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von Gerd Ruebenstrunk
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.02.2016
- Aktuelle Ausgabe : 15.02.2016
- Verlag : Planet! ein Imprint der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- ISBN: 9783522504898
- Flexibler Einband 304 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
Ein alter Mann, der ein dunkles Geheimnis mit in den Tod nimmt.
Ein Junge, der in einem vergilbten Buch erste Hinweise auf eine Verschwörung findet.
Und ein Mädchen, das wissen will, was tatsächlich hinter den alten Familiengeschichten steckt.
Die Suche nach dem legendären Blutring des Tamerlan in den dunkelsten Gassen Barcelonas beginnt – eine Suche auf Leben und Tod.
(Quelle: Planet!)
Meine Meinung
Als der knapp vierzehnjährige Daniel mit seinen
Eltern von Deutschland nach Barcelona umzieht, ist er erst gar nicht
begeistert von seiner neuen Heimat. Doch der Tod eines Bettlers, den
Daniel vom Sehen her kannte, bringt Daniel nicht nur
ein unvorhersehbares Abenteuer, sondern auch neue Freunde.
Die Geschichte wird aus Daniels Ich-Perspektive in
der Vergangenheit erzählt. Daniel scheint ein ganz normaler Teenager zu
sein, intelligent und neugierig, ohne ein Streber zu sein, und mit einem
gerade erwachenden Interesse an Mädchen.
Neben Daniel spielen auch sein Schulkamerad Jakob, die etwa
gleichaltrige Lola und deren Bruder Antonio eine grosse Rolle in der
Geschichte.
Die Handlung ist linear aufgebaut und dreht sich um
eine mit Rätseln gespickte Schatzsuche mit historisch-mythischem
Hintergrund. Daher erinnert "Blutring" etwas an Dan Browns "Robert
Langdon"-Reihe, aber für Jugendliche, ohne Blut und
übermässig erschreckende Szenen. Etwas unheimlich wird es stellenweise
doch, sodass ich das Buch etwa ab 12 Jahren empfehlen würde. Jüngere
Leser könnten sich doch noch zu sehr ängstigen, da es auch in "Blutring"
ein gegnerisches Team auf die Protagonisten
abgesehen hat. Die Rätsel sind spannend aufgebaut und laden zum
mitraten ein, allerdings werden sie von den Protagonisten teilweise doch
etwas gar schnell gelöst. Besonders gut gefallen haben mir die
anschaulichen Beschreibungen des Schauplatzes Barcelona,
einer Stadt, die ich zwar (noch) nicht kenne, aber gerne einmal
besuchen möchte.
Der Schreibstil des Autors Gerd Ruebenstrunk lässt
sich flüssig lesen, sodass ich das rund 300 Seiten lange Buch schnell
durchgelesen habe. Es bleibt allerdings anzumerken, dass das Buch durch
eine grosse Schrift und breite Ränder um den
Text optisch deutlich gestreckt wurde.
Mein Fazit
Dan Brown für Jugendliche.
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