Dienstag, 5. Februar 2019

Der Papst, die Prophezeiung und das Nest der Waschbären



Bildquelle


von Peter Simon

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.08.2018  
  • Aktuelle Ausgabe : 17.08.2018
  • Verlag : Aufbau
  • ISBN: 9783841216557
  • E-Buch Text: 220 Seiten
  • Sprache: Deutsch  


Der Aufbau Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



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Inhalt


An einem heiteren Augustmorgen findet man Papst Petrus II. erschossen in den Vatikangärten. Man will nicht, dass sich fremde Schnüffler in die Angelegenheiten des Kirchenstaates einmischen und lehnt italienische Ermittler ab. Aber ohnehin interessieren sich außer Testa, Sekretär des Papstes, nur wenige für den Täter. Die Kardinäle sind vollauf damit beschäftigt, Aufbahrung und Totenmesse pompös auszurichten und sich vor allem im Machtkampf um die Nachfolge zu behaupten. Könnte sich der Mörder unter ihnen befinden? Monsignore Testa kommt nicht weiter, was auch daran liegt, dass er zum ersten Mal verliebt ist. Da beginnt Schwester Assunta, Haushälterin des Papstes, ein wenig Miss Marple zu spielen …
(Quelle: Aufbau)


Meine Meinung


Der Papst wird in den vatikanischen Gärten ermordet. Doch so wirklich interessiert scheint niemand daran. Viel wichtiger ist es, den nächsten Papst zu bestimmen.

Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive erzählt. Grosse Unterschiede bemerkte ich allerdings zwischen den verschiedenen Blickwinkeln nicht. Die Figuren blieben ausnahmslos blosse Namen für mich, bei denen ich mir immer wieder überlegen musste, wer eigentlich hinter diesem Namen steckte und welche Funktion er in der Erzählung übernahm. Unterscheiden konnte ich die einzelnen Figuren kaum.

Der Verlag bezeichnet das Buch als Krimi und im Klappentext ist von einer ermittelnden Ordensschwester die Rede. Klingt ja richtig spannend – wenn ich die Krimihandlung denn gefunden hätte. Die ersten 75-80 % geht es nur darum, wie man möglichst wenig Aufheben um den Tod des Papstes machen, die Polizei raushalten und einen neuen Papst wählen kann. Ein paar Intrigen hier, ein paar Mauscheleien da, fertig ist die Handlung, die mit dem Mord an sich gar nichts zu tun hat. Wer der Täter war und wieso der Mord geschah, scheint niemanden so wirklich zu interessieren. Erst ganz am Ende, auf den letzten paar Dutzend Seiten, wird dieser Frage nachgegangen. Für mich leider zu spät, ich hatte da emotional schon abgehängt, es interessierte mich nicht mehr.

Der Schreibstil des Autors Peter Simon (das Pseudonym eines Vatikan-Insiders) lässt sich flüssig lesen, allerdings hatte ich doch überdurchschnittlich lange an diesem nicht sonderlich dicken Buch, was am fehlenden Interesse lag.Wer sich weniger für Mordfälle, sondenr mehr für Intrigen von Geistlichen interessiert, kann mit diesem Roman allerdings wohl durchaus gut unterhalten werden.

Mein Fazit

Der Krimi versteckt sich auf den letzten Seiten.











Cover Challenge

Aufgabe 13, ein Buch mit einer Stadt auf dem Cover. (im Gemälde)

Daggis Buchchallenge

Aufgabe 4, ein Buch mit einem Cover in gelb oder orange

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 28, ein Buch mit mindestens 3 Substantiven im Titel.




Rezensionsexemplar



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