Freitag, 9. Juni 2017

Blutring


Bildquelle

von Gerd Ruebenstrunk



Leseprobe
Kaufen?


Inhalt


Ein alter Mann, der ein dunkles Geheimnis mit in den Tod nimmt. Ein Junge, der in einem vergilbten Buch erste Hinweise auf eine Verschwörung findet. Und ein Mädchen, das wissen will, was tatsächlich hinter den alten Familiengeschichten steckt. Die Suche nach dem legendären Blutring des Tamerlan in den dunkelsten Gassen Barcelonas beginnt – eine Suche auf Leben und Tod.
(Quelle: Planet!)


Meine Meinung


Als der knapp vierzehnjährige Daniel mit seinen Eltern von Deutschland nach Barcelona umzieht, ist er erst gar nicht begeistert von seiner neuen Heimat. Doch der Tod eines Bettlers, den Daniel vom Sehen her kannte, bringt Daniel nicht nur ein unvorhersehbares Abenteuer, sondern auch neue Freunde.

Die Geschichte wird aus Daniels Ich-Perspektive in der Vergangenheit erzählt. Daniel scheint ein ganz normaler Teenager zu sein, intelligent und neugierig, ohne ein Streber zu sein, und mit einem gerade erwachenden Interesse an Mädchen. Neben Daniel spielen auch sein Schulkamerad Jakob, die etwa gleichaltrige Lola und deren Bruder Antonio eine grosse Rolle in der Geschichte.

Die Handlung ist linear aufgebaut und dreht sich um eine mit Rätseln gespickte Schatzsuche mit historisch-mythischem Hintergrund. Daher erinnert "Blutring" etwas an Dan Browns "Robert Langdon"-Reihe, aber für Jugendliche, ohne Blut und übermässig erschreckende Szenen. Etwas unheimlich wird es stellenweise doch, sodass ich das Buch etwa ab 12 Jahren empfehlen würde. Jüngere Leser könnten sich doch noch zu sehr ängstigen, da es auch in "Blutring" ein gegnerisches Team auf die Protagonisten abgesehen hat. Die Rätsel sind spannend aufgebaut und laden zum mitraten ein, allerdings werden sie von den Protagonisten teilweise doch etwas gar schnell gelöst. Besonders gut gefallen haben mir die anschaulichen Beschreibungen des Schauplatzes Barcelona, einer Stadt, die ich zwar (noch) nicht kenne, aber gerne einmal besuchen möchte.

Der Schreibstil des Autors Gerd Ruebenstrunk lässt sich flüssig lesen, sodass ich das rund 300 Seiten lange Buch schnell durchgelesen habe. Es bleibt allerdings anzumerken, dass das Buch durch eine grosse Schrift und breite Ränder um den Text optisch deutlich gestreckt wurde.

Mein Fazit

Dan Brown für Jugendliche.







Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 35, ein Buch, dessen Titel kein "e" enthält


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