Montag, 3. November 2014

Stirb leise, mein Engel


Bildquelle


von Andreas Götz
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.01.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 20.01.2014
  • Verlag : Verlag Friedrich Oetinger
  • ISBN: 9783862743070
  • E-Buch Text: 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch

Inhalt


Drei tote Mädchen, ein dunkles Geheimnis und ein teuflisches Spiel: ein Thriller, der unter die Haut geht!

München, das Ende eines heißen Sommers. Drei Mädchen sterben innerhalb weniger Wochen – wie es scheint, aus eigenem Entschluss. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn alle drei wollten mit ihrer großen Liebe in den Tod gehen. Und sie ahnten nicht, dass ausgerechnet er, der mit ihnen sterben wollte, sich als ihr schlimmster Feind entpuppen würde.

Ein raffinierter Pageturner über eine rätselhafte Todesserie unter Teenagern - über Mord, Geheimnisse und tiefe Abgründe.
(Quelle: Oetinger)


Mein Fazit


Eine Welle von Selbstmorden erschüttert München, mehrere weibliche Teenager vergiften sich mit Strychnin. Sascha, ein Freund eines dieser Mädchen, will nicht an einen Selbstmord glauben und macht sich mit Hilfe seiner Nachbarin Joy auf die Suche nach der Wahrheit…

Dass dieser Thriller für Jugendliche geschrieben wurde, merkt man schon an den Protagonisten: Sascha und Joy sind 16 und 17 Jahre alt, die meisten erwähnten Personen sind im selben Alter. Erwachsene treten nur in der Form der Eltern und eines Psychiaters auf. Die Handlung ist aber dennoch höchst spannend und keinesfalls für kleinere Kinder geeignet, als Zielgruppe hätte ich hier Personen im Alter ab 15 geschätzt. Der Thriller läuft grösstenteils unblutig ab, Gewalt spielt nur in einzelnen, kurzen Szenen eine Rolle.

 Der Autor Andreas Götz hat einen eingängigen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Der Thriller wird in erster Linie aus der Perspektive von Sascha erzählt, mit kurzen Einschüben aus der Sicht von Tristan, dem Täter. Teenager-typische Gefühlsschwankungen finden (zum Glück) nur am Rande statt. Die Handlung ist spannend, zwar nicht extrem überraschend, aber auch nicht allzu vorhersehbar.

Bei „Stirb leise, mein Engel“ handelt es sich um solide Thrillerkost, die wohl jeden Thrillerfan für einige Stunden gut unterhalten wird, solange der Leser auf übermässige Gewalt verzichten kann.





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