Freitag, 10. Mai 2019

Das vierzehnte Opfer



Bildquelle

von D.M. Pulley
übersetzt durch Falko Löffler



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.08.2018   
  • Aktuelle Ausgabe : 14.08.2018
  • Verlag : Edition M
  • ISBN: B0796P8B2X
  • E-Buch Text: 506 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Inhalt


Cleveland, 1938: Während der »Torso-Killer« in den heruntergekommenen Vierteln der Stadt sein Unwesen treibt, muss sich Ethel Harding als Prostituierte durchschlagen. Aus Angst sucht sie Schutz bei einer christlichen Sekte – und sieht sich hinter der anständigen Fassade erneut tödlichen Gefahren ausgesetzt.

Cleveland 1999: Die Polizei findet im Wald die zerteilte Leiche von Alfred Wiley. Schockiert muss seine Tochter Kris feststellen, dass sie ihren Vater offenbar kaum gekannt hat. In seinem Besitz findet sie Hinweise darauf, dass er von den Taten des Torso-Killers wie besessen war. Je mehr sie nachforscht, umso mehr mysteriöse Dinge passieren: Unterlagen verschwinden, Bücher werden gestohlen, ein seltsamer Privatdetektiv taucht bei ihr auf … und Kris wird immer mehr hineingezogen in Clevelands schreckliche Vergangenheit. Während sie versucht, mehr über den Tod ihres Vaters herauszufinden, gerät sie selbst in Lebensgefahr …
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung



Kris' hat seit einer Weile kein gutes Verhältnis mehr zu ihrem Vater, kann es aber trotzdem nicht glauben, als die Polizei ihr mitteilt, er sei ermordet worden. Als sie Nachforschungen über die letzten Tage ihres Vaters anstellt, findet sie Hinweise auf den Cleveland Torso Mörder. Sollte dieser nach 60 Jahren wieder aufgetaucht sein?

Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt und spielt einerseits 1999 und andererseits Ende der 1930er, jeweils in Cleveland. Der neuere Handlungsstrang wird dabei aus der Sicht der Studentin Kris erzählt, der ältere aus der Sicht der jungen Prostituierten Ethel. In keine der beiden Frauen konnte ich mich wirklich hineinfühlen, sie blieben mir ziemlich egal.

Die Handlung basiert zumindest teilwiese auf wahren Hintergründen, der Cleveland Torso Mörder war tatsächlich in der zweiten Hälfte der 1930ern Schuld am Tod von mindestens 12 Menschen. Auch der berühmte Elliot Ness, der jahrelang gegen Al Capone ermittelte, war dem Täter auf den Fersen. Dieser konnte allerdings nie geschnappt werden. Während der Leser zusammen mit Ethel die Machenschaften des Mörders mehr oder weniger direkt miterlebt, begleitet er Kris bei… wobei eigentlich? Viel macht sie nicht, sie schreibt ein paar Beiträge in einem Internetforum, läuft etwas durch die Stadt und spricht mit zwei, drei Leuten, das war's. Wer sich auf ausgedehnte Ermittlungsarbeiten gefreut hat, wird hier enttäuscht. Auch die Auflösung wird nach dem Motto "Ach übrigens, ich bin der Täter, falls du es noch nicht gemerkt hast" präsentiert. So hat mich der Thriller, der mich zu Beginn noch sehr in seinen Bann gezogen hat, nach den ersten etwa hundert Seiten mit seinem langsamen Tempo und der fehlenden Action zu langweilen begonnen und mit der Auflösung richtiggehend enttäuscht. Dass ich dem Buch dennoch eine zumindest mittelgute Wertung gebe liegt am Einstieg, der mich doch sehr gepackt hatte.

Mein Fazit

Mitreissender Einstieg, langweilige und unglaubwürdige Auflösung









Daggis Buchchallenge

Aufgabe 28, ein Buch dessen Ende dir nicht gefallen hat  

Cover Challenge

Aufgabe 12, ein Buch mit einem Cover, auf dem kein Lebewesen zu sehen ist.



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