Bildquelle |
von Ottfried Preußler
gelesen von Armin Rohde
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 1962
- Aktuelle Ausgabe : 07.01.2014
- Verlag : Der Audio Verlag
- ISBN: B00HQLL4WY
- Mp3-Download: 2h 25
- Sprache: Deutsch
Hörprobe
Kaufen?
Bücher der Reihe:
Der Räuber Hotzenplotz
Neues vom Räuber Hotzenplotz
Hotzenplotz 3
Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete
Inhalt
Hotzenplotz ist schlauer, als die Polizei erlaubt, und versetzt Kasperl,
Seppel, Großmutter und den Oberwachtmeister Dimpfelmoser in helle
Aufregung. Ob Entführung oder Diebstahl, der gewiefte Räuber schreckt
vor nichts zurück. Aber Kasperl und Seppel lassen nichts unversucht, um
den Mann mit den sieben Messern dingfest zu machen.
(Quelle: Der Audio Verlag)
Meine Meinung
Der böse Räuber Hotzenplotz klaut alles, was nicht niet- und
nagelfest ist. Auch Grossmutters Kaffeemühle. Da sie diese so sehr liebt, zögern
Kasperl und Seppel keine Sekunde, dem Räuber endlich das Handwerk zu legen…
Wenn ich mich richtig erinnere, war "Der Räuber
Hotzenplotz" meine allererste Schullektüre. Ich "musste" sie
allerdings nicht selber lesen, sondern die Lehrerin hat das Buch der ganzen
Klasse vorgelesen, immer am Samstagvormittag einige Kapitel (ja, so alt bin
ich, ich hatte samstags noch Schule…). Nach rund 30 Jahren habe ich mir das Buch
erneut vorlesen lassen, dieses Mal von Armin Rohde. Der schafft es, den
Hotzenplotz ziemlich betrunken klingen zu lassen. Ob man das als passend
empfindet, muss jeder selbst entscheiden. Mich würde es nicht überraschen, wenn
so ein Berufsräuber tatsächlich ständig besoffen wäre, aber das muss man den
Kindern nicht unbedingt auf die Nase binden…
A propos Kinder: ich wüsste gerne, ob die beiden
Protagonisten Kasperl und Seppel eigentlich erwachsen oder noch Kinder sind.
Sie verhalten sich oft gar kindisch (einen Namen aus Prinzip falsch aussprechen
ist die ersten drei Mal lustig, danach wohl nur, wenn man unter 12 ist…), aber
dass die Polizei bei ihrem Verschwinden nicht wirklich etwas unternehmen will, würde
eher für Erwachsene sprechen.
Die Handlung ist kurzweilig und unterhaltsam, aber am oft
sehr naiven und begriffsstutzigen Verhalten der Figuren merkt man deutlich,
dass Kinder und nicht Erwachsene die Zielgruppe sind. Allzu klein sollten die
Kinder aber nicht sein, so ein böser Räuber oder ein ebenso finsterer Zauberer
könnten für die kleinsten doch etwas beängstigend sein. Aber allerspätestens im
Schulalter sollten wohl (fast) alle Kinder soweit sein.
Mein Fazit
Toll für Kinder – Für Erwachsene agieren die Figuren stellenweise
etwas dümmlich
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 34, ein Buch aus dem Bereich
Kinder- oder Jugendbuch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen