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von Kevin Sands
übersetzt durch Alexandra Ernst
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.10.2016
- Aktuelle Ausgabe : 14.10.2016
- Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
- ISBN: 9783423761482
- Fester Einband 336 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der dtv Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Entschlüssle den Blackthorn-Code.
Heiltränke zubereiten, Codes entschlüsseln und ab und an eine kleine
Explosion – das alles gehört zum Alltag von Christopher Rowe. Aber mit
Sicherheit nicht Mord.
Doch in diesen Tagen ist es gefährlich, der Lehrling von Benedict Blackthorn, Meisterapotheker, zu sein. Denn eine Welle mysteriöser Morde erschüttert London. Fast immer sind es Apotheker, die getötet werden. Und schließlich trifft es sogar Christophs Meister Benedict. Nun wird es auch für Christopher selbst brenzlig und er muss untertauchen. Auf der Suche nach den Mördern kann er sich nur auf Tom verlassen, seinen besten Freund, die mutige kleine Molly und Bridget, seine loyale gefiederte Freundin, eine Taube. Seine einzigen Anhaltspunkte sind eine letzte verschlüsselte Nachricht von Blackthorn und eine kryptische Warnung: Verrate es niemandem …
Doch in diesen Tagen ist es gefährlich, der Lehrling von Benedict Blackthorn, Meisterapotheker, zu sein. Denn eine Welle mysteriöser Morde erschüttert London. Fast immer sind es Apotheker, die getötet werden. Und schließlich trifft es sogar Christophs Meister Benedict. Nun wird es auch für Christopher selbst brenzlig und er muss untertauchen. Auf der Suche nach den Mördern kann er sich nur auf Tom verlassen, seinen besten Freund, die mutige kleine Molly und Bridget, seine loyale gefiederte Freundin, eine Taube. Seine einzigen Anhaltspunkte sind eine letzte verschlüsselte Nachricht von Blackthorn und eine kryptische Warnung: Verrate es niemandem …
(Quelle: dtv)
Meine Meinung
Christopher Rowe ist Lehrling beim Apotheker
Benedict Blackthorne. Als immer mehr Apotheker in London von ermordet
werden, entdeckt Christopher, dass ein perfider Plan hinter den Taten
steckt.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive
von Christopher erzählt. Der Protagonist ist ein Teenager, der sehr
neugierig ist und alles ausprobieren will. Dazu gehört, auch mal mit
Schwarzpulver zu experimentieren und
fast das Haus in die Luft zu jagen. Obschon er eigentlich recht schlau
ist, stellt er sich manchmal ziemlich doof an…
Das Buch spielt Mitte des 17. Jahrhunderts in
London. Ob es unser London, wie wir es kennen, sein soll, oder in einer
unserer sehr ähnlichen aber doch fremden Welt spielt, habe ich nicht
herausgefunden. Allerdings gibt
es da einige historische Unkorrektheiten, die nicht zu unserer Welt und
ihrer Geschichte passen. So seufzt Christopher darüber, dass er als
Lehrling nur Sonntags frei hat, dabei war es für die arbeitende
Bevölkerung zu dieser Zeit ein Luxus, einen fixen freien
Tag pro Woche zu haben, Hausangestellte hatten oft nur ein bis zwei Mal
pro Monat am Sonntag frei. Auch die Anwendung von Zitronensaft bei
Skorbut, rund 100 Jahre vor den ersten ernstzunehmenden Studien darüber
und eine weltverändernde Erfindung 200 Jahre
zu früh (dazu will ich aus Spoilergründen nichts Näheres sagen) haben
mich etwas verwirrt. Daher sehe ich hier zwei Möglichkeiten: entweder
ist Christophers London doch nicht ganz unser London, oder der Autor hat
sich grosszügige schriftstellerische Freiheit
zugesprochen (sprich: schlecht recherchiert).
Die Handlung ist unterhaltsam und actionreich
aufgebaut, wird nie langweilig und ist doch nicht überladen.
Stellenweise hatte ich allerdings etwas Mühe, die verschiedenen
Nebenfiguren zu unterscheiden, die teilweise eher
blass blieben.
Der Schreibstil des Autors Kevin Sands
lässt sich flüssig lesen und bietet mit seinem Humor immer wieder Anlass
zum Schmunzeln. Einige Zeitsprünge durch Rückblenden können den
Lesefluss allerdings etwas bremsen. Während
eigentlich nichts wirklich „fantastisches“ passiert, würde ich das Buch
doch in die Fantasy-Schublade stecken, es fühlt sich zumindest
„fantastisch“ an. Der Schluss ist recht blutig, sodass ich sehr jungen
und sensiblen Lesern davon abraten würde.
Wenn ich es richtig gesehen habe, bildet „Das
Vermächtnis des Alchemisten“ den Auftakt zu einer Buchreihe, die ich
gerne weiterverfolgen werde.
Mein Fazit
Gute Unterhaltung für Jugendliche und Erwachsene.
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