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von Matilde Asensi
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2006
- Aktuelle Ausgabe : 01.06.2007
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783548607375
- Flexibler Einband: 525 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
Der junge Anthropologe Daniel Queralt erkrankt lebensgefährlich und fällt ins Koma, ohne dass die Ärzte eine Ursache dafür feststellen können. Sein Bruder Arnau setzt alles daran, ihn zu retten. Er erfährt, dass Daniel mit der Entzifferung einer geheimnisvollen Schrift der Inka zu tun hatte. Seine Spurensuche führt Arnau zu den Ruinen von Tiahuanaco im Dschungel des Amazonasgebiets. Ist Daniel einem uralten Fluch zum Opfer gefallen?
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
„Der verlorene Ursprung“ ist mit
über 500 eng bedruckten Seiten ein rechter Schinken. In den meisten
Fällen wäre dies für mich ein Pro-Argument. Leider liest sich
dieses Buch sehr zäh. Die Handlung versteckt sich zwischen
seitenlangen Abhandlungen über die Kultur und Sprache der Inka. Das
mag ja durchaus interessant sein, aber wenn ich mich darüber
informieren möchte, hole ich mir ein Sachbuch, und nicht einen
Roman.
Die Handlung, die sich zwischen den
Informationen versteckt, wäre an sich durchaus interessant, leider
schafft es Matilde Asensi nicht, mir diese auf eine spannende Weise
zu präsentieren. Ich wollte zwar schon wissen, wie der Roman zu Ende
geht, ein fasziniertes „Seitenfressen“ blieb jedoch aus. Ich
würde es als langsames dahinplätschern ohne Tempo beschreiben, vor
allem im zweiten Teil des Buches (die erste Hälfte spielt während
rund einer Woche, die zweite während mehrerer Monate). Nach einer
Weile ging mir übrigens die ewig wiederholte Bezeichnung von Arnauds
Freund Jabba, benannt nach Jabba the Hutt aus Star Wars, als
„Megawurm“ extrem auf den Geist...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass
dieses Buch jemandem gefallen könnte, der sich stark für die Inka
interessiert, kaum etwas über dieses Volk weiss, aber unbedingt mehr
wissen will und die ganze Sache gerne in Romanform verpackt hat. Ich
gehöre leider nicht zu dieser Zielgruppe.
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