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von Daniela Gesing
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.05.2016
- Aktuelle Ausgabe : 13.05.2016
- Verlag : Midnight
- ISBN: 9783958190696
- E-Buch Text 242 Seiten
Der Midnight Verlag und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
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Bücher der Reihe:
Venezianische Verwicklungen
Venezianische Delikatessen
Venezianische Schatten
Inhalt
Winter in Venedig. Kalter Wind und Nebel fegen durch die dunklen Gassen.
Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla
Sorrenti, genießen es, die sonst von Touristen überlaufene Stadt für
sich zu haben. Bei einem nächtlichen Spaziergang begegnet ihnen an den
Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau. Sie ist
völlig verstört, kaum ansprechbar und hat ihr Gedächtnis verloren.
Brassoni findet heraus, dass sie einem gefährlichen Verbrecher entkommen
ist. Ein brutaler Serienmörder treibt in Venedig sein Unwesen, und er
fängt gerade erst an …
(Quelle: Midnight)
Meine Meinung
In Venedig werden immer wieder junge blonde
Frauen entführt. Als eine der Frauen wieder auftaucht, haben Luca
Brassoni und sein Team erstmals eine heisse Spur.
„Venezianische Schatten“ ist bereits der
dritte Krimi um den Polizisten Luca Brassoni. Die beiden Vorgänger kenne
ich nicht, konnte der Handlung aber ohne Probleme folgen. Vorkenntnisse
sind daher zum Verständnis nicht
erforderlich, auch wenn teilweise auf Ereignisse in den Vorgängern
angespielt wird. Allerdings hatte ich etwas Mühe, die vielen Personen
auseinanderzuhalten. Vielleicht wäre mir dies einfacher gefallen, wenn
ich die Vorgänger auch gelesen und damit mehr Zeit
gehabt hätte, die Figuren kennenzulernen.
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt, nicht nur die verschiedenen Ermittler werden
begleitet, sondern auch der Täter und die Opfer. Die Szenenwechsel kamen
mir teilweise etwas zu abrupt vor, insbesondere,
da diese in meiner eBook-Ausgabe nicht immer durch einen neuen
Abschnitt mit vorangehender Leerzeile gekennzeichnet wurden.
Der Schreibstil der Autorin Daniela Gesing
lässt sich flüssig lesen und mit weniger als 300 Seiten bietet der Krimi
nicht allzu viel Handlung. So hat man das Buch schnell durch und es
kommt nicht zu Langeweile. Denn obschon
„Venezianische Schatten“ durchaus unterhält, so bietet das Buch doch
wenig Neues oder Überraschendes. Durch die Kürze kommt der Leser jedoch
gar nicht dazu, einen grossen „Paukenschlag“ zu vermissen.
Wer in seinen Krimis gerne die Ermittler bei
der Arbeit begleitet, wird hier wohl etwas zu kurz kommen. Die
eigentlichen Ermittlungen finden in Hintergrund statt und werden kaum
erwähnt, die Lösung des Falles gelingt
nur durch Zufall. Normalerweise stört mich das, aber hier fand ich das
Zusammenspiel der Figuren und die venezianische Kulisse ansprechend
genug, um darüber hinwegzusehen.
Wer etwas Aussergewöhnliches sucht oder
atemberaubende Spannung erwartet, ist bei „Venezianische Schatten“ am
falschen Ort. Das Buch bietet „nur“, aber immerhin gute
Krimi-Unterhaltung ohne Überraschungen, aber auch ohne
Langeweile. Perfekt für einen gemütlichen Lese-Nachmittag für
Krimifreunde oder als Urlaubslektüre.
Mein Fazit
Unterhaltsamer Krimi mit ansprechender Kulisse
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