Freitag, 5. September 2014

Der verlorene Ursprung



Bildquelle


von Matilde Asensi
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2006
  • Aktuelle Ausgabe : 01.06.2007
  • Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783548607375
  • Flexibler Einband: 525 Seiten
  • Sprache: Deutsch 
 Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich


Inhalt


Der junge Anthropologe Daniel Queralt erkrankt lebensgefährlich und fällt ins Koma, ohne dass die Ärzte eine Ursache dafür feststellen können. Sein Bruder Arnau setzt alles daran, ihn zu retten. Er erfährt, dass Daniel mit der Entzifferung einer geheimnisvollen Schrift der Inka zu tun hatte. Seine Spurensuche führt Arnau zu den Ruinen von Tiahuanaco im Dschungel des Amazonasgebiets. Ist Daniel einem uralten Fluch zum Opfer gefallen?
(Quelle: Amazon)



Mein Fazit


„Der verlorene Ursprung“ ist mit über 500 eng bedruckten Seiten ein rechter Schinken. In den meisten Fällen wäre dies für mich ein Pro-Argument. Leider liest sich dieses Buch sehr zäh. Die Handlung versteckt sich zwischen seitenlangen Abhandlungen über die Kultur und Sprache der Inka. Das mag ja durchaus interessant sein, aber wenn ich mich darüber informieren möchte, hole ich mir ein Sachbuch, und nicht einen Roman.

Die Handlung, die sich zwischen den Informationen versteckt, wäre an sich durchaus interessant, leider schafft es Matilde Asensi nicht, mir diese auf eine spannende Weise zu präsentieren. Ich wollte zwar schon wissen, wie der Roman zu Ende geht, ein fasziniertes „Seitenfressen“ blieb jedoch aus. Ich würde es als langsames dahinplätschern ohne Tempo beschreiben, vor allem im zweiten Teil des Buches (die erste Hälfte spielt während rund einer Woche, die zweite während mehrerer Monate). Nach einer Weile ging mir übrigens die ewig wiederholte Bezeichnung von Arnauds Freund Jabba, benannt nach Jabba the Hutt aus Star Wars, als „Megawurm“ extrem auf den Geist...

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Buch jemandem gefallen könnte, der sich stark für die Inka interessiert, kaum etwas über dieses Volk weiss, aber unbedingt mehr wissen will und die ganze Sache gerne in Romanform verpackt hat. Ich gehöre leider nicht zu dieser Zielgruppe.








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