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von Jill Gregori und Karen Tintori
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.01.2007
- Aktuelle Ausgabe : 01.01.2007
- Verlag : Rowohlt
- ISBN: B003CPDGVK
- Flexibler Einband: 400 Seiten
Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich
Inhalt
Die sechsunddreißig Gerechten dieser Welt. Wie lange werden sie noch
leben? Das weiß nur Gott – und diejenigen, die sie töten. Ein uralter
Papyrus mit einer Namensliste. Nach jahrelanger Suche im ägyptischen
Wüstensand hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten
später ist der Archäologe tot. Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie
ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getötet, die bestimmte
Namen tragen. Und nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er
ist der Einzige, der die Namen kennt …
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
Der College-Dozent David Shepherd hört schon seit seiner Kindheit
Stimmen, die ihm Namen zurufen. Nach einer Hypnosesitzung und einem
Besuch bei einem Rabbi erfährt er, was hinter diesen Namen steckt, und
befindet sich Hals über Kopf auf der Flucht.
„Das Buch
der Namen“ versucht offensichtlich, auf der Dan-Brown-Erfolgswelle
mitzureiten, und um ehrlich zu sein habe ich es mir auch aus diesem
Grund gekauft: ich liebe Dan Browns Robert Langdon Reihe!
Im
Grunde machen die beiden Autorinnen dabei alles richtig: ein
alleinstehender amerikanischer College-Dozent, eine Story mit religiösem
Hintergrund, die in der „alten Welt“ spielt, eine nicht amerikanische
weibliche Begleitung, eine ominöse Geheimgruppierung, die die
Weltherrschaft an sich reissen will. Mit all diesen Eckpunkten sollte
man eigentlich meinen, dass sich „Das Buch der Namen“ perfekt bei den
Dan Brown Thrillern einfügt. Aber irgendwie ist bei mir der Funke nicht
so richtig übergesprungen. Ich kann nicht mal wirklich erklären weshalb,
aber David Shepherd ist mir deutlich weniger ans Herz gewachsen als
Robert Langdon, was dazu führte, dass mir sein Schicksal während des
Lesens zwar nicht komplett egal war, aber auch nicht wirklich packte.
Die Autorinnen lassen ihn zwar immer wieder in gefährliche Situationen
tappen und in Lebensgefahr schweben, aber ich hatte nie wirklich das
Gefühl, Angst um ihn haben zu müssen. Natürlich weiss ich als geübte
Thriller-Leserin, dass der Protagonist in 99% aller Fälle die Geschichte
ohne grössere Schäden überleben wird, aber ein guter Thriller lässt
mich dieses Wissen vergessen, sodass ich auf jeder Seite mitfiebere. Das
war hier leider nicht der Fall. Gelangweilt habe ich mich während des
Lesens auf keinen Fall, jedoch hat mir das „ich kann das Buch nicht
weglegen, ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht“-Gefühl gefehlt.
Wer
Religions-Thriller im Stil von Dan Brown mag und wirklich dringend
Lesenachschub braucht, kann sich dieses Buch ruhig mal näher anschauen.
Ein Muss ist es aber auch für Thriller-Fans nicht.
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