Mittwoch, 8. Mai 2019

Der Augensammler


Bildquelle

von Sebastian Fitzek


  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.06.2011   
  • Aktuelle Ausgabe : 01.06.2011
  • Verlag : Knaur
  • ISBN: 9783426402269
  • E-Buch Text: 447 Seiten
  • Sprache: Deutsch 



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Inhalt


Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken.
Er spielt es mit deinen Kindern.
Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden.
Doch deine Suche wird ewig dauern.
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge.
Bislang hat der „Augensammler“ keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …
(Quelle: Knaur)


Meine Meinung



Seit Alexander vor einigen Jahren während seines Dienstes eine junge, verwirrte Frau erschiessen musste, ist er nicht mehr in der Lage, als Polizist zu arbeiten und konnte auch die Beziehung zu seiner Frau nicht mehr aufrechterhalten. Als es am neusten Tatort eines Serienmörders jedoch Hinweise auf ihn selbst als Täter gibt und er auch von einer sehr ungewöhnlichen Zeugin kontaktiert wird, versucht er ein letztes Mal, einen Mörder zu fangen…

"Der Augensammler" ist wohl einer der bekannteren Thriller von Sebastian Fitzek. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des Protagonisten Alexander in der Vergangenheitsform erzählt, wobei die Kapitel rückwärts nummeriert sind und mit 1 enden. Inhaltlich wird die Story aber dennoch chronologisch erzählt, weshalb ich den Grund für die umgekehrt nummerierten Kapitel nicht nachvollziehen konnte. In Alexander konnte ich mich allerdings nicht so wirklich hineinfühlen, er blieb mir über die ganze Geschichte hinweg ziemlich egal, was natürlich auch etwas auf die Spannung drückte, die eigentlich sehr hoch war. Neben Alexander gibt es noch einige weitere Figuren, deren Gedanken der Leser erfährt, dieses Mal aber in der dritten Person.

Der Autor Sebastian Fitzek spielt gekonnt mit den Erwartungen und der Wahrnehmung seiner Leser, über lange Zeit hinweg wusste ich nicht, ob ich den Täter direkt vor der Nase hatte oder nicht. Wenn der Protagonist Alexander immer weniger weiss, wem er noch vertrauen kann, geht das dem Leser nicht anders. Die gesamte Handlung spielt sich innerhalb weniger Stunden ab, sodass ich stellenweise den Eindruck hatte, die Ereignisse praktisch in Echtzeit mitzuerleben. Etwas nervig erschien mir allerdings nach einer Weile, dass praktisch jedes Kapitel mit einem Cliffhanger aufhört. Wer bei der Suche nach dem Täter gerne miträtselt, wird hier übrigens enttäuscht, Hinweise gibt es keine, sondern der Täter enttarnt sich zum Schluss selbst. Allerdings kommen in "Der Augensammler" so wenige Figuren vor, dass man sich auch schon vorher ausrechnen konnte, wer es sein musste.

Mein Fazit

Temporeich und hochspannend







Daggis Buchchallenge

Aufgabe 54, ein Buch, das vor 2015 erschienen ist 

Lovelybooks Themenchallenge

Aufgabe 35, zwei Bücher mit offensichtlich ähnlichem Titel, Thema oder Cover (zusammen mit "Der Augenmacher")

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