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von Sebastian Fitzek
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.06.2011
- Aktuelle Ausgabe : 01.06.2011
- Verlag : Knaur
- ISBN: 9783426402269
- E-Buch Text: 447 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken.
Er spielt es mit deinen Kindern.
Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden.
Doch deine Suche wird ewig dauern.
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem
Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf
der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen
nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke
Auge.
Bislang hat der „Augensammler“ keine brauchbare Spur hinterlassen. Da
meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde
Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die
Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie
womöglich den Augensammler behandelt …
(Quelle: Knaur)
Meine Meinung
Seit Alexander vor einigen Jahren während seines Dienstes
eine junge, verwirrte Frau erschiessen musste, ist er nicht mehr in der Lage,
als Polizist zu arbeiten und konnte auch die Beziehung zu seiner Frau nicht
mehr aufrechterhalten. Als es am neusten Tatort eines Serienmörders jedoch Hinweise
auf ihn selbst als Täter gibt und er auch von einer sehr ungewöhnlichen Zeugin
kontaktiert wird, versucht er ein letztes Mal, einen Mörder zu fangen…
"Der Augensammler" ist wohl einer der bekannteren
Thriller von Sebastian Fitzek. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des
Protagonisten Alexander in der Vergangenheitsform erzählt, wobei die Kapitel rückwärts
nummeriert sind und mit 1 enden. Inhaltlich wird die Story aber dennoch
chronologisch erzählt, weshalb ich den Grund für die umgekehrt nummerierten
Kapitel nicht nachvollziehen konnte. In Alexander konnte ich mich allerdings
nicht so wirklich hineinfühlen, er blieb mir über die ganze Geschichte hinweg
ziemlich egal, was natürlich auch etwas auf die Spannung drückte, die
eigentlich sehr hoch war. Neben Alexander gibt es noch einige weitere Figuren,
deren Gedanken der Leser erfährt, dieses Mal aber in der dritten Person.
Der Autor Sebastian Fitzek spielt gekonnt mit den
Erwartungen und der Wahrnehmung seiner Leser, über lange Zeit hinweg wusste ich
nicht, ob ich den Täter direkt vor der Nase hatte oder nicht. Wenn der
Protagonist Alexander immer weniger weiss, wem er noch vertrauen kann, geht das
dem Leser nicht anders. Die gesamte Handlung spielt sich innerhalb weniger
Stunden ab, sodass ich stellenweise den Eindruck hatte, die Ereignisse
praktisch in Echtzeit mitzuerleben. Etwas nervig erschien mir allerdings nach
einer Weile, dass praktisch jedes Kapitel mit einem Cliffhanger aufhört. Wer
bei der Suche nach dem Täter gerne miträtselt, wird hier übrigens enttäuscht,
Hinweise gibt es keine, sondern der Täter enttarnt sich zum Schluss selbst.
Allerdings kommen in "Der Augensammler" so wenige Figuren vor, dass
man sich auch schon vorher ausrechnen konnte, wer es sein musste.
Mein Fazit
Temporeich und hochspannend
Daggis Buchchallenge
Aufgabe 54, ein Buch, das vor 2015
erschienen ist
Lovelybooks Themenchallenge
Aufgabe 35, zwei Bücher mit offensichtlich
ähnlichem Titel, Thema oder Cover (zusammen mit "Der Augenmacher")
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