Bildquelle |
von Andreas Götz
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.01.2014
- Aktuelle Ausgabe : 20.01.2014
- Verlag : Verlag Friedrich Oetinger
- ISBN: 9783862743070
- E-Buch Text: 368 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
Drei tote Mädchen, ein dunkles Geheimnis und ein teuflisches Spiel: ein Thriller, der unter die Haut geht!
München,
das Ende eines heißen Sommers. Drei Mädchen sterben innerhalb weniger
Wochen – wie es scheint, aus eigenem Entschluss. Doch das ist nur die
halbe Wahrheit. Denn alle drei wollten mit ihrer großen Liebe in den Tod
gehen. Und sie ahnten nicht, dass ausgerechnet er, der mit ihnen
sterben wollte, sich als ihr schlimmster Feind entpuppen würde.
Ein raffinierter Pageturner über eine rätselhafte Todesserie unter Teenagern - über Mord, Geheimnisse und tiefe Abgründe.
(Quelle: Oetinger)
Mein Fazit
Eine Welle von Selbstmorden erschüttert München, mehrere weibliche
Teenager vergiften sich mit Strychnin. Sascha, ein Freund eines dieser
Mädchen, will nicht an einen Selbstmord glauben und macht sich mit Hilfe
seiner Nachbarin Joy auf die Suche nach der Wahrheit…
Dass dieser Thriller für Jugendliche geschrieben wurde, merkt man
schon an den Protagonisten: Sascha und Joy sind 16 und 17 Jahre alt, die
meisten erwähnten Personen sind im selben Alter. Erwachsene treten nur
in der Form der Eltern und eines Psychiaters auf. Die Handlung ist aber
dennoch höchst spannend und keinesfalls für kleinere Kinder geeignet,
als Zielgruppe hätte ich hier Personen im Alter ab 15 geschätzt. Der
Thriller läuft grösstenteils unblutig ab, Gewalt spielt nur in
einzelnen, kurzen Szenen eine Rolle.
Der Autor Andreas Götz hat einen eingängigen Schreibstil, der sich
flüssig lesen lässt. Der Thriller wird in erster Linie aus der
Perspektive von Sascha erzählt, mit kurzen Einschüben aus der Sicht von
Tristan, dem Täter. Teenager-typische Gefühlsschwankungen finden (zum
Glück) nur am Rande statt. Die Handlung ist spannend, zwar nicht extrem
überraschend, aber auch nicht allzu vorhersehbar.
Bei „Stirb leise, mein Engel“ handelt es sich um solide Thrillerkost,
die wohl jeden Thrillerfan für einige Stunden gut unterhalten wird,
solange der Leser auf übermässige Gewalt verzichten kann.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen