallen, wieder mehr von der Schule mitzubekommen. Auch der Handlungsbogen ist anders gestaltet als in den vorhergehenden Bänden. Während des bisher für Harry immer galt, mit Hilfe seiner Freunde gewisse Rätsel zu lösen (was ist der geheimnisvolle, in Hogwarts versteckte Gegenstand, wer hat die Kammer des Schreckens geöffnet etc.) gibt es hier eigentlich nichts zu enthüllen. Dass Voldemort wieder da ist, ist nichts neues mehr, und was er nun genau wollte, wird nicht durch Nachforschungen, sondern erst rückblickend nach dem Finale erklärt. Das gewisse „Krimi-Element“, das die vorhergehenden Bände enthielten, fehlt hier. 

Zum fünften Mal möchte ich Stephen Fry als Vorleser loben, mit seiner angenehmen Stimme, der deutlichen Aussprache und den gut zu unterscheidenden Figuren macht das Zuhören grossen Spass! Was mir beim Zuhören aber erneut aufgefallen ist, ist das doch sehr einfach gehaltene Vokabular der Autorin J.K. Rowling. Gewisse Personen und Situationen werden mit den immer gleichen Worten beschrieben, da fehlte mir die Abwechslung.

Mein Fazit

Gemütlicher Schulalltag gipfelt in grossem Actionfinale. Für jüngere Kinder aber nicht zu empfehlen, da es doch recht düster ist und auf sensible Kinder beängstigend wirken kann.




Task-Challenge

Aufgabe 3, Lies ein Buch, dessen Autor/in bereits mehr als 10 Bücher veröffentlicht hat. Sieben Harry Potter Bücher, drei aus der Cormoran Strike Reihe (unter dem Pseudonym Robert Galbraith), und noch ein paar weitere. J.K. Rowling war in den letzten fast 20 Jahren fleissig :-)

Dienstag, 10. Mai 2016

Das Feuerzeichen


Bildquelle

von Francesca Haig
übersetzt durch Kathrin Wolf

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.10.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 26.10.2015
  • Verlag : Heyne Fliegt
  • ISBN: 9783453270138
  • Fester Einband 480 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Heyne Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Bücher der Reihe:
Das Feuerzeichen
Das Feuerzeichen - Rebellion
Das Feuerzeichen - Rückkehr



Inhalt


Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen.

Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …
(Quelle: Heyne)


Meine Meinung


„Feuerzeichen“ spielt in einer dystopischen Welt, 400 Jahre in unserer Zukunft. Die Geschichte spielt viele Jahre nach einer gewaltigen Explosion, die ich nach der Beschreibung als Nuklearwaffendetonation gesehen habe. Die Menschen im Buch teilen ihre Existenz in ein „vorher“ und ein „nachher“ ein, nach der Explosion ist (fast) alles anders. Beispielsweise sind Maschinen verboten, da die herrschende Klasse der Ansicht ist, dass die Existenz von Maschinen langfristig gesehen zur Explosion geführt hat. Auch die Menschheit selbst hat sich verändert. Nachdem nach der Explosion lange Zeit gar keine oder nur verkrüppelte und nicht lebensfähige Kinder geboren wurden, gibt es nun nur noch Zwillinge. Diese sind sehr eng miteinander verbunden, stirbt oder verletzt sich der eine, hat dies auf den anderen die gleichen körperlichen Auswirkungen. Auch ist immer eines der Kinder gesund, das andere verkrüppelt. Manchen fehlt ein Arm oder ein Bein, andere sind blind oder stumm. Die Protagonistin Cassandra hat eine besondere „Missbildung“: sie ist eine Seherin. So gehört sie nicht zu den „Alphas“ (den gesunden Zwillingen), aber auch nicht wirklich zu den „Omegas“ (den verkrüppelten), keiner will sie wirklich als Ihresgleichen akzeptieren. Der Buchtitel „Feuerzeichen“ spricht dabei das Brandmal an, dass Cassandra wie auch allen anderen „Omegas“ auf die Stirn gebrannt wurde.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Cassandra (Cass) erzählt. Die Autorin Francesca Haig verwendet einen eingängigen, flüssig lesbaren Schreibstil, der mich in der Geschichte schnell fortschreiten liess. Dennoch enthält das Buch einige Längen, manche Stellen werden so ausführlich beschrieben dass ich den Eindruck hatte, es gehe nur darum, die Gesamthandlung aufzublasen, um sie auf mehrere Bände verteilen zu können. Die Grundstimmung ist sehr düster. Ganze 50% der Menschheit werden von der anderen Hälfte als minderwertig betrachtet und ausgegrenzt. "Feuerzeichen" beschreibt eine Gesellschaft, in der ich auf keinen Fall leben möchte.

Die Protagonistin Cass war mir durchaus sympathisch, auch wenn sie an manche Dinge etwas gar naiv heranging. Ihr Wunsch, in einer Welt zu leben in der Alphas und Omegas miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, treibt sie an, auch wenn sie mir stellenweise etwas gar passiv erschien. Auch der zweite Protagonist Kip gefiel mir gut. Leider hat die Autorin Francesca Haig eine Liebesgeschichte eingebaut, die zwar durchaus in die Handlung passt, in meinen Augen aber nicht wirklich nötig gewesen wäre. Aber heutzutage scheint man es sich ja kaum noch erlauben zu können, ein Buch ohne Liebesgeschichte zu schreiben, zumindest wenn es das jugendliche Publikum ansprechen soll.

„Feuerzeichen“ ist der erste Band einer Trilogie. Da mich dieser Einstiegsband trotz der Längen gut unterhalten hat, werde ich die Reihe mit Sicherheit weiterverfolgen um herauszufinden, was mit Cass und ihrem Zwillingsbruder in Zukunft passiert.

Meine Meinung

Düsterer Einstieg in die dystopische Jugendbuchtrilogie mit einigen Längen.





Rezensionsexemplar

Samstag, 7. Mai 2016

Sicht Unsichtbar


Bildquelle

von Gabriela Kasperski

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 04.04.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 04.04.2016
  • Verlag : Storybakery
  • ISBN: 9783956457678
  • Flexibler Einband 408 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Die Autorin und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, und der Monstenstein und Vannerdat Verlag hat mir das Taschenbuch noch dazu geschenkt, vielen Dank dafür!


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Bücher der Reihe:
Die gefallene Schneekönigin
Besondere Umstände
Sicht Unsichtbar


Inhalt



Ein Paar in der Krise. Ein Dorf im Ökorausch. Eine Leiche am See. Verseuchte Geheimnisse und eine tragische Familiengeschichte. Wer hat Pensionsbesitzer Johan Havemann erschlagen? Der Verdacht fällt auf den Ranger des Naturschutzgebiets Silberbirke, doch das gewinnorientierte Luxus-Öko-Projekt VillageGreen bringt verseuchte Geheimnisse und eine tragische Familiengeschichte zutage. Der begeisterte Vater Werner Meier ermittelt mit Hexenschuss und Snugly, während sich Zita Schnyder, geplagt von der ultimativen Provinz-Krise, in die Pension Seeblick am idyllischen Greifensee zurückzieht, ausgerechnet dorthin, wo alle Fäden zusammenlaufen. 
(Quelle: Storybakery)




Meine Meinung


Als ein Gundstückeigentümer erschlagen aufgefunden wird, gerät sofort das geplante Luxus-Resort VillageGreen in den Fokus, schliesslich sollte das Resort unter anderem auf dem Gelände des Toten zu stehen kommen. Wollte er sein Land nun doch nicht verkaufen, oder versucht jemand mit allen Mitteln, den Bau zu verhindern?

„Sicht unsichtbar“ ist bereits der dritte Krimi um den Polizisten Werner Meier und seine Lebenspartnerin Zita Schnyder. Die beiden vorhergehenden Bände kenne ich (noch) nicht, konnte der Handlung aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind daher nicht zwingend nötig. Es wird jedoch immer wieder auf die Geschehnisse aus den vorhergehenden Bänden angespielt, die Lektüre in der vorgesehenen Reihenfolge wäre daher immerhin nützlich.

In der Geschichte werden mehrere Handlungsstränge parallel erzählt werden, daher wechseln die Szenen und damit die Perspektiven schnell und regelmässig. Da das Buch keine Kapitelunterteilung enthält und die mir zur Verfügung gestellte eBook-Version teilweise die Leerzeilen zwischen den Abschnitten weggelassen hat, waren mit die Szenenwechsel oft zu abrupt, da ich manchmal erst nach mehreren Sätzen bemerkt habe, dass es hier um etwas anderes geht als noch wenige Zeilen zuvor.

Von den vielen Figuren, bei denen ich zu Beginn etwas Mühe hatte, sie zu unterscheiden, war mir keine uneingeschränkt sympathisch. Vom frischgebackenen Vater, der es als selbstverständlich sieht, dass sich die Mutter nachts um das Baby kümmert, damit er in Ruhe weiterschlafen kann (und sie dann in Gedanken als faul bezeichnet, wenn sie morgens müde ist) über den Unternehmer, der lügt und betrügt um zu Geld zu kommen bis zum Ranger, der als Aussteiger in seiner eigenen esoterischen Welt lebt und mit Störchen spricht wird kaum ein denkbares Klischee ausgelassen. So konnte ich mich zwar problemlos über die Figuren amüsieren oder mich über sie aufregen, aber mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Der Fokus der Geschichte liegt in meinen Augen etwas zu stark auf den Figuren und ihrem Privatleben, sodass der Kriminalfall doch recht in den Hintergrund rutscht.

Die Handlung ist durchaus spannend aufgebaut, wenn auch etwas vorhersehbar. Grosse Überraschungen gibt es keine, dennoch war die Lektüre von „Sicht unsichtbar“ recht unterhaltsam. Auch das „Regio-Feeling“ kam nicht zu kurz. Von typisch schweizerischen Namen wie Vreni und Gritli (auch hier wieder: Klischee!) über den typischen politischen Vorgehen wie der Gemeindeversammlung bis zum schweizerdeutschen Fluchen ist alles vorhanden.

Mein Fazit

Unterhaltsamer Schweizer Regio-Krimi für alle, die es etwas gemütlicher mögen und den Fokus lieber auf den Figuren als auf dem Mordfall sehen.





Rezensionsexemplar

Donnerstag, 5. Mai 2016

Eiswein


Bildquelle

von Carmen Meyer

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 01.02.2013
  • Verlag : edition oberkassel
  • ISBN: 9783943121551
  • flexibler Einband: 200  Seiten 

Der Edition Oberkasel Verlag hat mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


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Inhalt


In der Nähe der unterfränkischen Kleinstadt Breitenkirchen wird die übel zugerichtete Leiche einer Frau gefunden. Die Leiterin der Würzburger Mordkommission ist überzeugt davon, dass sie von ihrem Geliebten umgebracht wurde, dessen Weingut ganz in der Nähe liegt: »Er wollte ihr im wahrsten Sinne des Wortes etwas aus dem Kopf schlagen.«
Die beiden Kommissare Walter Braunagel und Norbert Schwarz sind anderer Meinung. Sie setzen alles daran, den wahren Mörder zu finden.


Meine Meinung


Im bayrischen Oberfranken wird eine nackte Frauenleiche gefunden. Wer steckt hinter diesem Mordfall?

„Eiswein“ ist ein mit rund 200 Seiten sehr kurzer Krimi, der sich gut nebenher durchlesen lässt. Ich hätte mir hier etwas mehr Länge gewünscht, um tiefer auf die Figuren und die Tat selber eingehen zu können. Erzählt wird die Geschichte aus wechselnder Perspektive. Ein längerer Abschnitt wird aus der Sicht des späteren Opfers erzählt, sonst bestimmen die Polizeiermittler den Blickwinkel. Durch einige Andeutungen lässt sich gut mitraten, die Auflösung wird dabei aber fast etwas zu offensichtlich. „Eiswein“ wird als Regio-Krimi deklariert, könnte aber in meinen Augen fast überall spielen. Ich hatte während der Lektüre nicht das Gefühl, an einen bestimmten Ort „gebracht“ zu werden. Die beiden Ermittler Braunagel und Schwarz waren mir aber durchaus sympathisch, daher schliesse ich nicht aus, auch noch weitere Falle mit ihnen zu lesen (falls denn noch welchen kommen sollten).

Mein Fazit

Unterhaltsamer Krimi, der aber etwas zu offensichtlich endet. 




Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 53, ein Buch mit weniger als 300 Seiten.
 

Rezensionsexemplar

 

Dienstag, 3. Mai 2016

Monats-Rückblick April





Statistik


Bücher gelesen:           13 (davon 4 eBooks)
Hörbücher gehört:         3
Seiten gelesen: ca.   4600
Seiten pro Tag: ca.     150


Top des Monats

Einen wirklichen Überflieger hat es diesen Monat nicht gegeben, aber die Hörbuchversion von "Harry Potter and the Order of the Phoenix" (Rezi folgt) hat mir sehr gut gefallen, Stephen Fry liest die tollen Bücher von J.K. Rowling wirklich fantastisch. 

Flop des Monats

Der April war für mich nicht so überzeugend in Sachen Lektüre, ganze vier Mal habe ich lediglich zwei Sterne vergeben, nämlich an "Tödlicher Tanz" von Sophie Richmond, "The Gracekeepers" von Kirsty Logan, "Die letzten Tage des Vatikan" von Jaques Neirynck und "MINDEXX - Tödlicher IQ" von Katharina Storck. Hoffentlich gefällt mir meine Mai-Lektüre dann wieder besser..

Neuzugänge

Im April sind wieder einige Bücher neu eingezogen, neben den unten gezeigten auch noch ein paar eBooks und natürlich das obligate "Audible"-Hörbuch.



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