Bildquelle |
von David Gray
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 29.03.2013
- Aktuelle Ausgabe : 15.01.2014
- Verlag : CreateSpace Independent Publishing Platform
- ISBN: 9781495222092
- Flexibler Einband: 180 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Autor David Gray hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Inhalt
Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier,
das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin
drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert,
die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den
ersten dieser drei Fälle: „Der Geist des Architekten“ Sherlock Holmes
und Dr Watson werden darin von Sir Pennyworth gebeten, festzustellen, ob
in seinem neuen Stadthaus tatsächlich der Geist einer grausamen
Mörderin umgeht Was zunächst wie ein etwas skurriler Routinefall
aussieht, entpuppt sich jedoch rasch als ein gefährliches Katz- und
-Mausspiel, bei dem der Jäger zum Gejagten wird…
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
Sherlock Holmes wird zu einem neuen Fall gerufen und soll
herausfinden, ob im Haus des Architekten Pennyworth tatsächlich ein
Geist umgeht.
Die Geschichte beginnt und endet mit einer Rahmenhandlung, in der der
Autor David Gray als Protagonist agiert und die Erzählung mit der
heutigen Zeit verbindet. Das wird wohl nicht jedem gefallen, ich fand es
passend. Die Erzählung selbst ist eher eine Kurzgeschichte und passt
somit gut zu den Werken von Sir Arthur Conan Doyle. Wie häufig in den
Sherlock Holmes Geschichten dreht sich die Frage nicht nur um das Wer,
sondern auch um das Wie und Was, zunächst muss Holmes nämlich erst mal
klären, ob überhaupt eine Straftat stattgefunden hat und wenn ja,
welche. Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und wird nicht
aufgelöst. Da es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handelt (und
ich den nächsten bereits auf meinem Reader habe), kann ich das
akzeptieren, auch wenn ich in sich abgeschlossene Bücher bevorzuge.
James Bond Fans sollten übrigens bei der Lektüre die Augen offen halten, verschiedene Namen werden ihnen bekannt vorkommen.
Leider muss ich aber zu „Der Geist des Architekten“ auch deutliche
Kritik am Lektorat üben. Die Anzahl Fehler in Rechtschreibung und
Zeichensetzung ist bedenklich, manche Bezeichnungen werden uneinheitlich
verwendet (so wird eine verheiratete Frau teilweise korrekt als Mrs.,
dann aber wieder als Misses bezeichnet) und Watsons Hund wechselt mitten
in der Geschichte die Rasse. Diese Fehler trübten mir etwas das
Lesevergnügen.
Allen Krimifreunden, die neben der brillianten BBC Serie Sherlock
Holmes gerne in seinem angestammten Milieu im viktorianischen England
erleben möchten und die Originalgeschichten schon auswendig kennen,
empfehle ich „Der Geist des Architekten“ mit der Warnung, dass die
nachfolgenden Teile dann auch gelesen werden müssen, damit der Fall
komplett aufgelöst wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen