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von Gabriela Kasperski
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 04.04.2016
- Aktuelle Ausgabe : 04.04.2016
- Verlag : Storybakery
- ISBN: 9783956457678
- Flexibler Einband 408 Seiten
- Sprache: Deutsch
Die Autorin und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, und der Monstenstein und Vannerdat Verlag hat mir das Taschenbuch noch dazu geschenkt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die gefallene Schneekönigin
Besondere Umstände
Sicht Unsichtbar
Inhalt
Ein Paar in der Krise. Ein Dorf
im Ökorausch. Eine Leiche am See. Verseuchte Geheimnisse und eine
tragische Familiengeschichte. Wer hat Pensionsbesitzer Johan Havemann
erschlagen? Der Verdacht fällt auf den Ranger des Naturschutzgebiets
Silberbirke, doch das gewinnorientierte Luxus-Öko-Projekt
VillageGreen bringt verseuchte Geheimnisse und eine tragische
Familiengeschichte zutage. Der begeisterte Vater Werner Meier
ermittelt mit Hexenschuss und Snugly, während sich Zita Schnyder,
geplagt von der ultimativen Provinz-Krise, in die Pension Seeblick am
idyllischen Greifensee zurückzieht, ausgerechnet dorthin, wo alle
Fäden zusammenlaufen.
(Quelle: Storybakery)
Meine Meinung
Als ein Gundstückeigentümer erschlagen aufgefunden
wird, gerät sofort das geplante Luxus-Resort VillageGreen in den
Fokus, schliesslich sollte das Resort unter anderem auf dem Gelände
des Toten zu stehen kommen. Wollte er sein Land nun doch nicht
verkaufen, oder versucht jemand mit allen Mitteln, den Bau zu
verhindern?
„Sicht unsichtbar“ ist bereits der dritte Krimi
um den Polizisten Werner Meier und seine Lebenspartnerin Zita
Schnyder. Die beiden vorhergehenden Bände kenne ich (noch) nicht,
konnte der Handlung aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind daher
nicht zwingend nötig. Es wird jedoch immer wieder auf die
Geschehnisse aus den vorhergehenden Bänden angespielt, die Lektüre
in der vorgesehenen Reihenfolge wäre daher immerhin nützlich.
In der Geschichte werden mehrere Handlungsstränge
parallel erzählt werden, daher wechseln die Szenen und damit die
Perspektiven schnell und regelmässig. Da das Buch keine
Kapitelunterteilung enthält und die mir zur Verfügung gestellte
eBook-Version teilweise die Leerzeilen zwischen den Abschnitten
weggelassen hat, waren mit die Szenenwechsel oft zu abrupt, da ich
manchmal erst nach mehreren Sätzen bemerkt habe, dass es hier um
etwas anderes geht als noch wenige Zeilen zuvor.
Von den vielen Figuren, bei denen ich zu Beginn
etwas Mühe hatte, sie zu unterscheiden, war mir keine
uneingeschränkt sympathisch. Vom frischgebackenen Vater, der es als
selbstverständlich sieht, dass sich die Mutter nachts um das Baby
kümmert, damit er in Ruhe weiterschlafen kann (und sie dann in
Gedanken als faul bezeichnet, wenn sie morgens müde ist) über den
Unternehmer, der lügt und betrügt um zu Geld zu kommen bis zum
Ranger, der als Aussteiger in seiner eigenen esoterischen Welt lebt
und mit Störchen spricht wird kaum ein denkbares Klischee
ausgelassen. So konnte ich mich zwar problemlos über die Figuren
amüsieren oder mich über sie aufregen, aber mich nicht wirklich mit
ihnen anfreunden. Der Fokus der Geschichte liegt in meinen Augen
etwas zu stark auf den Figuren und ihrem Privatleben, sodass der
Kriminalfall doch recht in den Hintergrund rutscht.
Die Handlung ist durchaus spannend aufgebaut, wenn
auch etwas vorhersehbar. Grosse Überraschungen gibt es keine,
dennoch war die Lektüre von „Sicht unsichtbar“ recht
unterhaltsam. Auch das „Regio-Feeling“ kam nicht zu kurz. Von
typisch schweizerischen Namen wie Vreni und Gritli (auch hier wieder:
Klischee!) über den typischen politischen Vorgehen wie der
Gemeindeversammlung bis zum schweizerdeutschen Fluchen ist alles
vorhanden.
Mein Fazit
Unterhaltsamer Schweizer Regio-Krimi für alle, die
es etwas gemütlicher mögen und den Fokus lieber auf den Figuren als
auf dem Mordfall sehen.
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