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von Andreas Eschbach
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.09.2016
- Aktuelle Ausgabe : 09.09.2016
- Verlag : Bastei Lübbe
- ISBN: 9783785725689
- Fester Einband 576 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Bastei Lübbe Verlag und haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Auf der Jagd nach dem Stein der Weisen – Wer sind die Alchemisten unserer heutigen Zeit?
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste
mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann –
gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als
ein Alchemist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung
durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen
neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die
unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf
die Spur: Er ist ein Schlüssel – ein Schlüssel, der unser aller Leben
zum Guten hin verändern könnte.
Oder öffnet er die Pforten der Hölle?
(Quelle: Bastei Lübbe)
Meine Meinung
Zufällig findet Hendrik ein altes Buch,
welches von einem Alchimisten erzählt. Die Geschichte lässt ihn nicht
mehr los, er baut sein Erwerbsleben als Erfolgscoatch darauf auf. Als er
nach Jahren Hinweise darauf findet,
dass die Geschichte wahr sein könnte, setzt er alles daran,
herauszufinden, was dahintersteckt.
Die Geschichte wird in der dritten Person
grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten Hendrik erzählt.
Zwischendurch werden Auszüge aus verschiedenen Dokumenten und Büchern,
die er findet, dazwischengeschoben, in Schrift
und Hintergrundfarbe klar gekennzeichnet und von der eigentlichen
Handlung abgehoben. Die Handlung beginnt 1998 und zieht sich über Jahre
bis in die heutige Zeit hin. Ein Grossteil der Handlung wird dabei sehr
gemütlich erzählt, in erster Linie wird das Alltagsleben
von Hendrik über die Jahre hinweg geschildert. Die erste Hälfte von
„Teufelsgold“ erschien mir daher eher zäh und langweilig. Erst ungefähr
in der Mitte des Buches zieht das Tempo etwas an und die Handlung
verdient endlich ihren Namen. Gegen Ende wandelt sich
das Buch zur Fantasy-Lektüre, wer das nicht mag, sollte sich daher wohl
besser anderen Lesestoff suchen.
Der Protagonist Hendrik konnte mir nicht
wirklich ans Herz wachsen. Er erschien mir als Blender, dem seine
Wirkung auf Andere das Wichtigste zu sein schien. Sein eigenes
Wohlbefinden setzte er während langer Zeit an erster
Stelle, an sein Umfeld dachte er kaum. Nicht gerade der Typ, den man im
Freundeskreis haben möchte. Über die weiteren Figuren erfährt der Leser
nur wenig, über manche davon kaum mehr als den Namen, sie bleiben
blass.
Der Schreibstil des Autors Andreas Eschbach
liest sich gewohnt flüssig, jedoch sind mit einige kleine Fehler
aufgefallen, die mich, auch wenn es nur Details sind, dann doch sehr
gestört haben. Liebe Autoren (und Lektoren),
wenn ihr eure Bücher in der Schweiz spielen lässt, so informiert euch
doch vorher bitte ein Bisschen. Das Adjektiv zur Stadt Zürich ist
zürcher, nicht züricher. Zudem spricht man lediglich im Kanton Schwyz
schwyzerdeutsch mit Ypsilon, im Rest der Deutschschweiz
wird schwizerdeutsch oder schwiizerdeutsch gesprochen. Auch ein kleiner
Flüchtigkeitsfehler ist mir aufgefallen, als das (fiktive) zürcher
Nobelhotel „Grandevue au Lac“ zunächst als 4-Sterne Hotel, später dann
als 5-Sterne Hotel bezeichnet wurde. Alles Details,
wie gesagt, aber gestört hat es mich trotzdem.
Mein Fazit
Spannende Grundidee, aber die Handlung gewinnt erst in der zweiten Hälfte an Tempo, davor bleibt es etwas langweilig.
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