Samstag, 8. Oktober 2016

Totgetanzt



Bildquelle

von Brigitte Lamberts und Annette Reiter

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.12.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 15.01.2015
  • Verlag : edition oberkassel
  • ISBN: 9783943121902
  • Flexibler Einband 200 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Brigitte Lambert und der edition oberkassel Verlag haben mir das Taschenbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Ausgeweidet
Totgetanzt
Wutentbrannt


Inhalt


Im Düsseldorfer Süden wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Bekleidung wirkt befremdlich: ein Tellertutu und Ballettschuhe. Hauptkommissar Clemens von Bühlow und sein Team stehen unter Druck, denn schon bald taucht eine weitere Leiche auf, wieder eine junge Frau und wieder auf diese merkwürdige Weise in Szene gesetzt. Rasch ist klar, dass die Morde mit Tanz zu tun haben. Aber was hat es mit der Eisblume auf sich, die alle Opfer als Tattoo tragen?


Meine Meinung


In Düsseldorf wird eine junge tote Frau aufgefunden, zurechtgemacht wie eine Ballettänzerin. Clemens von Bühlow und sein Team machen sich auf die Suche nach dem Täter.

„Totgetanzt“ ist der zweite Krimi um Clemens von Bühlow. Ich habe zuvor erst einen Band der Reihe gelesen (und zwar den dritten Band, der nach diesem hier spielt) und konnte der Handlung dennoch gut folgen, Vorkennntisse sind also nicht nötig.

Die Handlung ist klassisch aufgebaut: Auffinden des Opfers, Spurensuche, Analyse und Interpretation der Spuren, Verhaftung. Zum Miträtseln gibt es leider nicht viel. Da die Geschichte grösstenteils aus der Sicht von Clemens erzählt wird (einige sehr kurze Abschnitte werden aus der Sicht des Täters geschildert), weiss der Leser nicht mehr als die Polizei auch weiss, und das ist über eine sehr lange Strecke hinweg kaum etwas. Die Suche nach dem Täter verläuft unterhaltsam, sodass „Totgetanzt“ den „kleinen Krimihunger zwischendurch“ problemlos befriedigt.

Der Schreibstil der Autorinnen Brigitte Lamberts und Annette Reiter lässt sich flüssig lesen und hat mich in Gedanken nach Düsseldorf versetzt, das Regio-Feeling bringen die beiden Autorinnen toll rüber. Allerdings bleibt der Text recht emotionsarm, eher berichtend als erzählend. Über die Figuren erfährt man nicht besonders viel, wer bei seinen Krimis gerne quasi mit den Ermittlern verschmelzen möchte, wird hier wohl zu kurz kommen. Bei dem knappen Umfang (rund 200 Seiten) kann aber auch keine grosse Vertiefung erwartet werden.

Mein Fazit

Klassischer Krimi für gute Unterhaltung.






Rezensionsexemplar


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